Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Was garantiert Datensicherheit in der Cloud?


Sichere Cloud-Speicherlösungen: Sechs Kriterien für die Lösungswahl
Viele Unternehmen sind auch aufgrund des NSA-Überwachungsskandals und anderer Eingriffe in die Daten-Privacy unsicher bei der Nutzung von Cloud-Lösungen

(22.04.14) – Eine Business-Cloud-Plattform für die Datenspeicherung und den Informationsaustausch mit Mitarbeitern sowie externen Partnern bietet viele Vorteile. Sie ist eine Alternative zum ungeschützten Datenversand per E-Mail und löst zudem FTP-Server und den in Unternehmen häufig vorhandenen Wildwuchs an Einzellösungen ab. Somit ermöglicht sie ein umfassendes Management der Daten sowie deren Sicherheit.

Allerdings sind es häufig gerade Bedenken hinsichtlich der Informationssicherheit, die viele Unternehmen bei der Entscheidung für eine Cloud Computing-Lösung zögern lassen. Laut ersten Ergebnissen des "Cloud-Monitor 2014", den KPMG in Zusammenarbeit mit Bitkom Research durchgeführt hat, nennen Unternehmen die Sorge vor unberechtigten Zugriffen auf ihre Daten, die Gefahr des Datenverlusts und Unklarheiten bei der Rechtslage als wichtigste Argumente gegen Cloud-Lösungen. Deshalb haben 13 Prozent der über 400 befragten Unternehmen geplante Cloud Computing-Projekte zurückgestellt und 31 Prozent haben die Sicherheitsanforderungen an die Dienstleister deutlich erhöht. Zudem votiert eine klare Mehrheit der Unternehmen für einen Cloud Computing-Anbieter aus dem Rechtsgebiet der EU, um so den Zugriff außereuropäischer Staaten auf ihre Daten zu unterbinden.

Aber was garantiert die Datensicherheit in der Cloud?
Obwohl die Diskussion über den Standort des Anbieters durch die NSA-Affäre stark in den Fokus gerückt ist, gibt es viele weitere Aspekte, die bei der Bewertung einer Lösung unterschätzt werden, weiß Dr. Steiner. Fast jedes Unternehmen setzt heutzutage die Verschlüsselung seiner Daten bei der Übertragung in die Cloud voraus. Aber was nutzt der sichere Datentransfer, wenn die Informationen in der Cloud und auf den Endgeräten der Nutzer ungesichert sind oder wenn Mitarbeiter innerhalb einer Unternehmenslösung auf Informationen zugreifen, die nicht für sie bestimmt sind? SSP Europe hat daher eine kurze Checkliste von Kriterien zusammengestellt, um Unternehmen die Auswahl der für sie geeigneten Cloud-Lösungen zu erleichtern.

Sechs Punkte, die Unternehmen bei der Wahl einer Cloud-Speicherlösung beachten sollten:

1. Datensicherheit:
Bei vielen Lösungen werden die Daten lediglich bei der Übertragung verschlüsselt (Channel Encryption). Ebenso wichtig ist allerdings auch die Verschlüsselung in der Cloud (Server-Side Encryption) sowie auf den Endgeräten der Anwender (Local Encryption). Auf diese Weise hat selbst der Dienstleister, der die Daten hostet, keinen Zugriff auf die Inhalte. Dank moderner Verschlüsselungstechnologie sind Daten so rundum geschützt, ohne die Arbeit zu verkomplizieren oder zu verlangsamen. Hier empfiehlt sich eine Kombination aus sicherer Übertragung durch einen SSL-verschlüsselten Datentransfer und der Absicherung durch eine Firewall sowie IPS.

2. Standort:
Viele Unternehmen sind auch aufgrund des NSA-Überwachungsskandals und anderer Eingriffe in die Daten-Privacy unsicher bei der Nutzung von Cloud-Lösungen. Neben der sicheren Datenverschlüsselung ist daher auch der Ort, an dem die Daten vorgehalten werden, ein wichtiger Entscheidungsgrund. Hier zeigt sich ein deutlicher Trend zu heimischen Anbietern. Rechenzentren in Deutschland müssen beispielsweise nach der ISO/IEC-Norm 27001 zertifiziert sein, die ein umfassendes Informationssicherheits-Managementsystem gewährleistet.

3. Management und Rechteverwaltung:
Idealerweise lassen sich über den Cloud-Speicher die Organisationsstrukturen des Unternehmens abbilden. Erreicht wird dies über eine mehrstufige Rechteverwaltung für Benutzer und Data Rooms. So kann festgelegt werden, welche Rechte die jeweiligen Benutzer in den einzelnen Data Rooms besitzen. Mit einer Verschlüsselung einzelner Data Rooms für sensible Daten, können die Rechte so vergeben werden, dass beispielsweise selbst der Administrator keine Einsicht in Personaldaten hat.

4. Integration:
Eine unproblematische Einbindung der Lösung ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Kann die Lösung beispielsweise einfach als virtuelles Laufwerk hinzugefügt werden, ist die Integration in bestehende Geschäftsprozesse unkompliziert.

Aufgrund der zunehmenden Mobilität im Geschäftsalltag sollte die Option bestehen, über Apps für unterschiedliche Betriebssysteme (iOS, Android, etc.) mittels mobiler Endgeräte auf die Daten in der Cloud zugreifen zu können. Wichtig ist dabei wiederum, dass die Daten auch auf dem mobilen Endgerät möglichst automatisch in einem verschlüsselten Bereich der App abgelegt werden.

Die Option für eine Integration mit gängigen E-Mail-Systemen wie MS Outlook ist ebenfalls empfehlenswert. So wird die E-Mail Struktur entlastet, der Versand von Dateien wird protokolliert, und der Schutz von Dateianhängen wird durch einen verschlüsselten Austausch gewährleistet.

5. Skalierbarkeit:
Da Unternehmen wachsen, sollten auch der Speicherplatz und die Benutzeranzahl dynamisch mitwachsen können. Ideal ist es, wenn Unternehmen User und Speichervolumen einfach hinzu- oder abbuchen können. Das bietet auch den Vorteil, mit einer kleinen Lösung beginnen und das System nach einer erfolgreichen Testphase hinsichtlich der aktuellen Anforderungen zu skalieren zu können.

6. Branding:
Firmen wollen Produkte im eigenen Design. Deshalb sollte beim Einsatz im Unternehmen der Datenspeicher an das Corporate Design des Unternehmens adaptierbar sein.

Wenn eine Cloud Computing-Lösung alle diese Kriterien erfüllt, ist sie wesentlich sicherer als viel Wege, auf denen Unternehmen alternativ Daten austauschen und ablegen. SSP Europe hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Anforderungen Rechnung zu tragen und bietet mit dem Secure Data Space die erste dreifach verschlüsselte Cloud Computing-Plattform. (SSP Europe: ra)

SSP Europe: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Private AI verfolgt einen Plattform-Ansatz

    Der Einzug der generativen KI (GenAI) in die breite Öffentlichkeit hat das KI-Wachstum in Unternehmen vergangenes Jahr beschleunigt. Motiviert durch Wettbewerbsdruck und potenzielle Vorteile forcieren Unternehmen und Regierungen ihre KI-Strategie.

  • Mangelnde Vorbereitung auf SaaS-Ausfälle

    Der Hycu State of SaaS Resilience 2024 Report deckte zuletzt kritische Datensicherungslücken auf, da 70 Prozent der Unternehmen Datenverluste erleiden. Trotzdem verlassen sich 60 Prozent immer noch auf ihre Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieter, um sich zu schützen, und setzen sich damit weiteren Risiken aus.

  • KI gewinnbringend einsetzen

    Das KI-Potenzial ist praktisch unerschöpflich. Doch um es richtig zu nutzen und daraus echte Wettbewerbsvorteile zu generieren, muss vorab die Bereitschaft des Unternehmens dafür geklärt werden. Der IT-Dienstleister CGI erklärt, warum der Readiness-Check so wichtig ist, was er genau analysiert und was mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen passiert.

  • Herausforderungen von Edge AI

    Künstliche Intelligenz hat längst den Netzwerkrand erreicht. Um zeitkritischen Daten den Umweg über die Cloud und das Rechenzentrum zu ersparen, bringen Edge-AI-Lösungen Modelle direkt in die Anwendungen vor Ort. Dieser Weg bietet immense Vorteile - er ist aber auch mit einigen Stolpersteinen gepflastert, wie Couchbase, Anbieter einer Cloud-Datenbankplattform, zeigt.

  • Cloud-Datenschutz im Gesundheitswesen

    Daten im Gesundheitswesen gehören zu den kritischsten Vermögenswerten. Sie umfassen hochsensible Informationen wie Krankengeschichten, Behandlungsunterlagen und persönliche Daten. Der Schutz dieser Daten ist von größter Bedeutung, da sie durch nationale und globale Vorschriften als besondere Kategorien personenbezogener Daten eingestuft werden.

  • Generative KI mit Serverless optimieren

    Der Einsatz von generativer KI kann komplex und teuer sein. Serverlose Cloud-Dienste und Vektordatenbanken bieten eine Lösung, um diese Hürden zu überwinden und KI-Anwendungen effizient und skalierbar zu gestalten.

  • Sensible Daten in der Cloud schützen

    Wenn Unternehmen in der Cloud geistiges Eigentum oder persönliche Informationen verlieren, drohen ihnen erhebliche Konsequenzen. Mit den richtigen Maßnahmen für Datensicherheit in der Cloud können sie zuverlässig Vorsorge treffen. Forcepoint erläutert die fünf wichtigsten davon. Datensicherheit in der Cloud wird für Unternehmen zunehmend zu einem kritischen Bestandteil ihrer IT-Infrastruktur.

  • Dank der Cloud: Flexibilität und Skalierbarkeit

    Cloud-Marktplätze sind heute zu einem unverzichtbaren Dreh- und Angelpunkt für unabhängige Softwareanbieter (ISVs) geworden, um ihre Reichweite zu vergrößern, den Verkaufsprozess zu rationalisieren und Wachstum zu fördern. Erfolg ist jedoch nicht allein dadurch garantiert, dass ein Produkt auf einem Marktplatz gelistet ist.

  • Beste Rendite für Serverinvestitionen?

    Laut Statista schätzen IT-Experten weltweit im Jahr 2024 eine Aufteilung von fast 50/50 zwischen Onsite- und Cloud-gehosteten Servern in ihren Unternehmen. Aufgrund der riesigen Datenmengen und der zunehmenden Nutzung von KI, werden künftig immer mehr Server benötigt.

  • Digitale Transformation kommt nicht ins Rollen?

    Dass die Digitalisierung unaufhaltsam voranschreitet, ist keine Neuigkeit mehr, trotzdem haben bislang viele deutsche Unternehmen den entscheidenden Schritt zur digitalen Transformation noch nicht gewagt. Die Corona-Pandemie hat als Katalysator für einen Digitalisierungsschub gesorgt und viele Prozesse auf den Prüfstand gestellt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen