Kontrolle über Schatten-Infrastrukturen


Detaillierter Überblick über Performance von Web-Anwendungen oder Cloud Computing-Diensten
Priorisierung bei der Nutzung von Web- und Cloud Computing-Diensten


(24.01.13) - Blue Coat Systems stellte ein neues Update für die "Blue Coat PacketShaper"Appliance vor: Die Erweiterungen für PacketShaper machen die Antwortzeiten von Web-Anwendungen und -Aktivitäten transparent und zeigen die Auswirkungen von Richtlinien auf Gruppen oder einzelne Nutzer. Unternehmen erhalten dadurch einen detaillierteren Einblick, wie die Performance von Web-Anwendungen oder Cloud Computing-Diensten ist und können beispielsweise wichtige Geschäftsanwendungen priorisieren. Die gesteigerte Anwendungs-Performance und die schnellen Reaktionszeiten für Benutzer erhöhen die Produktivität der Mitarbeiter. Das Software-Update 9.2 für PacketShaper ist ab sofort verfügbar, Voraussetzung ist ein gültiger Servicevertrag.

Dank der Erweiterungen der PacketShaper Appliance erlangen Unternehmen die Kontrolle über Schatten-Infrastrukturen zurück. Schatten-Infrastrukturen entstehen, wenn Anwendungen aus dem Unternehmensnetzwerk heraus genutzt werden, ohne dass die IT-Abteilung davon weiß. Denn in vielen Unternehmen setzen Mitarbeiter verstärkt Web- und Cloud Computing-Anwendungen ein, die außerhalb der Kontrolle der IT-Abteilung sind. Diese Applikationen erzeugen jedoch einen hohen Durchsatz und beeinflussen dadurch eventuell die Antwortzeiten für andere, geschäftskritische Anwendungen.

Die Erweiterungen für PacketShaper im Detail:>> Detaillierte Informationen über Anwendungen und Dienste: PacketShaper-Appliances unterscheiden nun zwischen Webanwendungen, nativen Mobil-Apps und Browser-Anwendungen für Mobilgeräte. Dadurch erhalten Unternehmen umfassenden Überblick über den Traffic im Unternehmensnetz.>> Kontrolle auf Nutzer- und Gruppenebene: Granular einstellbare Richtlinien in den PacketShaper Appliances erlauben es, eine hohe Anwendungsperformance für Nutzer oder Gruppen zu gewährleisten, wenn diese für ihre Arbeit besonders auf Web- oder Cloud Computing-Services angewiesen sind.
>> Überblick über Nutzeraktivitäten: PacketShaper 9.2 macht die Aktivitäten eines Nutzers konsolidiert sichtbar, und zwar über alle Endgeräte hinweg. Diese Informationen sind wichtig, um wirksame Richtlinien zur Steuerung der Dienstgüte (Quality of Service, QoS) zu erstellen.

PacketShaper-Appliances ermöglichen es,
>> ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie User, Anwendungen und Dienste die WAN-Bandbreite nutzen;
>> Traffic aus wichtigen Anwendungen zu priorisieren und eine Bandbreitengarantie für bestimmte Nutzergruppen oder Einzelpersonen festzulegen, was die empfundene Netzqualität für die Anwender verbessert;
>> nicht erlaubte Anwendungen zu identifizieren und den Zugang zu ihnen zu beschränken.

Dank der granularen Steuerung auf der Ebene von Anwendungen und Aktionen sowie der Möglichkeit, QoS-Richtlinien auf User-Ebene festzulegen, steht den von der IT-Abteilung freigegebenen Web- und Cloud Computing-Applikationen und -Diensten genügend Bandbreite zur Verfügung. Die bessere Anwendungsperformance trägt zu einer höheren Akzeptanz von Anwendungen und Diensten bei, die von der IT-Abteilung empfohlen werden: So kann beispielsweise ein Unternehmen den Datei-Download und -Upload von und zu Box.com gegenüber vergleichbaren Diensten priorisieren, wenn Letztere nicht standardmäßig genutzt werden sollen.

Ein weiterer Aspekt: Administratoren bekommen die Möglichkeit, die Nutzung von Webanwendungen wie Facebook oder YouTube zu steuern: Denn die gruppen- oder nutzerbezogenen Policies erlauben es beispielsweise, Mitarbeitern der Marketingabteilung eine garantierte Bandbreite für den Upload von Videos zu einer Social-Media-Plattform zur Verfügung zu stellen. Im Ergebnis können Unternehmen das Netzwerk für Anwendungen öffnen, ohne die Performance latenzempfindlicher Geschäftsanwendungen zu gefährden.

"BYOD, soziale Netzwerke und komplexe Webanwendungen, die sowohl geschäftsbezogen wie nicht geschäftsbezogen genutzt werden, beeinflussen die verfügbare WAN-Bandbreite und damit die Anwendungsperformance stark. Trotzdem fehlen vielen Unternehmen der detaillierte Einblick und die Kontrolle über Schatten-IT-Infrastrukturen, die sich im Unternehmensnetz etabliert haben", sagt Mark Urban, Senior Director Product Marketing bei Blue Coat Systems. "Der PacketShaper ändert diese Dynamik: Er macht die Schatten-Infrastrukturen sichtbar, und ermöglicht es Unternehmen, neue Technologien einzuführen, die den Mitarbeitern die Arbeit erleichtern."

PacketShaper Appliances klassifizieren alle Anwendungen im Netzwerk. Zudem arbeiten sie integriert mit dem Blue Coat WebPulse Service, was die Kategorisierung von zig Millionen Websites und Webanwendungen in Echtzeit gewährleistet. Die Kategorisierung von neuen Web-Angeboten, Apps und Browser-Anwendungen für mobile Endgeräte stehen den PacketShaper Appliances ohne Software-Updates oder Plug-Ins zur Verfügung, sobald sie von WebPulse berücksichtigt werden. Unternehmen profitieren von den jederzeit aktuellen Informationen, da sie neue Anwendungen einführen können, ohne die Kontrolle über die Netzwerke zu verlieren oder Performance-Einbußen hinnehmen zu müssen. (Blue Coat Systems: ra)

Blue Coat Systems: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Equipment

  • Cloud-native und SaaS-Verfügbarkeit

    Check Point Software Technologies gibt bekannt, dass "CloudGuard WAF" die wichtigsten Anforderungen des aktuellen "Gartner Market Guide for Cloud Web Application and API Protection" (WAAP) erfüllt. Die Cloud-native Lösung bietet eine KI-gestützte Sicherheitsarchitektur, die moderne Web-Anwendungen und APIs umfassend schützt - von der Entwicklung über den Betrieb bis zur automatisierten Bedrohungsabwehr.

  • Souveräne KI für kleine Unternehmen

    Hosting-Provider und Cloud-Enabler Ionos, erweitert ihren "AI Model Hub Portfolio", um das Einstiegsmodell "Mistral NeMo". Ziel ist es, kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) den einfachen und sicheren Zugang zu leistungsfähiger, europäischer KI zu erleichtern - entwickelt und betrieben unter europäischen Standards.

  • Bereitstellung in Cloud-Umgebungen

    Cybersecurity-Unternehmen Rubrik kündigte an, AMD EPYC-Prozessoren künftig umfassend in ihrer Datensicherheitsplattform einzusetzen. Durch die Integration dieser Prozessoren kann Rubrik seinen Unternehmenskunden kosteneffiziente, energieoptimierte und KI-fähige Lösungen bieten und gleichzeitig die Möglichkeiten zur Bereitstellung in Cloud-Umgebungen erweitern.

  • KI-gestützte Verteidigung im gesamten CNAPP

    Sysdig gab die vollständige Integration von "Sysdig Sage" in ihrer Plattform bekannt. Damit können Sicherheits- und Entwicklungsteams mit Unterstützung von Sysdigs KI-gestütztem Cloud-Sicherheitsanalysten Risiken identifizieren, untersuchen und beheben.

  • Beschleunigtes Erkennen von Gefahren

    Das neue "GravityZone External Attack Surface Management" von Bitdefender (EASM) gibt Unternehmen sowie Managed Service Providern (MSP) und deren Kunden eine umfassende Sichtbarkeit von IT-Assets mit Internetanbindung und zeigt die damit einhergehenden Schwachstellen auf. Das Add-On der "Bitdefender GravityZone" verbessert Cybersicherheitsabläufe durch zentrales Erkennen, Überwachen und Verwalten der expandierenden Angriffsoberfläche.

  • Fivetran präsentiert erweitertes "Connector SDK"

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert die Erweiterung ihres Connector SDKs (Software Development Kit): Es unterstützt jetzt auch benutzerdefinierte Konnektoren für jede Datenquelle. Damit können Developer zuverlässige Pipelines selbst für sehr spezielle sowie selbst entwickelte Systeme erstellen, Lücken bei der Datenintegration beseitigen und so wirklich alle Daten eines Unternehmens an einem Ort zentralisieren.

  • Lösung zur Cloud-Kostenoptimierung

    Flexera, Anbieterin für Software-Lizenzmanagement und Technology Intelligence, präsentiert wichtige Meilensteine bei der Integration der Flexera One Platform mit Spot Eco (Cloud-Engagement-Management) und Spot Ocean (Optimierung der Kubernetes-Infrastruktur). Zur weiteren Verbesserung der FinOps-Fähigkeiten kündigt das Unternehmen außerdem eine OEM-Partnerschaft mit Greenpixie an.

  • Die nächste Generation von Cloud-Netzwerken

    Neben der Verfügbarkeit von "Extreme Platform One" wurden bei der diesjährigen Extreme Connect auch Hardware-Innovationen in den Bereichen Wireless, Wired und Edge Computing vorgestellt, die nativ in die zentralisierten und KI-gestützten Managementfunktionen von Extreme Platform One integriert sind.

  • Data-Protection-Portfolio für Nutanix

    Waren Backups früher das entscheidende Sicherheitsnetz, sind sie heute zu einem Hauptangriffsziel geworden. Laut dem Sophos State of Ransomware Report 2024 gaben 94 Prozent der Unternehmen, die im vergangenen Jahr von Ransomware betroffen waren, an, dass die Cyberkriminellen während des Angriffs versucht haben, ihre Backups zu kompromittieren.

  • Abwehr quantenbasierter Bedrohungen

    Red Hat präsentierte mit "Red Hat Enterprise Linux 10" die Weiterentwicklung der Linux-Plattform für Unternehmen, die die dynamischen Anforderungen der Hybrid Cloud abdeckt und die transformative Kraft der KI nutzt. Red Hat Enterprise Linux 10 ist mehr als nur eine Iteration und bietet ein strategisches und intelligentes Rückgrat für die Unternehmens-IT, um die zunehmende Komplexität zu bewältigen, Innovationen zu beschleunigen und eine sicherere Computing-Basis für die Zukunft bereitzustellen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen