Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Cloud-First verlangt neue IT-Kompetenzen


Studie zeigt: 50 Prozent der deutschen Unternehmen setzen auf Cloud als Standard für IT-Projekte
Mit dem Cloud-First-Ansatz treiben CIOs die Geschäftsentwicklung stärker voran


ServiceNow, Enterprise Cloud-Unternehmen, stellte die Ergebnisse ihrer neusten Studie "The 2016 Cloud Computing Tipping Point” vor. Die Studie zeigt, dass Cloud-Computing in Unternehmen angekommen ist. 52 Prozent der Unternehmen weltweit entscheiden sich heute für die Cloud als Standardmodel für IT-Projekte. Allein in Deutschland bevorzugen 50 Prozent der Unternehmen einen Cloud-First-Ansatz. Dabei spielt der Einfluss von DevOps in der IT eine entscheidende Rolle.

Um die Triebkraft sowie die Auswirkungen einer zunehmend Cloud-orientierten Geschäftswelt besser zu verstehen, führte ServiceNow eine Studie mit 1.850 Führungskräften aus dem mittleren und oberen Management durch. Die globale Studie wurde gleichmäßig unter IT-, Line-Of-Business-Management- und DevOps-Fachkräften aufgeteilt.

Die 2016 Cloud Computing Tipping Point Studie befragte unter anderem 225 deutsche Unternehmen und enthüllte drei signifikante Erkenntnisse:

1. Cloud Computing ist in Unternehmen angekommen
>> Die Hälfte der Teilnehmer sagte
, dass sie für neue Business-Anwendungen Clouddienste, wie Software-as-a-Service (SaaS) oder Plattform-as-a-Service (PaaS), den On-Premise-Rechenzentren vorziehen würde. Im Vergleich dazu würden weltweit 52 Prozent der Befragten Cloud-Dienste wählen.

>> 73 Prozent wollen den Wechsel innerhalb von zwei Jahren vollziehen (weltweit waren es 77 Prozent).

"Cloud-First-Unternehmen verfügen über die nötige Flexibilität, Schnelligkeit und Skalierbarkeit, um in der heutigen wettbewerbsintensiven Branche neue Wege zu beschreiten. Es zeichnet sich ein klarer Wandel ab, der weitreichende Folgen hat. Das traditionelle Data-Center-Computing wird von Cloud-Computing abgelöst, weg von Ressourcen-, Fähigkeiten- und Budgets-orientierter Back-End-Infrastruktur hin zu Service-orientierten Unternehmen”, sagt Georg Goller, Area Vice President Germany, ServiceNow.

2. Durch DevOps zu Cloud-First-Unternehmen
>> Neun von zehn Befragten (91 Prozent) sagten
, dass sie mit der sogenannten DevOps-Bewegung vertraut sind, einer Philosophie, die an Agile Development Community angelehnt ist (weltweit waren es 94 Prozent). Das Ziel der DevOps-Bewegung ist es, die schnelle Entwicklung sowie das Hosting von neuen Anwendungen und Diensten voranzutreiben. In der Vergangenheit gab es wenig Interaktion zwischen IT und Entwicklern. DevOps zielt hingegen auf die frühzeitige und regelmäßige Zusammenarbeit zwischen beiden Abteilungen.

>> 71 Prozent der Studienteilnehmer bestätigten, dass der Anstieg von DevOps den Hauptgrund für den Cloud-First-Wandel darstellt (76 Prozent weltweit). Der Entwicklungsfortschritt setzt Unternehmen zusätzlich unter Druck, Konzepte für den Einsatz von neuen Anwendungen zu erarbeiten. DevOps enthüllte auch Engpässe, die durch das Hosting von Anwendungen auf firmeneigener Infrastruktur entstanden sind. Daher entscheiden sich Unternehmen für die Cloud, um die umsatztreibenden Anwendungen hinzufügen zu können und so das Geschäftswachstum zu unterstützen.

"Das Thema Cloud ist nicht neu, dennoch ist 2016 das Cloud-First-Jahr geworden. Die Studie zeigt deutlich, dass der Grund dafür bei DevOps liegt”, sagt Georg Goller, Area Vice President Germany, ServiceNow. "Durch DevOps haben Unternehmen relativ früh erkannt, dass Cloud-Dienste einige Schwachstellen beseitigen können. Und zwar nicht nur in der IT, sondern in allen Unternehmensabteilungen.”

3. Cloud-First verlangt neue IT-Kompetenzen
>> Acht von zehn Unternehmen,
die den Cloud-First-Ansatz vollständig implementiert haben, sagten, dass ihre IT-Fachkräfte nicht über die nötigen Kompetenzen verfügten, diesen effizient umzusetzen (im Vergleich waren es weltweit 9 von 10).

>> 86 Prozent denken, dass die Cloud die offizielle IT-Abteilung ersetzen könnte, zumindest zeitweilig (88 Prozent weltweit).

Unternehmen müssen sich auf die neue Situation einstellen. Die meisten Anwendungen sowie die Infrastruktur liegen heute außerhalb des Rechenzentrums:

>> 76 Prozent der Befragten sagten, dass die Auslagerung in die Cloud zeigt, welche Bedeutung IT für das Geschäft hat (72 Prozent weltweit).

>> 56 Prozent glauben, dass IT in Zukunft eine essentielle Rolle im Unternehmen spielen wird (68 Prozent global).

"Bei dieser Umstellung gibt es bedenkliche Aspekte für die IT, wenn nicht gehandelt wird”, kommentiert Georg Goller, Area Vice President Germany, ServiceNow. "Wir glauben, dass dies eine Chance für innovative IT-Unternehmen darstellt, die Unternehmen als strategische Partner bei dem Wechsel zum Cloud-basierten Ansatz zu unterstützen.”

Die Umstellung auf einen Cloud-First-Ansatz kann verschiedene Auswirkungen auf die IT-Abteilung haben:

1. IT-Transparenz und Kostenprognosen: Die Studie hat ergeben, dass folgende Schwerpunkte für die Umstellung auf Cloud-Dienste am wichtigsten sind:
>> 360°-Sicht (64 Prozent der Befragten weltweit)
>> Kostenprognosen (63 Prozent der Befragten weltweit)

Die IT benötigt Transparenz über die gesamte Systemumgebung des Unternehmens hinweg, einschließlich aller cloudbasierten Dienste und Anwendungen. So kann sie Nachfragen besser managen, Systemkosten besser verstehen sowie Cloud- und On-site-Ressourcen effektiver nutzen, um, unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften, Projekte umzusetzen und Geschäftsbeziehungen zu verwalten.

2. Die zunehmende Nutzung von DevOps bedeutet, dass mehrere Abteilungen in die IT eingebunden werden: Die IT-Teams werden es mit mehr anwendungsbasierten Projekten zu tun haben und müssen die einzelnen Abteilungen mit entsprechenden Tools ausstatten sowie die Entwicklung zunehmend an Mitarbeiter mit DevOps-Fähigkeiten delegieren. Gleichzeitig müssen sie die Kontrolle über die Unternehmensbereiche in Bezug auf Sicherheit und Compliance behalten.

3. Der Anstieg von Cloud Computing-Diensten verschiedener Anbieter: Die Implementierung agiler Cloud-Management-Strategien und Best Practices wird entscheidend sein. Unternehmen müssen mit verschiedenen Anbietern agieren, dabei können diese Anbieter häufig wechseln. In der Folge gewinnen Service Integration and Management (SIAM) und Vendor Management weiter an Bedeutung.

Über die Studie
ServiceNow beauftragte im August 2016 das ReRez Research aus Dallas, Texas, große Unternehmen in den USA, Großbritannien, Australien, Singapur, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden zu befragen. Die Umfrage umfasste insgesamt 1.850 Führungskräfte, gleichmäßig aufgeteilt zwischen IT-, DevOps- und Of-Business-Management. Die Stichprobe umfasste 225 Befragte aus deutschen Organisationen, die gleichmäßig zwischen IT-, DevOps- und Line-of-Business-Management aufgeteilt wurden.
(ServiceNow: ra)

eingetragen: 25.01.17
Home & Newsletterlauf: 03.02.17

ServiceNow: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen