Datenschutz in der Cloud
Cloud Computing-Speicher mit "Triple-Crypt"-Technologie verschlüsseln
Um Unternehmensdaten wirklich sicher in der Cloud speichern zu können, müssen diese bereits auf dem eigenen Gerät verschlüsselt werden
(06.08.13) - Cloud Computing-Speicher stehen immer wieder in der Kritik. Die Sicherheitsmechanismen, insbesondere die eingesetzten Verschlüsselungstechnologien, sind bei den meisten Services nicht ausreichend, wie eine aktuelle Studie des Fraunhofer Instituts für sichere Informationstechnologie bestätigt. Unternehmensdaten werden zwar oft per HTTPS verschlüsselt übertragen, liegen dann aber uncodiert und für jeden Netzwerkadministrator zugänglich in den Cloud-Speichern. Ein wirksamer Datenschutz ist auf diese Weise nicht gewährleistet. Datenschutzrechtlich anerkannte Lösungen verschlüsseln sensible Daten vielmehr bereits auf dem Rechner des Anwenders.
Verschlüsselung schon beim Client über "Triple-Crypt"-Technologie
Um Unternehmensdaten wirklich sicher in der Cloud speichern zu können, müssen diese bereits auf dem eigenen Gerät verschlüsselt werden. Zusätzlich darf der Schlüssel dem Anbieter des Cloud Computing-Services nicht bekannt sein. Dieses Modell bietet die Security- und Cloud-Spezialistin SSP Europe mit "Secure Data Space" mit "Triple-Crypt "Technologie. Für die Verschlüsselung der Daten stehen bei dieser Methode drei Instanzen zur Verfügung: direkt am Device (Local-Encryption), bei der Datenübertragung (Channel-Encryption) und im Cloud-Speicher selbst (Server-Side-Encryption). Dabei spielt es keine Rolle, ob Web-Clients (alle gängigen Browser) oder native Clients (Windows, iOS, Android, BlackBerry) zum Einsatz kommen.
So funktioniert die "Triple-Crypt"-Technologie
Für jeden Anwender wird in der Gerätesoftware ein Schlüsselpaar generiert. Der öffentliche Schlüssel wird auf dem Server gespeichert. Damit können Daten für den Anwender codiert, aber keine Anwenderdaten decodiert werden. Der private Schlüssel des Anwenders wird mit seinem persönlichen Kennwort verschlüsselt und in codierter Form zur Aufbewahrung ebenfalls auf den Server übertragen. Somit liegt der private Schlüssel des Anwenders zwar auf dem Server, aber da codiert, ist er vor Missbrauch geschützt und kann vom Anwender von beliebigen Geräten aus abgerufen und verwendet werden.
Häufig steht das Thema Sicherheit konträr zu der Bedienbarkeit solcher Lösungen. SSP Europe setzt mit einem neuen Ansatz neue Maßstäbe in punkto Anwenderfreundlichkeit: Anwender und Administratoren müssen sich bei dem integrierten Public-Private-Key-Verfahren nicht um die Verwaltung, Verteilung und Installation von Zertifikaten kümmern, da dieses anhand der nur dem Anwender bekannten Zugangsdaten automatisiert und sicher erfolgt.
Ähnliches gilt für die Verschlüsselung der Daten selbst: wird eine Datei übertragen, so wird in der Gerätesoftware automatisch ein individueller Schlüssel für diese Datei generiert. Mit diesem Key wird die Datei dann verschlüsselt und an den Server übertragen. Der Schlüssel selbst wird wiederum mit dem privaten Schlüssel des Anwenders codiert und zur Aufbewahrung an den Server übertragen, von wo ihn der Anwender mit allen eingesetzten Devices abrufen und die Datei wieder entschlüsseln kann.
Teamfunktion mit zentraler Benutzer- und Rechtverwaltung
Eine Herausforderung liegt darin, trotz clientseitiger Verschlüsselung die für Unternehmen wichtigen Teamfunktionen abzubilden. SSP Europe hat dies realisiert: zentrale Benutzer- und Rechteverwaltung, Datenräume- und Dateifreigaben, Native Client und App-Nutzungen, Active Directory-Anbindungen etc. sind vollumfänglich möglich. Die komplette Firmenstruktur kann über Data Rooms und Subrooms abgebildet werden. Besonders wichtig: über die zentrale Adminfunktion werden im Unternehmen die Rechte für Data Rooms verwaltet. Das Unternehmen hat so jederzeit die komplette Kontrolle über das "wer darf was", ohne dass ein Admin Einsicht in verschlüsselte Daten haben muss, falls ihm dieses vom Ersteller oder aufgrund der Unternehmens-Policy nicht erlaubt wurde. (SSP Europe: ra)
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