Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Verbreitung von SaaS-Software: Deutlicher Anstieg


Untersuchung: Verbreitung von Software-as-a-Service-Lösungen bei kleinen und mittleren Unternehmen
Unternehmen, die bereits mit einer SaaS-Lösung arbeiten, wurden in den beiden Jahren zusätzlich nach ihrer Zufriedenheit damit befragt


(07.08.09) - Die myfactory International GmbH hat die Verbreitung von Software-as-a-Service (SaaS)-Software in kleinen und mittleren Unternehmen sowie die Zufriedenheit bei deren Einsatz untersucht. Zu diesem Zweck wurden in den Jahren 2007 und 2009 jeweils zwischen 250 und 300 Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern befragt.

Erhoben wurden Verbreitung und Zufriedenheit in den Segmenten FiBU (Finanzbuchhaltung), CRM (Customer Relationship Management) und ERP (Enterprise Resource Planning). Im Laufe des Befragungszeitraums stieg dabei insbesondere die Zufriedenheit mit SaaS-Software deutlich an. Der Anteil von zufriedenen oder sehr zufriedenen Anwendern stieg von 49 Prozent auf 74 Prozent. Gleichzeitig arbeiten immer mehr Unternehmen mit derartigen Lösungen.

Die Ergebnisse im Detail

  • ERP: Im Segment ERP gaben im Jahr 2007 fast 12 Prozent der Befragten an, sie hätten eine derartige Lösung im Einsatz. Dieser Wert steigt 2009 auf 19 Prozent. 2007 planen 35 Prozent der Unternehmen die Einführung in einem Zeitraum von 12 Monaten, 2009 liegt dieser Wert bei 46 Prozent. 53 Prozent beschäftigten sich 2007 nicht mit dem Thema ERP als SaaS, 2009 sind es nur noch 35 Prozent.
  • Finanzbuchhaltung: Im Jahr 2007 arbeiten 13 Prozent der befragten Unternehmen in der Finanzbuchhaltung mit einer SaaS-Lösung. 2009 sind es bereits 25 Prozent. 25 Prozent planen 2007 den Einsatz in einem Zeitraum von zwölf Monaten. 2009 planen dies 15 Prozent. Nicht interessiert sind 2007 62 Prozent der befragten Unternehmen, 2009 sinkt dieser Wert auf 60 Prozent.
  • CRM: Am häufigsten finden sich SaaS-Lösungen im Marktsegment CRM. So hatten selbst 2007 bereits 28 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen eine entsprechende Lösung im Einsatz. Ein Wert, der 2009 auf 58 Prozent steigt. Bei 52 Prozent der Unternehmen stand das Thema 2007 in den kommenden zwölf Monaten auf der Agenda, 2009 bei 29 Prozent. Nicht geplant war der Einsatz von SaaS im Jahr 2007 bei 20 Prozent und 2009 bei 13 Prozent der Unternehmen.

In allen drei Bereichen lässt sich also ein deutlicher Anstieg der Verbreitung von SaaS-Software feststellen. Klar vorne liegt dabei das Segment CRM. Technische Vorteile, steigende Sicherheitsstandards und klare Kostenvorteile erklären diesen Trend.

Zufriedenheit mit SaaS-Software
Unternehmen, die bereits mit einer SaaS-Lösung arbeiten, wurden in den beiden Jahren zusätzlich nach ihrer Zufriedenheit damit befragt. Sehr zufrieden waren 2007 immerhin 18 Prozent der Befragten, 2009 stieg dieser Wert auf 29 Prozent. Als Zufrieden bezeichneten sich 2007 etwa 31 Prozent der Unternehmen, 2009 schon 45 Prozent. Insgesamt sind 2009 also 74 Prozent der SaaS-Anwender mit ihrer Lösung zufrieden oder sogar sehr zufrieden.

Unzufrieden oder sehr unzufrieden äußerten sich 2007 knapp 32 Prozent der Befragten, 2009 sank dieser Wert auf 22 Prozent. Die restlichen Befragten äußerten sich neutral. Hauptgründe der Unzufriedenheit sind die Verbindungsgeschwindigkeit, Sicherheitsaspekte, Anpassbarkeit, Integration und Funktionsumfang. Alles Themen, in denen in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte erzielt wurden, was die stark steigende Zufriedenheit mit SaaS-Lösungen erklärt.

Rene Meister, Geschäftsführer der myfactory International GmbH, kommentiert die Studienergebnisse: "SaaS gewinnt kontinuierlich an Boden. Die Gründe dafür sind offensichtlich. Einfache Bedienung und schnelle Implementierung von SaaS-Lösungen begrenzen die notwendigen Investitionen in Kapital und Personal. Gleichzeitig wird das Management einer Unternehmenssoftware so auch bei kleinen und mittleren Unternehmen von externen Experten erledigt. Die interne Verantwortung für deren Betrieb sinkt also. Wir sind daher davon überzeugt, dass SaaS zu einem dominierenden Ansatz in der Softwareindustrie wird. Über die gestiegene Anwenderzufriedenheit freue ich mich aus diesem Grund ganz besonders." (myfactory International: ra)

myfactory International: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • GenAI wird deutlich schneller angenommen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für den Gesundheitssektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Demnach nutzen aktuell bereits 99 Prozent der befragten Unternehmen und Institutionen im Gesundheitswesen Anwendungen oder Workloads generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) - der höchste gemessene branchenspezifische Wert überhaupt.

  • Stand der SaaS-Datensicherung

    Unternehmen auf der ganzen Welt setzen Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS) für eine Vielzahl geschäftskritischer Workflows ein. Kleine und mittlere Unternehmen nutzen im Durchschnitt mehr als 200 SaaS-Anwendungen. Branchenanalysten gehen davon aus, dass die Verbreitung von SaaS weiter zunehmen wird.

  • IT-Beratung und Systemintegration

    Die 25 führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland blicken auf ein herausforderndes Jahr 2024 zurück: Ihre Umsätze sind im Durchschnitt nur um 2,2 Prozent gestiegen, während sie in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt um 10 Prozent pro Jahr gewachsen sind. Ursachen hierfür sind Kostensparprogramme ihrer Kunden, gestoppte, verschobene oder geringer als geplant ausgefallene Digitalisierungsprogramme, aber auch Effekte aufgrund von Lieferantenkonsolidierungen seitens der Kunden.

  • Wirtschaft ruft nach einer deutschen Cloud

    In der deutschen Wirtschaft wächst die Sorge vor einer zu hohen Abhängigkeit von Cloud-Diensten aus dem Ausland. Fast zwei Drittel (62 Prozent) der Unternehmen in Deutschland würden ohne Cloud-Dienste stillstehen. Zugleich halten mehr als drei Viertel (78 Prozent) Deutschland für zu abhängig von US-Cloud-Anbietern, 82 Prozent wünschen sich große Cloud-Anbieter, sogenannte Hyperscaler, aus Deutschland oder Europa, die es mit den außereuropäischen Marktführern aufnehmen können. Und jedes zweite Unternehmen (50 Prozent), das Cloud Computing nutzt, sieht sich aufgrund der Politik der neuen US-Regierung gezwungen, die eigene Cloud-Strategie zu überdenken.

  • Absicherung hybrider Umgebungen zentrales Thema

    Die Netzwerk- und Sicherheitsdienstleisterin GTT Communications, hat die Ergebnisse einer neuen Studie zu Cloud-Nutzung und Management-Trends veröffentlicht. Die von Hanover Research durchgeführte Umfrage zeigt: Die Nutzung privater Cloud-Umgebungen nimmt durch steigende Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und Compliance zu - wobei KI-Workloads (künstliche Intelligenz) zunehmend als treibende Kraft dieser Entwicklung in Erscheinung treten.

  • Generative KI ist nicht länger ein Konzept

    Nutanix hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) für den Öffentlichen Sektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Der diesjährige Bericht fördert zu Tage, dass 83 Prozent der Organisationen im Öffentlichen Sektor eine Strategie zu generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) verfolgen, 54 Prozent diese bereits aktiv umsetzen und 29 Prozent deren Implementierung vorbereiten.

  • Beschleunigung der Private Cloud-Dynamik

    Private Clouds hinken nicht mehr hinterher und öffentliche Clouds sind nicht mehr der Standard: Unternehmen richten ihre Cloud-Strategien neu aus. Dieser "Cloud-Reset" ist das wichtigste Ergebnis des Berichts "Private Cloud Outlook 2025", einer detaillierten Umfrage unter 600 IT-Führungskräften in der Region EMEA (davon 200 in Deutschland), die Illuminas in Zusammenarbeit mit Broadcom durchgeführt hat.

  • KI am Arbeitsplatz wird überschätzt

    GoTo veröffentlichte ihren Forschungsbericht "The Pulse of Work in 2025": Trends, Wahrheiten und die praktische Anwendbarkeit von KI. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit Workplace Intelligence und basiert auf einer Umfrage unter 2.500 Arbeitnehmern und IT-Führungskräften weltweit. Ein überraschendes Ergebnis: Obwohl KI die Produktivität steigern soll, fühlen sich die meisten Mitarbeiter von den Versprechungen durch die Technologie enttäuscht. 59 Prozent glauben, dass KI deutlich überbewertet wird.

  • Praktische Strategien zur Risikominderung

    Tenable hat ihren "Cloud Security Risk Report 2025" veröffentlicht. Die Untersuchung ergab, dass 9 Prozent der öffentlich zugänglichen Cloud-Speicher sensible Daten enthalten, von denen 97 Prozent als geheim oder vertraulich eingestuft sind. Derartige Sicherheitsschwächen erhöhen das Risiko eines Missbrauchs, insbesondere wenn sie zusammen mit Fehlkonfigurationen oder eingebetteten Secrets auftreten.

  • Eindämmung von SaaS-Sprawl

    Man kann nur managen, was man auch sieht. IT-Teams kämpfen weiterhin mit mangelnder Transparenz über ihren gesamten Technologie-Stack hinweg. Obwohl immer mehr Unternehmen Software in die Cloud verlagern, bleibt die Übersicht dort lückenhaft - insbesondere bei SaaS (Software-as-a-Service) und BYOL (Bring Your Own License). Das zeigt der aktuelle State of ITAM Report 2025 von Flexera.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen