Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Implementierung eines CDW


Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung zeigen Cloud Data Warehouse-Trends und Best Practices für 2019
TDWI-Umfrage informiert über Ertragsoptimierung bei Cloud Data Warehouse-Investitionen


Laut einer neuen Umfrage des TDWI (The Data Warehousing Institute) im Auftrag von Talend bieten neue Cloud Data Warehouse-Lösungen (CDW) noch umfassendere Datenfunktionen, eine bessere Leistung und mehr Flexibilität als herkömmliche lokale Datenbanken. Die Umfrage ergab jedoch auch, dass ein CDW zwar oft ein erster wichtiger Schritt bei der digitalen Transformation ist, aber die Unternehmen gewisse Best Practices befolgen sollten, um die Herausforderungen bei der Implementierung zu meistern und die Investitionsrentabilität zu erhöhen. Alle Ergebnisse der Umfrage, mit Aussagen von über 200 Datenarchitekten sowie Führungskräften aus IT und Analytics, stehen hier zum Download bereit.

"Das TDWI hat festgestellt, dass immer mehr datengestützte IT-Systeme in die Cloud verlagert werden und dazu gehört auch das Data Warehouse", sagt Philip Russom, Senior Research Director of Data Management beim TDWI. "Die Cloud ermöglicht dem Data Warehouse für die heutigen Anforderungen die nötige Flexibilität, unabhängige Speicherung, mandantenfähigen Zugriff und volle Kostenkontrolle. Das Cloud Data Warehouse sollte allerdings durch eine umfangreiche Data-Integration-Infrastruktur ergänzt werden, denn nur so lassen sich die zahlreichen Elemente eines Data Warehouses mit all den verfügbaren Datenquellen und -zielen sinnvoll zusammenführen."

Zwar stellten viele Teilnehmer der Umfrage übereinstimmend fest, dass die Einführung von CDWs entscheidend für eine schnellere Leistung und niedrigere Kosten war und die Cloud-Funktionen ihnen einige Vorteile bietet, war im Zusammenhang mit der CDW-Implementierung auch von einer Reihe von Herausforderungen die Rede.

Über 50 Prozent der Befragten nannten Data Governance als größte Herausforderung, dicht gefolgt von der Integration von Daten aus mehreren Quellen mit etwas über 40 Prozent und der Migration der Daten in das Data Warehouse mit rund 38 Prozent. Die Anforderungen der Unternehmen an die Datenanalyse in einem CDW werden immer komplexer.

Mehr als 35 Prozent der Befragten gaben an, sie benötigen eine In-Memory-Verarbeitung, Unterstützung strukturierter und unstrukturierter Daten sowie eine Integration mit Analysetools von Drittanbietern. Folglich müssen CDWs eine große Anzahl heterogener Daten aufnehmen und gleichzeitig eine breite Palette technischer Anwendungsfälle abdecken können.

Interessanterweise äußerten 62 Prozent derjenigen, die sich gegenwärtig mit der Implementierung eines CDW befassen, den Wunsch, diese für Analytikzwecke mit einem Data Lake zu ergänzen. Alle Befragten interessierten sich für Funktionen wie Datenqualität, Metadatenmanagement sowie der Verarbeitung und Transformation von Daten sowohl vor als auch nach dem Laden der Daten in ein CDW. Da diese Anforderungen nicht allein durch CDW-Technologien erfüllt werden können, legen die Antworten nahe, dass es einen Bedarf an Integrationslösungen zur Ergänzung der Infrastruktur gibt. CDWs müssen in die Lage sein, unterschiedliche Anwendungsfälle, vom geschäftlichen bis hin zum technischen Bereich, abzudecken zu können. Gleichzeitig müssen sie Zunahmen bei Geschwindigkeit und Skalierbarkeit bewältigen und aktuelle wie auch künftige Anforderungen erfüllen können.

"Mit einem Cloud Data Warehouse können Unternehmen datengesteuerte Anwendungsfälle erstellen und Datencluster dynamisch implementieren. Um jedoch wirklich erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen ihre eigenen Anforderungen vollständig verstehen", sagt Ashley Stirrup, Chief Marketing Officer bei Talend. "Die meisten Unternehmen, die sich für ein CDW entschieden haben, gehen davon aus, dass diese erst einmal in der Lage sein müssen, alle Daten unterzubringen; der Rest würde sich dann schon ergeben. Allerdings sollten Data Architects, die nicht nur Kosten senken, sondern den vollen Nutzen erzielen wollen, sich darüber im Klaren sein, wie die einzelnen Geschäftsbereiche Daten verwenden, und den Schwerpunkt vor allem auf die Integration legen."

Wer ein Cloud Data Warehouse aufbaut, sollte weitere Architektur- und Datenintegrationsanforderungen nicht ignorieren. Anders als verschiedene Insellösungen unterstützt Talend mit seinen Integrationslösungen eine Optimierung und Skalierung der Datenverarbeitung vor und nach der Migration ins CDW sowie komplexe und erweiterte Verarbeitungen und Transformationen. (Talend: ra)



eingetragen: 15.03.19
Newsletterlauf: 27.03.19

Gartner: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • GenAI wird deutlich schneller angenommen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für den Gesundheitssektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Demnach nutzen aktuell bereits 99 Prozent der befragten Unternehmen und Institutionen im Gesundheitswesen Anwendungen oder Workloads generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) - der höchste gemessene branchenspezifische Wert überhaupt.

  • Stand der SaaS-Datensicherung

    Unternehmen auf der ganzen Welt setzen Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS) für eine Vielzahl geschäftskritischer Workflows ein. Kleine und mittlere Unternehmen nutzen im Durchschnitt mehr als 200 SaaS-Anwendungen. Branchenanalysten gehen davon aus, dass die Verbreitung von SaaS weiter zunehmen wird.

  • IT-Beratung und Systemintegration

    Die 25 führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland blicken auf ein herausforderndes Jahr 2024 zurück: Ihre Umsätze sind im Durchschnitt nur um 2,2 Prozent gestiegen, während sie in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt um 10 Prozent pro Jahr gewachsen sind. Ursachen hierfür sind Kostensparprogramme ihrer Kunden, gestoppte, verschobene oder geringer als geplant ausgefallene Digitalisierungsprogramme, aber auch Effekte aufgrund von Lieferantenkonsolidierungen seitens der Kunden.

  • Wirtschaft ruft nach einer deutschen Cloud

    In der deutschen Wirtschaft wächst die Sorge vor einer zu hohen Abhängigkeit von Cloud-Diensten aus dem Ausland. Fast zwei Drittel (62 Prozent) der Unternehmen in Deutschland würden ohne Cloud-Dienste stillstehen. Zugleich halten mehr als drei Viertel (78 Prozent) Deutschland für zu abhängig von US-Cloud-Anbietern, 82 Prozent wünschen sich große Cloud-Anbieter, sogenannte Hyperscaler, aus Deutschland oder Europa, die es mit den außereuropäischen Marktführern aufnehmen können. Und jedes zweite Unternehmen (50 Prozent), das Cloud Computing nutzt, sieht sich aufgrund der Politik der neuen US-Regierung gezwungen, die eigene Cloud-Strategie zu überdenken.

  • Absicherung hybrider Umgebungen zentrales Thema

    Die Netzwerk- und Sicherheitsdienstleisterin GTT Communications, hat die Ergebnisse einer neuen Studie zu Cloud-Nutzung und Management-Trends veröffentlicht. Die von Hanover Research durchgeführte Umfrage zeigt: Die Nutzung privater Cloud-Umgebungen nimmt durch steigende Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und Compliance zu - wobei KI-Workloads (künstliche Intelligenz) zunehmend als treibende Kraft dieser Entwicklung in Erscheinung treten.

  • Generative KI ist nicht länger ein Konzept

    Nutanix hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) für den Öffentlichen Sektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Der diesjährige Bericht fördert zu Tage, dass 83 Prozent der Organisationen im Öffentlichen Sektor eine Strategie zu generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) verfolgen, 54 Prozent diese bereits aktiv umsetzen und 29 Prozent deren Implementierung vorbereiten.

  • Beschleunigung der Private Cloud-Dynamik

    Private Clouds hinken nicht mehr hinterher und öffentliche Clouds sind nicht mehr der Standard: Unternehmen richten ihre Cloud-Strategien neu aus. Dieser "Cloud-Reset" ist das wichtigste Ergebnis des Berichts "Private Cloud Outlook 2025", einer detaillierten Umfrage unter 600 IT-Führungskräften in der Region EMEA (davon 200 in Deutschland), die Illuminas in Zusammenarbeit mit Broadcom durchgeführt hat.

  • KI am Arbeitsplatz wird überschätzt

    GoTo veröffentlichte ihren Forschungsbericht "The Pulse of Work in 2025": Trends, Wahrheiten und die praktische Anwendbarkeit von KI. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit Workplace Intelligence und basiert auf einer Umfrage unter 2.500 Arbeitnehmern und IT-Führungskräften weltweit. Ein überraschendes Ergebnis: Obwohl KI die Produktivität steigern soll, fühlen sich die meisten Mitarbeiter von den Versprechungen durch die Technologie enttäuscht. 59 Prozent glauben, dass KI deutlich überbewertet wird.

  • Praktische Strategien zur Risikominderung

    Tenable hat ihren "Cloud Security Risk Report 2025" veröffentlicht. Die Untersuchung ergab, dass 9 Prozent der öffentlich zugänglichen Cloud-Speicher sensible Daten enthalten, von denen 97 Prozent als geheim oder vertraulich eingestuft sind. Derartige Sicherheitsschwächen erhöhen das Risiko eines Missbrauchs, insbesondere wenn sie zusammen mit Fehlkonfigurationen oder eingebetteten Secrets auftreten.

  • Eindämmung von SaaS-Sprawl

    Man kann nur managen, was man auch sieht. IT-Teams kämpfen weiterhin mit mangelnder Transparenz über ihren gesamten Technologie-Stack hinweg. Obwohl immer mehr Unternehmen Software in die Cloud verlagern, bleibt die Übersicht dort lückenhaft - insbesondere bei SaaS (Software-as-a-Service) und BYOL (Bring Your Own License). Das zeigt der aktuelle State of ITAM Report 2025 von Flexera.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen