Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Markt für IT-Beratung und IT-Service


Sonderanalyse listet die am stärksten wachsenden IT-Beratungen in Deutschland auf
Lünendonk analysierte die Umsatzentwicklung der führenden IT-Beratungen für den Zeitraum 2014 bis 2018


Welche IT-Beratungen sind in den vergangenen fünf Jahren am stärksten im Umsatz gewachsen? Dieser Frage ging das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder nach und untersuchte im Rahmen seiner Lünendonk-Studie "Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland" die Umsatz- und Mitarbeiterentwicklungen von 30 IT-Beratungen im Zeitraum 2014 bis 2018.

Die Kriterien für die Aufnahme in die nun veröffentlichte Lünendonk-Sonderanalyse waren zum einen ein Mindestumsatz von 50 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2018 und zum anderen für den Zeitraum 2014 bis 2018 vorliegende Umsatz- und Mitarbeiterzahlen. Signifikante Übernahmen und Zusammenschlüsse wurden dabei herausgerechnet, um die IT-Beratungen auf Basis ihres organischen Wachstums miteinander zu vergleichen. Abschließend aufgenommen wurden nur diejenigen IT-Beratungen, die im Zeitraum 2014-2018 ein mindestens so starkes Wachstum aufweisen konnten wie die durchschnittliche Entwicklung des Marktsegments "IT-Beratung und Systemintegration" in den vergangenen fünf Jahren (+10,8 Prozent).

Zur Lünendonk-Sonderanalyse
Den ersten Platz teilen sich die deutschen Niederlassungen des indischen IT-Konzerns Tata Consultancy Services und der internationalen Digital- und IT-Beratung Valtech. Beide Unternehmen erzielten im Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2018 ein Umsatzwachstum von 24,3 Prozent in Deutschland.

Auf dem dritten Platz folgt mit 22,8 Prozent die BridgingIT GmbH. Der Mannheimer IT-Dienstleister wurde erst 2008 gegründet und verzeichnete 2018 bereits einen Gesamtumsatz von 97,5 Millionen Euro. Auf den darauffolgenden Rängen befinden sich die MHP Management- und IT-Beratung GmbH, die Dortmunder adesso AG und die Reply AG. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Umsatzsteigerung von 17,1 Prozent liegt die Management- und IT-Beratung Senacor Technologies AG auf Rang 7 der am schnellsten wachsenden IT-Beratungen in Deutschland. Dem Unternehmen gelang in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge der Sprung in die Lünendonk-Liste "Führende 25 IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland".

"MHP, Senacor und Valtech konnten bereits bei der letzten Ausgabe der Lünendonk-Analyse "Die 25 wachstumsstärksten IT-Beratungen 2011 bis 2015" am besten reüssieren und gehören somit zu den besten Performern der vergangenen Jahre", stellt Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk und Studienautor, heraus.

Die Plätze acht bis zehn in der aktuellen Sonderanalyse belegen Infosys Limited, NTT Data, All for One Group AG sowie die Sycor GmbH.

Wachstum der letzten Jahre setzt sich fort
Trotz wirtschaftlicher und politischer Risiken wie dem Handelsstreit zwischen den USA und China und einer möglichen Rezession in Deutschland erwarten die von Lünendonk in der Lünendonk-Studie 2019 "Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland" befragten IT-Dienstleister auch für die Jahre 2019 und 2020 eine positive Geschäftsentwicklung. Für 2019 prognostizieren sie ein mittleres Umsatzwachstum von 10,6 Prozent und für 2020 von 10,8 Prozent. Insbesondere rund um die Themen (Hybrid) Cloud-Services, Softwareentwicklung, IT-Backend-Integration, S/4 Hana und IT-Modernisierung wird eine hohe Nachfrage erwartet.
(Lünendonk & Hossenfelder: ra)

eingetragen: 04.11.19
Newsletterlauf: 17.12.19

Lünendonk & Hossenfelder: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • GenAI wird deutlich schneller angenommen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für den Gesundheitssektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Demnach nutzen aktuell bereits 99 Prozent der befragten Unternehmen und Institutionen im Gesundheitswesen Anwendungen oder Workloads generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) - der höchste gemessene branchenspezifische Wert überhaupt.

  • Stand der SaaS-Datensicherung

    Unternehmen auf der ganzen Welt setzen Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS) für eine Vielzahl geschäftskritischer Workflows ein. Kleine und mittlere Unternehmen nutzen im Durchschnitt mehr als 200 SaaS-Anwendungen. Branchenanalysten gehen davon aus, dass die Verbreitung von SaaS weiter zunehmen wird.

  • IT-Beratung und Systemintegration

    Die 25 führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland blicken auf ein herausforderndes Jahr 2024 zurück: Ihre Umsätze sind im Durchschnitt nur um 2,2 Prozent gestiegen, während sie in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt um 10 Prozent pro Jahr gewachsen sind. Ursachen hierfür sind Kostensparprogramme ihrer Kunden, gestoppte, verschobene oder geringer als geplant ausgefallene Digitalisierungsprogramme, aber auch Effekte aufgrund von Lieferantenkonsolidierungen seitens der Kunden.

  • Wirtschaft ruft nach einer deutschen Cloud

    In der deutschen Wirtschaft wächst die Sorge vor einer zu hohen Abhängigkeit von Cloud-Diensten aus dem Ausland. Fast zwei Drittel (62 Prozent) der Unternehmen in Deutschland würden ohne Cloud-Dienste stillstehen. Zugleich halten mehr als drei Viertel (78 Prozent) Deutschland für zu abhängig von US-Cloud-Anbietern, 82 Prozent wünschen sich große Cloud-Anbieter, sogenannte Hyperscaler, aus Deutschland oder Europa, die es mit den außereuropäischen Marktführern aufnehmen können. Und jedes zweite Unternehmen (50 Prozent), das Cloud Computing nutzt, sieht sich aufgrund der Politik der neuen US-Regierung gezwungen, die eigene Cloud-Strategie zu überdenken.

  • Absicherung hybrider Umgebungen zentrales Thema

    Die Netzwerk- und Sicherheitsdienstleisterin GTT Communications, hat die Ergebnisse einer neuen Studie zu Cloud-Nutzung und Management-Trends veröffentlicht. Die von Hanover Research durchgeführte Umfrage zeigt: Die Nutzung privater Cloud-Umgebungen nimmt durch steigende Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und Compliance zu - wobei KI-Workloads (künstliche Intelligenz) zunehmend als treibende Kraft dieser Entwicklung in Erscheinung treten.

  • Generative KI ist nicht länger ein Konzept

    Nutanix hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) für den Öffentlichen Sektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Der diesjährige Bericht fördert zu Tage, dass 83 Prozent der Organisationen im Öffentlichen Sektor eine Strategie zu generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) verfolgen, 54 Prozent diese bereits aktiv umsetzen und 29 Prozent deren Implementierung vorbereiten.

  • Beschleunigung der Private Cloud-Dynamik

    Private Clouds hinken nicht mehr hinterher und öffentliche Clouds sind nicht mehr der Standard: Unternehmen richten ihre Cloud-Strategien neu aus. Dieser "Cloud-Reset" ist das wichtigste Ergebnis des Berichts "Private Cloud Outlook 2025", einer detaillierten Umfrage unter 600 IT-Führungskräften in der Region EMEA (davon 200 in Deutschland), die Illuminas in Zusammenarbeit mit Broadcom durchgeführt hat.

  • KI am Arbeitsplatz wird überschätzt

    GoTo veröffentlichte ihren Forschungsbericht "The Pulse of Work in 2025": Trends, Wahrheiten und die praktische Anwendbarkeit von KI. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit Workplace Intelligence und basiert auf einer Umfrage unter 2.500 Arbeitnehmern und IT-Führungskräften weltweit. Ein überraschendes Ergebnis: Obwohl KI die Produktivität steigern soll, fühlen sich die meisten Mitarbeiter von den Versprechungen durch die Technologie enttäuscht. 59 Prozent glauben, dass KI deutlich überbewertet wird.

  • Praktische Strategien zur Risikominderung

    Tenable hat ihren "Cloud Security Risk Report 2025" veröffentlicht. Die Untersuchung ergab, dass 9 Prozent der öffentlich zugänglichen Cloud-Speicher sensible Daten enthalten, von denen 97 Prozent als geheim oder vertraulich eingestuft sind. Derartige Sicherheitsschwächen erhöhen das Risiko eines Missbrauchs, insbesondere wenn sie zusammen mit Fehlkonfigurationen oder eingebetteten Secrets auftreten.

  • Eindämmung von SaaS-Sprawl

    Man kann nur managen, was man auch sieht. IT-Teams kämpfen weiterhin mit mangelnder Transparenz über ihren gesamten Technologie-Stack hinweg. Obwohl immer mehr Unternehmen Software in die Cloud verlagern, bleibt die Übersicht dort lückenhaft - insbesondere bei SaaS (Software-as-a-Service) und BYOL (Bring Your Own License). Das zeigt der aktuelle State of ITAM Report 2025 von Flexera.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen