Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Notfallmanagement mit der Cloud für KMU


Studie: Praxisnahe Methoden zur Notfallprävention und -reaktion, die mithilfe moderner Virtualisierungs- und Cloud Computing-Technologien umgesetzt werden können
Cloud Computing-Techniken verbessern die Ausfallsicherheit IT-gestützter Geschäftsprozesse

(06.11.13) - Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat im Rahmen der IT-Security-Messe it-sa eine Studie zum Thema "Notfallmanagement mit der Cloud für KMU" veröffentlicht. Mit der Durchführung der Studie hatte das BSI die HiSolutions AG beauftragt. Die Studie beleuchtet Potenziale von Cloud-Techniken für die Absicherung eines Ausfalls IT-gestützter Geschaftsprozesse in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Ziel der Studie ist es, praxisnahe Methoden zur Notfallprävention und -reaktion aufzuzeigen, die mithilfe moderner Virtualisierungs- und Cloud Computing-Technologien umgesetzt werden können.

Im Fokus steht dabei eine Betrachtung der auf dem Markt verfügbaren Cloud Computing-Angebote für das Notfallmanagement von KMU sowie deren Einsatz in drei typischen Szenarien. Die Studie zeigt, dass der Einsatz von Cloud Computing-Techniken das Notfallmanagement sowie verschiedene Kontinuitätsstrategien von Unternehmen verbessern können.

Kleine und mittlere Unternehmen stehen in der Regel unter hohem Kostendruck und haben daher selten Ressourcen für ein umfassendes Notfallmanagement. Aus dem gleichen Grund setzen viele KMU bereits Virtualisierungstechniken ein. Die Studie verdeutlicht, dass in KMU durch den Einsatz dieser Virtualisierungstechniken sowie von Cloud Computing-Services fast automatisch eine höhere Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit der IT-gestützten Geschäftsprozesse erreicht wird.

Bisherige Ansätze zur Absicherung eines Ausfalls der Geschäftsprozesse beinhalten, die entsprechende Hardware doppelt vorzuhalten bzw. diese nach einem Notfall gegebenenfalls neu zu beschaffen. Beides ist in der Regel mit nennenswerten finanziellen und zeitlichen Aufwänden verbunden. Mit der Nutzung von Virtualisierungs- und Cloud-Techniken können diese Aufwände deutlich reduziert werden. Damit sind Cloud-Techniken ein Innovationstreiber beim Notfallmanagement.

"Die Studie zeigt, dass Cloud-Technologien gerade für KMU konkrete Anwendungsszenarien bieten, mit denen die Unternehmen ein Stück mehr Informationssicherheit schaffen können. Vertrauen in die Sicherheit der Cloud ist dabei eine wichtige Voraussetzung. Dieses Vertrauen zu schaffen, ist eine zentrale Aufgabe der Cloud-Dienstleister, wenn sie eine dauerhafte Akzeptanz von Cloud-Diensten erreichen wollen. Auch das BSI als Nationale IT- und Cyber-Sicherheitsbehörde trägt hier seinen Teil bei, indem wir uns bereits seit einigen Jahren intensiv der Frage nach der Sicherheit von Cloud-Angeboten und der Schaffung von entsprechenden Standards widmen", erklärt Michael Hange, Präsident des BSI. (BSI: ra)

BSI Business Systems Integration: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen