Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Cloud: Bestandteil der Digitalisierungsstrategie


"One Cloud" - Multicloud ist heute – und morgen?
Auch wenn "Cloud" heute Commodity ist, sind die Strukturen eines jeden Unternehmens individuell zu betrachten


Eine modulare Cloud Computing-Strategie ist das A und O bei der Digitalisierung in Unternehmen. Ein Multicloud-Ansatz kann dabei, abhängig von den gegebenen Kompetenzen und Kosten, eine geeignete Lösungsvariante sein, geht aber noch nicht weit genug. Peter-André Still, Chief Business Cloud Officer bei Nexinto, beschreibt die Merkmale der idealen modularen Cloud-Lösung.

In Unternehmen ist die Cloud längst als zentraler Bestandteil der Digitalisierungsstrategie angekommen. Das stellt besondere Anforderungen an die IT-Infrastruktur – speziell, wenn Cloud Computing-Services verschiedener Provider in Frage kommen. Auch wenn "Cloud" heute Commodity ist, sind die Strukturen eines jeden Unternehmens individuell zu betrachten. Dafür ist ein ganzheitlicher Blick auf die IT-Landschaft im Unternehmen notwendig, der die Anforderungen, die Fähigkeiten und die kommerziellen Mittel der IT-Abteilung berücksichtigt. In den seltensten Fällen ist ein Unternehmen im Stande, ausschließlich in der Public Cloud, mit "reinem" Self Service, oder komplett in der Private Cloud, per Managed Service, zu agieren.

Eine Lösung wäre die Kopplung beider Welten durch einen Multicloud Provider, der beide Lösungen im Portfolio hat. Dieser Multicloud Provider würde Public und Private Cloud in Interaktion bringen und als eine Multicloud nach außen darstellen. Ein anderes, weitergedachtes Modell ist "One Cloud". Damit ist eine Cloud gemeint, die ohne eine Kopplung beider Welten auskommt, da sie alle modularen Möglichkeiten in sich trägt.

Die meisten Provider haben zwei Nachteile: Zum einen besitzen sie keine eigene Public Cloud, sondern "resellen" lediglich Azure oder AWS mit zusätzlichen Diensten. Daraus ergibt sich für die Kunden häufig ein Compliance-Problem. Zum anderen müssen die Kunden dieser Provider für die Nutzung von Managed Applications immer auf eine Private-Cloud-Lösung wechseln, denn entsprechende Prozesse sind bei fast allen Providern ausschließlich auf Private-Cloud-Modelle ausgelegt. Das bedeutet für die Kunden deutlich höhere Infrastrukturkosten.

Was aber, wenn ein Provider auf Basis einer eigenen deutschen Public Cloud, in eigenen deutschen Rechenzentren anfängt, für den Kunden OS und Applikationen zu managen? Was, wenn eine Cloud verfügbar wird, die sich der Kunde auf jeder Stufe frei konfiguriert? In der er selbst individuell entscheiden kann, was er im Self Service macht und wo er den Managed Service seines Providers heranzieht – natürlich immer auf der kostengünstigsten Infrastrukturbasis, der Public Cloud. Erst dieses "One Cloud"-Modell würde maximale Freiheit für Business-Kunden ermöglichen. (Nexinto: ra)

eingetragen: 29.11.16
Home & Newsletterlauf: 23.12.16

Nexinto: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Private AI verfolgt einen Plattform-Ansatz

    Der Einzug der generativen KI (GenAI) in die breite Öffentlichkeit hat das KI-Wachstum in Unternehmen vergangenes Jahr beschleunigt. Motiviert durch Wettbewerbsdruck und potenzielle Vorteile forcieren Unternehmen und Regierungen ihre KI-Strategie.

  • Mangelnde Vorbereitung auf SaaS-Ausfälle

    Der Hycu State of SaaS Resilience 2024 Report deckte zuletzt kritische Datensicherungslücken auf, da 70 Prozent der Unternehmen Datenverluste erleiden. Trotzdem verlassen sich 60 Prozent immer noch auf ihre Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieter, um sich zu schützen, und setzen sich damit weiteren Risiken aus.

  • KI gewinnbringend einsetzen

    Das KI-Potenzial ist praktisch unerschöpflich. Doch um es richtig zu nutzen und daraus echte Wettbewerbsvorteile zu generieren, muss vorab die Bereitschaft des Unternehmens dafür geklärt werden. Der IT-Dienstleister CGI erklärt, warum der Readiness-Check so wichtig ist, was er genau analysiert und was mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen passiert.

  • Herausforderungen von Edge AI

    Künstliche Intelligenz hat längst den Netzwerkrand erreicht. Um zeitkritischen Daten den Umweg über die Cloud und das Rechenzentrum zu ersparen, bringen Edge-AI-Lösungen Modelle direkt in die Anwendungen vor Ort. Dieser Weg bietet immense Vorteile - er ist aber auch mit einigen Stolpersteinen gepflastert, wie Couchbase, Anbieter einer Cloud-Datenbankplattform, zeigt.

  • Cloud-Datenschutz im Gesundheitswesen

    Daten im Gesundheitswesen gehören zu den kritischsten Vermögenswerten. Sie umfassen hochsensible Informationen wie Krankengeschichten, Behandlungsunterlagen und persönliche Daten. Der Schutz dieser Daten ist von größter Bedeutung, da sie durch nationale und globale Vorschriften als besondere Kategorien personenbezogener Daten eingestuft werden.

  • Generative KI mit Serverless optimieren

    Der Einsatz von generativer KI kann komplex und teuer sein. Serverlose Cloud-Dienste und Vektordatenbanken bieten eine Lösung, um diese Hürden zu überwinden und KI-Anwendungen effizient und skalierbar zu gestalten.

  • Sensible Daten in der Cloud schützen

    Wenn Unternehmen in der Cloud geistiges Eigentum oder persönliche Informationen verlieren, drohen ihnen erhebliche Konsequenzen. Mit den richtigen Maßnahmen für Datensicherheit in der Cloud können sie zuverlässig Vorsorge treffen. Forcepoint erläutert die fünf wichtigsten davon. Datensicherheit in der Cloud wird für Unternehmen zunehmend zu einem kritischen Bestandteil ihrer IT-Infrastruktur.

  • Dank der Cloud: Flexibilität und Skalierbarkeit

    Cloud-Marktplätze sind heute zu einem unverzichtbaren Dreh- und Angelpunkt für unabhängige Softwareanbieter (ISVs) geworden, um ihre Reichweite zu vergrößern, den Verkaufsprozess zu rationalisieren und Wachstum zu fördern. Erfolg ist jedoch nicht allein dadurch garantiert, dass ein Produkt auf einem Marktplatz gelistet ist.

  • Beste Rendite für Serverinvestitionen?

    Laut Statista schätzen IT-Experten weltweit im Jahr 2024 eine Aufteilung von fast 50/50 zwischen Onsite- und Cloud-gehosteten Servern in ihren Unternehmen. Aufgrund der riesigen Datenmengen und der zunehmenden Nutzung von KI, werden künftig immer mehr Server benötigt.

  • Digitale Transformation kommt nicht ins Rollen?

    Dass die Digitalisierung unaufhaltsam voranschreitet, ist keine Neuigkeit mehr, trotzdem haben bislang viele deutsche Unternehmen den entscheidenden Schritt zur digitalen Transformation noch nicht gewagt. Die Corona-Pandemie hat als Katalysator für einen Digitalisierungsschub gesorgt und viele Prozesse auf den Prüfstand gestellt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen