Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Frankfurt mit größter europäischer Wachstumsrate


Privater Datenaustausch wächst auf fast 10-faches Datenvolumen des öffentlichen Internets
Zweite Ausgabe des "Global Interconnection Index" prognostiziert 48prozentiges Wachstum der Interconnection-Bandbreite weltweit - Das größte Wachstum misst der Index für die Interconnection zwischen Unternehmen und Cloud-/IT-Anbietern: Bis 2021 soll die Interconnection-Bandbreite auf 98 Prozent wachsen


Interconnection, der direkte und private Austausch von Daten zwischen Geschäftspartnern, wird immer mehr zum gängigen Standard für Unternehmen, die sich in der digitalen Welt behaupten wollen. Dies zeigt der Global Interconnection Index (GXI), eine von Equinix durchgeführte Marktstudie, die den weltweiten Datenaustausch analysiert. Laut Index wird die für Interconnection benötigte Kapazität – die Interconnection-Bandbreite – bis zum Jahr 2021 auf mehr als 8.200 Terabit pro Sekunde (Tbit/s) bzw. 33 Zettabyte (ZB) pro Jahr ansteigen. Dieses Wachstum entspricht dem 10-fachen des Datenvolumens, das über das öffentliche Internet übertragen wird.1 Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 48 Prozent in den kommenden fünf Jahren – fast doppelt so viel wie die erwartete Wachstumsrate des weltweiten IP-Traffics, die mit 26 Prozent vorhergesagt wird.

Europa liegt mit 48 Prozent genau im globalen Wachstumstrend. Frankfurt verzeichnet dabei die größte Wachstumsrate aller europäischen Ballungsräume mit 58 Prozent und wird hinter London zum größten Interconnection-Hub in Europa. Das größte Wachstum misst der Index für die Interconnection zwischen Unternehmen und Cloud-/IT-Anbietern: Bis 2021 soll die Interconnection-Bandbreite auf 98 Prozent wachsen.

"Vor dem Hintergrund bedeutender volkswirtschaftlicher, technologischer und regulatorischer Entwicklungen, die hohe Komplexität und Risiken nach sich ziehen, gewinnt die Integration physischer und digitaler Welten weiter an Bedeutung", so Sara Baack, Chief Marketing Officer, Equinix. "Die zweite Ausgabe des Global Interconnection Index zeigt auf, dass Unternehmen die steigenden digitalen Anforderungen bewältigen, indem sie sich per Interconnection direkt mit wichtigen Geschäftspartnern verbinden, da traditionelle Formen der Konnektivität den hohen Anforderungen moderner Unternehmen nicht mehr gerecht werden."

Dazu auch Donald Badoux, Managing Director von Equinix Deutschland: "Die zweite Ausgabe des Index liefert Belege für einen Trend, den wir schon seit einiger Zeit in unseren Rechenzentren sehen: der Bedarf an Interconnection-Bandbreite steigt enorm und immer mehr Unternehmen erkennen den Wert privater, direkter Verbindungen zu ihren Kunden und Partnern. Wir sind gespannt, was die kommenden Jahre bringen, insbesondere in Anbetracht des Wachstums in Europa und Frankfurt."

Die Ergebnisse aus dem Index werden zudem durch eine von Equinix durchgeführte Befragung unter 100 Entscheidern aus der Informationstechnologie-Branche in Deutschland gestützt: 44 Prozent aller Befragten gaben an, Interconnection schon heute für ihr Unternehmen zu nutzen. Knapp zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten gehen zudem davon aus, dass die Bedeutung von Interconnection für ihr Unternehmen in den kommenden drei Jahren stark zunehmen wird. Lediglich 3 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Interconnetion an Bedeutung verliert.

Auch Equinix Kunden in Deutschland unterstreichen die Bedeutung von Interconnection:
• >> "Unsere Kunden erwarten ein hohes Maß an Standardisierung und Compliance. Equinix bietet uns ein globales Netzwerk an zertifizierten Rechenzentren, das uns die Einhaltung der lokalen

Sicherheits- und Datenschutzvorgaben garantiert. Darüber hinaus können wir bei Equinix durch die Umgehung des öffentlichen Internet Cloud- und Service Provider sicher und schnell erreichen." Dr. Sebastian Frischbier, Head of Cloud & IT Compliance, vwd

• >> "Unsere IT-Infrastrukrur ist in den letzten Jahren signifikant gewachsen. Wir waren auf der Suche nach einem Weg, der uns Konsolidierung und Standardisierung ermöglicht bei gleichzeitiger Flexibilität, zukünftig neue Technologien und Cloud-Services zu integrieren. Equinix bietet uns nicht nur ein skalierbares und redundantes Infrastruktur-Konzept, sondern ermöglicht auch die direkte Anbindung an die Cloud. Dass Daten nun praktisch von überall zugänglich sind, hat für uns viele Vorteile: eine verlässlichere IT, verbesserte Mobilität und bessere Kollaboration." Andreas Miehle, SVP Group IT / CIO, Constantia Flexibles Group.

Highlights
• Der GXI liefert wichtige Erkenntnisse über die regionalen Unterschiede beim globalen Wachstum der Interconnection-Bandbreite.
o Europa: Die zunehmende Anzahl von Richtlinien, die Data-Compliance erfordern, werden zum Wachstumskatalysator in Europa, der ein prognostiziertes jährliches Wachstum von 48 Prozent bewirken wird. Dies entspricht 23 Prozent der weltweiten Interconnection-Bandbreite.
o USA: Für die USA als "Early Adopter" vieler digitalen Trends und Hauptstandort zahlreicher internationaler Unternehmen wird ein jährliches Wachstum von 45 Prozent prognostiziert. Der Anteil an der weltweiten Interconnection-Bandbreite beträgt somit mehr als 40 Prozent.

o Asien-Pazifik: Der asiatisch-pazifische Raum profitiert von einer rasanten Urbanisierung und der Tatsache, dass viele der großen Digital-Content-Provider dort ihren Ursprung haben. Die Interconnection-Bandbreite wird deswegen voraussichtlich um 51 Prozent pro Jahr wachsen, was 27 Prozent der weltweiten Interconnection-Bandbreite entspricht.

o Lateinamerika: Die Dynamik dieses Wachstumsmarktes und die wachsende Akzeptanz für digitale Geschäftsabläufe lassen für Lateinamerika ein Wachstum der Interconnection-Bandbreite von 59 Prozent pro Jahr erwarten. Dies entspricht mehr als 9 Prozent der weltweiten Interconnection-Bandbreite.

• >> Der GXI betrachtet die Wachstumsprognosen zur Interconnection-Bandbreite darüber hinaus nach Kategorien von Partnern, mit denen sich Unternehmen verbinden, und schätzt das Interconnection-Verhalten jeder Paarung. Das mit Abstand größte Wachstum wird bei der Interconnection zwischen Unternehmen und Cloud/-IT-Anbietern erwartet. Bis 2021 wird die Interconnection-Bandbreite um schätzungsweise 98 Prozent wachsen.
(Equinix: ra)

eingetragen: 27.09.18
Newsletterlauf: 15.10.18

Equinix: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

  • KI ersetzt Frust durch Effizienz

    Deutschland wird oft als "Service-Wüste" bezeichnet: Lange Wartezeiten und eine frustrierende Kundenkommunikation sorgen bei Verbrauchern für Unzufriedenheit. Doch es gibt Hoffnung: Künstliche Intelligenz verändert schon heute den Kundenservice und mit dem nächsten Entwicklungsschritt hin zu KI-Agenten werden künftig nahtlose, empathische und effiziente Interaktionen möglich. Dies bestätigt der Consumer Voice Report 2025, der in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Opinium und ServiceNow, KI-Plattform für Business Transformation, erstellt wurde.

  • Externe Expertise gewinnt an Bedeutung

    Die digitale Transformation ist für Unternehmen aller Branchen ein entscheidender Faktor für langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Dennoch bleiben viele Organisationen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Dies zeigt die aktuelle Studie "Digitalisierung, die passt: Ziele und Potenziale im Blick", die von der techconsult GmbH mit Unterstützung der Modus Consult GmbH durchgeführt wurde.

  • Förderung der Nachhaltigkeit

    Während digitale Technologien ein enormes Potenzial für die Förderung der Nachhaltigkeit bieten, bleibt ihr hoher Energieverbrauch für deutsche Unternehmen eine Herausforderung. 78 Prozent der deutschen Unternehmen befürchten, dass der Energiebedarf von KI und Cloud Computing deren Vorteile für die Nachhaltigkeit zunichtemachen könnte. Zwei Drittel geben an, dass diese Bedenken sie daran hindern, KI umfassend zur Unterstützung ihrer Nachhaltigkeitsziele einzusetzen.

  • Synergie zwischen Compliance & Cybersicherheit

    Devoteam, ein Unternehmen, das sich auf Cloud, Cybersicherheit, Daten und KI spezialisiert hat, präsentierte die vierte Ausgabe ihres TechRadar by Devoteam, ihren jährlichen strategischen Leitfaden zu 150 Technologien, die man im Auge behalten sollte. Er richtet sich an CIOs und IT-Entscheider und bietet konkrete Analysen und Empfehlungen um neue technologische Entwicklungen zu verstehen und effektiv nutzen zu können.

  • Cloud und KI sind unbestreitbare Game Changer

    Tenable, das Unternehmen für Exposure Management, gab die Veröffentlichung ihres "Tenable Cloud AI Risk Report 2025" bekannt, in dem festgestellt wurde, dass cloudbasierte KI häufig vermeidbaren toxischen Kombinationen ausgesetzt ist, die sensible KI-Daten und -Modelle anfällig für Manipulationen, Datenübergriffe und Datenlecks machen.

  • Menschliches Versagen die Hauptursache

    Eine aktuelle Studie von Dark Reading und Qualys mit über 100 befragten IT- und Sicherheitsexperten zeigt, dass die schnelle Einführung von Cloud-Technologien häufig die Fähigkeit der Unternehmen zur Risikominimierung übersteigt. 28 Prozent der Unternehmen haben 2024 eine Cloud- oder SaaS-bezogene Datenpanne erlitten. Besorgniserregend ist, dass 36 Prozent dieser Unternehmen mehrfach innerhalb eines Jahres betroffen waren.

  • Auslöser für Cloud-Zweifel sind steigende Kosten

    Flexera, Anbieterin von SaaS-Managementlösungen für Cloud und hybride IT-Infrastrukturen, hat den 2025 State of the Cloud Report veröffentlicht. Die Umfrage unter mehr als 750 IT-Verantwortlichen zeigt die Cloud an einem kritischen Wendepunkt: Unternehmen stellen ihre Strategie bezüglich des Managements ihrer Cloud-Kosten auf den Prüfstand und scheinen eine Neuorientierung in Angriff zu nehmen.

  • Übernahme von IT- und Geschäftsprozessen

    Die digitale Transformation schreitet vielerorts nur schleppend voran - und dies trotz wachsender Investitionen und hoher Transformationsbereitschaft. So geben 36 Prozent der Teilnehmer einer neuen Lünendonk-Studie an, dass sich ihre bisherigen Digitalisierungsmaßnahmen nicht wie erhofft auszahlen. Gleichzeitig fehlen intern oft die nötigen Fachkräfte, um Innovationen konsequent voranzutreiben und Prozesse nachhaltig zu transformieren. Vor diesem Hintergrund stehen Managed Services vor dem strategischen Durchbruch.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen