Leistungsabfall der Cloud-Services vermeiden
Amazon EC2-Instanzen der Unternehmens-Cloud hinzufügen - Server-Ressourcen in Cloud-Umgebungen automatisch bereitstellen
Neue Funktion gewährleistet kontinuierliche SaaS-Performance
(16.05.11) - Der "Applications Manager" von ManageEngine kann ab sofort Server-Ressourcen in Cloud Computing-Umgebungen automatisch bereitstellen. Grundlage hierfür sind erweiterte Fähigkeiten zum Monitoring von Cloud Computing-Infrastrukturen. Anwender können die Software so konfigurieren, dass beim Erreichen definierter Schwellenwerte automatisch mehr Server-Kapazität zugewiesen wird. Die Suite unterstützt Out-of-the-Box über 50 Anwendungen sowie Server. Die neue Funktion ist ab sofort als Add-On bei der ManageEngine-Vertriebspartnerin MicroNova erhältlich.
Da viele IT-Umgebungen inzwischen aus einem Mix aus physischen, virtuellen und Cloud-basierten Einheiten bestehen, beeinträchtigen Störungen auf Applikationsebene die Leistung zugehöriger Cloud Computing-Services. Mit seinen erweiterten Fähigkeiten kann der Applications Manager Ressourcen – zum Beispiel Amazon EC2-Instanzen – zur Unternehmens-Cloud hinzufügen, starten oder stoppen. Auf diese Weise wird ein Leistungsabfall der Services vermieden. Ein möglicher Ansatzpunkt für das System ist, wenn eine Applikation eine zu hohe Response-Zeit aufweist. Auch das Ausscheren eines Servers aus definierten Schwellenwerten kann als Auslöser dienen. Die automatisierte Verwaltung sorgt für eine optimale Verteilung der Ressourcen, so dass die Cloud Computing-Anwendungen mit maximaler Leistung arbeiten. Dadurch entlastet die Lösung auch das IT-Personal.
"Web-basierte Anwendungen sind besonders störanfällig, wenn der Traffic plötzlich stark zunimmt. Die Last auf den Servern steigt, die Leistung der Applikation sinkt. Um solche Spitzenlasten abzufedern, muss die Unternehmens-IT schnell zusätzliche Ressourcen hinzufügen", erläutert Reiner Altegger, der beim exklusiven DACH-Vertriebspartner MicroNova AG für ManageEngine verantwortlich ist. "Durch die automatisierte Bereitstellung von Cloud-Ressourcen mit dem Applications Manager können IT-Abteilungen sicherstellen, dass geschäftskritische Cloud-Services nicht von Fehlern bei den physischen Komponenten betroffen sind."
Der Applications Manager entfaltet in Verbindung mit den Monitoring-Lösungen von ManageEngine für Anwendungs-Server, Web-Services, Middleware und Datenbanken seine maximale Wirksamkeit, da er somit sowohl physische als auch virtuelle Infrastruktur abdeckt.
Die neueste Erweiterung knüpft an die zusätzlichen Funktionen zum automatisierten Management virtueller Maschinen an, die ManageEngine im März vorgestellt hatte; diese greifen selbsttätig bei der Provisionierung virtueller Ressourcen ein, wenn bestimmte Grenzwerte überschritten werden. Der Applications Manager ist seitdem in der Lage, automatisch virtuelle Maschinen in VMware ESX/ESXi-Server-Umgebungen hinzuzufügen, zu starten oder anzuhalten, wenn die Zahl der aktiven Sessions auf einem Server festgelegte Schwellenwerte durchbricht. (MicroNova: ra)
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