Einsatz von Threat Intelligence


Threat Intelligence hat Cyberangriff bei 66 Prozent der Unternehmen verhindert
In 75 Prozent der Unternehmen in Deutschland ist Threat Intelligence (TI) Teil der Sicherheitsstrategie - 21 Prozent planen TI in 2025 einzuführen


Eine aktuelle Kaspersky-Umfrage unter IT-Entscheidern in Deutschland zeigt: Eine große Mehrheit (75 Prozent) der Unternehmen setzt auf Threat Intelligence (TI) als Teil ihrer Sicherheitsstrategie. Während ein Fünftel (21 Prozent) noch deren Einführung plant, konnten zwei Drittel (66 Prozent) durch Threat Intelligence bereits erfolgreich einen Cyberangriff verhindern. Allerdings sehen deutsche Unternehmen Kosten und Budget (49 Prozent) als Herausforderung beim Thema TI.

69 Prozent der Unternehmen hatten in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einen Cybersicherheitsvorfall zu beklagen – 31 Prozent sogar mehrere. Dies korreliert unter anderem mit der Anzahl an Malware, die im Umlauf ist: so entdeckten Kaspersky-Lösungen zwischen Januar und Oktober 2024 weltweit durchschnittlich 467.000 neue schädliche Dateien pro Tag – ein Anstieg von 14 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.

Laut Kaspersky-Umfrage setzen die meisten Unternehmen angesichts dieser ernsten Bedrohungslage auf den Einsatz von Threat Intelligence (75 Prozent). Und das zu Recht, denn 66 Prozent haben dadurch bereits eine Cyberattacke verhindert und 79 Prozent sind davon überzeugt, dass Threat Intelligence vor Angriffen schützt. Zudem planen 21 Prozent der Unternehmen in Deutschland in den kommenden 12 Monaten ihre Cybersicherheitsstrategie durch TI zu stärken. Am häufigsten wird Threat Intelligence dabei in:

>> Cloud Servern – 77 Prozent,
>> Firewalls – 57 Prozent,
>> Proxies – 53 Prozent,
>> und Mailservern integriert – 52 Prozent.

Trotzdem: 52 Prozent der Unternehmen nicht von Abwehrfähigkeiten durch TI überzeugt
Allerdings sind nicht alle vom Einsatz von Threat Intelligence vollends überzeugt. So wollen weitere 11 Prozent der Unternehmen sie wieder abschaffen und die Hälfte (52 Prozent) glaubt, dass Threat Intelligence nicht bei der Abwehr von Cyberangriffen hilft. Ähnlich viele (49 Prozent) halten Kosten und Budget für eine der größten Herausforderungen im Zusammenhang mit TI; 47 Prozent halten diese schlichtweg für zu teuer.

"Die große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland setzt auf Threat Intelligence (TI) – und das zu Recht! Denn dank TI konnten sich bereits zwei Drittel vor Cyberangriffen schützen", kommentiert Waldemar Bergstreiser, General Manager DACH bei Kaspersky. "Allerdings steht TI bei einem Fünftel noch auf der To-Do- beziehungsweise Wunschliste. Die Methoden von Cyberkriminellen werden immer komplexer und raffinierter und angesichts der ernsten Bedrohungslage bedarf es mehr denn je aktueller und umfassender Bedrohungsinformationen, um Angriffe frühzeitig zu erkennen, zu analysieren und schnell darauf reagieren zu können. In Verbindung mit Managed-Security-Services ermöglicht Threat Intelligence Unternehmen jeglicher Größe einen realistisch umsetzbaren und proaktiven Cyberschutz." (Kaspersky Lab: ra)

eingetragen: 22.01.25
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eingetragen: 12.12.24
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Meldungen: Security-Studien

  • Globale Anwendungs- und Geschäftstrends

    Berichte über Cybersicherheitsvorfälle in Deutschland haben drastisch zugenommen. Einrichtungen der kritischen Infrastruktur meldeten im Jahr 2024 insgesamt 769 solcher Vorfälle an das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) - ein Anstieg um rund 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Noch beunruhigender ist, dass 80 Prozent aller Cyberangriffe auf kompromittierte Online-Identitäten zurückzuführen sind.

  • Exponierte Anmeldungen und Ransomware-Risiken

    Coalition hat ihren Cyber Threat Index 2025 veröffentlicht. Dieser Index liefert Einblicke in Cybersicherheitstrends aus dem Jahr 2024 und neue Bedrohungen, die Unternehmen im Jahr 2025 beachten sollten. Laut dem Bericht begannen die meisten Ransomware-Forderungen im Jahr 2024 damit, dass Bedrohungsakteure Perimetersicherheitsgeräte (58 Prozent), wie virtuelle private Netzwerke (VPNs) oder Firewalls, kompromittierten. Remote-Desktop-Produkte waren das zweithäufigste (18 Prozent) Ziel für Ransomware-Angriffe.

  • Datengenauigkeit und Governance

    Qlik hat die Ergebnisse einer IDC-Studie veröffentlicht, die die Herausforderungen und Chancen beim Einsatz fortschrittlicher KI-Technologien beleuchtet. Die Studie zeigt eine erhebliche Kluft zwischen Anspruch und Umsetzung: Während 89 Prozent der befragten Unternehmen ihre Datenstrategien überarbeitet haben, um generative KI einzusetzen, haben lediglich 26 Prozent entsprechende Lösungen in großem Maßstab implementiert.

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