Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Automatisierung wird immer wichtiger


"Cloud Threat Report" von Oracle und KPMG: setzen Unternehmen vermehrt auf Cloud-Technologien, um ihre Daten in einem sicheren Umfeld gespeichert zu wissen
Firmen können Sicherheitsbedrohungen bestmöglich begegnen, wenn sie ihre Kräfte bündeln und auf weitestgehend automatisierte Cloud Computing-Services setzen


Der Cyberspace ist ein gefährlicher Ort: Angriffe können in jeder Form und von jedem Ort aus erfolgen. Hacker probieren ständig neue Techniken aus, um an wertvolle Daten zu gelangen. Der "Cloud Threat Report 2019" (CTR) von Oracle und KPMG zeigt, wie umfangreich diese Angriffstechniken sein können. So nennen Studienteilnehmer aus Kanada, Großbritannien und Australien E-Mail-Phishing als größte Bedrohung, die am ehesten ihre Abwehr durchbricht. Unternehmen in Singapur fürchten sich vor allem vor Zero-Day-Schwachstellen, Firmen in den USA sagen, dass Malware das größte Problem sei. Auf die Frage, was am meisten Schutz benötigt, nennen Interviewte in den USA, Kanada und Großbritannien in erster Linie ERP- oder Supply-Chain-Anwendungen, asiatische Unternehmen hingegen den Schutz von mobilen Geräten, CRM-Systemen und Identity-Servern.

Skalierbarkeit spielt diesbezüglich eine immer wichtigere Rolle. Deshalb setzen Unternehmen vermehrt auf Cloud-Technologien, um ihre Daten in einem sicheren Umfeld gespeichert zu wissen. Der CTR-Bericht zeigt: 73 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, dass die Cloud ihnen eine verlässlichere Absicherung bieten kann, als wenn sie Daten on-premise vorhalten würden. Fast die Hälfte der Unternehmen hat den Großteil ihrer Daten bis Ende 2019 in einer öffentlichen Cloud gespeichert, darunter zumeist sensible Informationen.

Das liegt zum einen darin begründet, dass Cloud Computing-Anbieter ihre Sicherheitsinvestitionen für ihre öffentlichen Cloud Computing-Umgebungen stärker fokussieren und skalieren als ein Unternehmen, das die IT im eigenen Haus betreibt. Cloud-Anbieter müssen ihre Anlagen so sicher wie möglich betreiben und in die neuesten und stärksten Technologien investieren, um die bei ihnen gespeicherten Daten bestmöglich zu schützen. Andererseits können sie in die richtigen Waffen investieren, um sich gegen Angriffe zu wappnen und Daten proaktiv statt reaktionär zu schützen. Automatisierung wird hierbei immer wichtiger, denn Cloud-Umgebungen gepaart mit zusätzlicher Automatisierung machen die Umgebung selbstsichernd und selbstreparierend. Sie sind so gestaltet, dass sie sich eigenständig gegen Angriffe verteidigen und die Notwendigkeit menschlicher Eingriffe minimieren.

Basierend auf Maschinellem Lernen (ML) helfen diese "bewaffneten" Cloud-Umgebungen auch, menschliche Fehler auszuschließen, so dass die Prävention präziser ist als die Bedienung der Umgebungen durch den Menschen allein. ML ermöglicht es dem System, Schwachstellen vorherzusagen und zu beheben, bevor sie überhaupt auftreten, damit das System durchgehend läuft.

Die Umfrage zeigt diesbezüglich einen Schritt in die richtige Richtung: 89 Prozent der Unternehmen haben demnach bereits automatisches Patch-Management implementiert oder planen dies. Gerhard Schlabschi, Director Systems, Technology & Cloud Computing bei Oracle, kommentiert: "Das ist ein hervorragender erster Schritt. Je mehr ein Unternehmen seine Prozesse automatisieren kann, desto vorausschauender und umfassender kann es auch seine Sicherheitsmaßnahmen gestalten. Ein ganzheitliches Konzept ist essentiell, denn Sicherheitsbedrohungen werden immer ausgefeilter und können in vielen verschiedenen Formen in Erscheinung treten. Daher sollten Unternehmen auf möglichst komplett automatisierte Cloud-Lösungen setzen, um sich für die Zukunft zu wappen." (Oracle: ra)

eingetragen: 09.02.20
Newsletterlauf: 17.03.20

Oracle: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen