Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Daten intelligent auswerten


Schwächen beim Datenmanagement kosten deutsche Unternehmen zwei Millionen Euro jährlich
Umfrage: Mitarbeiter in Deutschland vertrödeln im Schnitt täglich zwei Stunden mit der Suche nach Daten


Unternehmen wollen in der digitalen Wirtschaft wettbewerbsfähiger agieren, scheitern jedoch schon daran, ihre Daten effektiv zu verwalten. Sie verlieren an Produktivität und verpassen wichtige Chancen, wie die Ergebnisse einer neuen Studie von Veritas Technologies zeigen, dem weltweit führenden Anbieter für Datensicherung in Unternehmen und Software-defined Storage. Können Mitarbeiter dagegen schnell und effizient auf Daten zugreifen und so mehr Einblicke gewinnen, treffen sie bessere, weil fundiertere Entscheidungen.

Vanson Bourne hat im Auftrag von Veritas im Rahmen der Value of Data-Studie 1500 IT-Entscheider und Datenmanager aus 15 Ländern, darunter 100 aus Deutschland befragt. Das Ergebnis zeigt, dass sich Schwächen beim Datenmanagement massiv auf die Effizienz von Mitarbeitern, ihre Produktivität und schließlich die Rentabilität von Unternehmen auswirken. Im Schnitt verlieren Mitarbeiter in Deutschland zwei Stunden pro Tag bei der Suche nach Daten. Die Folge: Ihre Effizienz sinkt um durchschnittlich 18 Prozent.

Firmen, die bereits ein kluges Datenmanagement im Alltag eingeführt haben, konnten der Studie zu Folge Kosten senken und ihre Produktivität steigern. Fast sieben von zehn (69 Prozent) dieser Befragten gaben an, dass sie Einsparungen erzielten und mehr als zwei Drittel (68 Prozent) sagten, dass ihre Mitarbeiter seitdem produktiver arbeiten.

"Das exponentielle Wachstum von Daten bietet Unternehmen viele Chancen – allerdings nur, wenn sie ihre Daten intelligent auswerten können. Leider verschwenden die meisten Firmen Zeit und Geld bei der Suche nach nützlichen und entscheidenden Informationen in ihren fragmentierten Datensilos", so Roger Scheer, Regional Vice President DACH bei Veritas. "Unternehmen, die ihr wichtigstes digitales Gut – ihre Daten – mit dem nötigen Aufwand pflegen, sind im Vorteil gegenüber dem Wettbewerb, weil ihre Mitarbeiter mehr Wissen aus den Daten ziehen und bessere Entscheidungen treffen werden."

Abgesehen von der sinkenden Produktivität kann schlechtes Datenmanagement auch noch weitreichendere Folgen nach sich ziehen. Alle deutschen Befragten (100 Prozent) glauben, dass sie durch ineffektives Datenmanagement bereits wertvolle Chancen verpasst haben. Tatsächlich gibt ein Viertel (25 Prozent) zu, dass ihr Unternehmen neue Umsatzmöglichkeiten nicht nutzt, und sogar zwei von fünf (40 Prozent) sagen, dass die Herausforderungen im Datenmanagement für ihre Unternehmen einen Anstieg der Betriebskosten verursacht haben.

Besonders alarmierend ist folgendes Ergebnis: Unternehmen verlieren aufgrund der Herausforderungen bei der Verwaltung ihrer Daten mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr.

Unternehmen, die ihre Probleme im Datenmanagement nicht lösen, riskieren auch längerfristig Nachteile. Die Befragten geben beispielsweise an, dass ihre Fähigkeit, strategische Entscheidungen zu treffen, eingeschränkt wird (36 Prozent), sie weniger agil handeln (27 Prozent) und sie sich nicht erfolgreich auf dem Markt behaupten können (25 Prozent). Ein Viertel (25 Prozent) der IT-Entscheider fürchtet, dass ihre Datensicherheit anfälliger für Bedrohungen ist und 30 Prozent haben bereits festgestellt, dass ihre Kunden unzufriedener werden.

"Die Fragen, wo sich Daten befinden und ob sie überhaupt sicher sind, beschäftigen Unternehmen täglich. Wenn sie diese Fragen nicht eindeutig beantworten können, werden sie mehrere Konsequenzen zu tragen haben. Ein Unternehmen wird weniger agil sein, mit einem höheren Sicherheitsrisiko und geringerer Produktivität rechnen müssen und Entscheidungen langsamer treffen – von der untersten bis zur höchsten Ebene", so Scheer weiter. "Um in der dynamischen digitalen Wirtschaft erfolgreich zu sein, müssen Mitarbeiter eine vollständige Transparenz und Kontrolle über ihren gesamten Datenbestand behalten. Ein strategisches Datenmanagement schafft die Grundlagen dafür, dass Mitarbeiter Chancen und Risiken erkennen und den Wert ihrer Daten erschließen werden."
(Veritas Technologies: ra)

eingetragen: 23.03.19
Newsletterlauf: 01.04.19

Veritas Technologies: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • GenAI wird deutlich schneller angenommen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für den Gesundheitssektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Demnach nutzen aktuell bereits 99 Prozent der befragten Unternehmen und Institutionen im Gesundheitswesen Anwendungen oder Workloads generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) - der höchste gemessene branchenspezifische Wert überhaupt.

  • Stand der SaaS-Datensicherung

    Unternehmen auf der ganzen Welt setzen Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS) für eine Vielzahl geschäftskritischer Workflows ein. Kleine und mittlere Unternehmen nutzen im Durchschnitt mehr als 200 SaaS-Anwendungen. Branchenanalysten gehen davon aus, dass die Verbreitung von SaaS weiter zunehmen wird.

  • IT-Beratung und Systemintegration

    Die 25 führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland blicken auf ein herausforderndes Jahr 2024 zurück: Ihre Umsätze sind im Durchschnitt nur um 2,2 Prozent gestiegen, während sie in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt um 10 Prozent pro Jahr gewachsen sind. Ursachen hierfür sind Kostensparprogramme ihrer Kunden, gestoppte, verschobene oder geringer als geplant ausgefallene Digitalisierungsprogramme, aber auch Effekte aufgrund von Lieferantenkonsolidierungen seitens der Kunden.

  • Wirtschaft ruft nach einer deutschen Cloud

    In der deutschen Wirtschaft wächst die Sorge vor einer zu hohen Abhängigkeit von Cloud-Diensten aus dem Ausland. Fast zwei Drittel (62 Prozent) der Unternehmen in Deutschland würden ohne Cloud-Dienste stillstehen. Zugleich halten mehr als drei Viertel (78 Prozent) Deutschland für zu abhängig von US-Cloud-Anbietern, 82 Prozent wünschen sich große Cloud-Anbieter, sogenannte Hyperscaler, aus Deutschland oder Europa, die es mit den außereuropäischen Marktführern aufnehmen können. Und jedes zweite Unternehmen (50 Prozent), das Cloud Computing nutzt, sieht sich aufgrund der Politik der neuen US-Regierung gezwungen, die eigene Cloud-Strategie zu überdenken.

  • Absicherung hybrider Umgebungen zentrales Thema

    Die Netzwerk- und Sicherheitsdienstleisterin GTT Communications, hat die Ergebnisse einer neuen Studie zu Cloud-Nutzung und Management-Trends veröffentlicht. Die von Hanover Research durchgeführte Umfrage zeigt: Die Nutzung privater Cloud-Umgebungen nimmt durch steigende Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und Compliance zu - wobei KI-Workloads (künstliche Intelligenz) zunehmend als treibende Kraft dieser Entwicklung in Erscheinung treten.

  • Generative KI ist nicht länger ein Konzept

    Nutanix hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) für den Öffentlichen Sektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Der diesjährige Bericht fördert zu Tage, dass 83 Prozent der Organisationen im Öffentlichen Sektor eine Strategie zu generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) verfolgen, 54 Prozent diese bereits aktiv umsetzen und 29 Prozent deren Implementierung vorbereiten.

  • Beschleunigung der Private Cloud-Dynamik

    Private Clouds hinken nicht mehr hinterher und öffentliche Clouds sind nicht mehr der Standard: Unternehmen richten ihre Cloud-Strategien neu aus. Dieser "Cloud-Reset" ist das wichtigste Ergebnis des Berichts "Private Cloud Outlook 2025", einer detaillierten Umfrage unter 600 IT-Führungskräften in der Region EMEA (davon 200 in Deutschland), die Illuminas in Zusammenarbeit mit Broadcom durchgeführt hat.

  • KI am Arbeitsplatz wird überschätzt

    GoTo veröffentlichte ihren Forschungsbericht "The Pulse of Work in 2025": Trends, Wahrheiten und die praktische Anwendbarkeit von KI. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit Workplace Intelligence und basiert auf einer Umfrage unter 2.500 Arbeitnehmern und IT-Führungskräften weltweit. Ein überraschendes Ergebnis: Obwohl KI die Produktivität steigern soll, fühlen sich die meisten Mitarbeiter von den Versprechungen durch die Technologie enttäuscht. 59 Prozent glauben, dass KI deutlich überbewertet wird.

  • Praktische Strategien zur Risikominderung

    Tenable hat ihren "Cloud Security Risk Report 2025" veröffentlicht. Die Untersuchung ergab, dass 9 Prozent der öffentlich zugänglichen Cloud-Speicher sensible Daten enthalten, von denen 97 Prozent als geheim oder vertraulich eingestuft sind. Derartige Sicherheitsschwächen erhöhen das Risiko eines Missbrauchs, insbesondere wenn sie zusammen mit Fehlkonfigurationen oder eingebetteten Secrets auftreten.

  • Eindämmung von SaaS-Sprawl

    Man kann nur managen, was man auch sieht. IT-Teams kämpfen weiterhin mit mangelnder Transparenz über ihren gesamten Technologie-Stack hinweg. Obwohl immer mehr Unternehmen Software in die Cloud verlagern, bleibt die Übersicht dort lückenhaft - insbesondere bei SaaS (Software-as-a-Service) und BYOL (Bring Your Own License). Das zeigt der aktuelle State of ITAM Report 2025 von Flexera.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen