Kanzlerin informierte sich über Cloud Computing
CeBIT 2010: Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Gast am Stand von Fujitsu
Im Hinblick auf die Debatte um die Sicherheit der Daten bei Cloud Computing-Anwendungen forderte Joseph Reger zu einer offenen und positiven Diskussion auf
(04.03.10) - Bundeskanzlerin Angela Merkel und der spanische Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero besuchten während ihres Eröffnungsrundgangs auf der CeBIT Fujitsus Messestand in Halle 4. Begrüßt wurden sie von Bernd Wagner, Senior Vice President Region Germany und Managing Director Germany von Fujitsu Technology Solutions sowie von Dr. Joseph Reger, Chief Technology Officer. Beide begleiteten die Gäste bei ihrem Rundgang am Stand.
Während der Besichtigung nahm Bernd Wagner Bezug auf Angela Merkels gestrige Eröffnungsrede der CeBIT und sagte: "Forschung und Entwicklung genießen bei Fujitsu einen hohen Stellenwert. Alljährlich investieren wir fünf Prozent unseres Umsatzes in diesen Bereich. Viele Ergebnisse dieser Investitionen sind hier auf der CeBIT zu sehen."
Mit diesen fünf Prozent liegt Fujitsu nach eigenen Angaben deutlich über der Aufforderung der Bundeskanzlerin an die Unternehmen, drei Prozent in Forschung und Entwicklung zu investieren. Wagner betonte weiterhin Fujitsus klares Bekenntnis zum Standort Deutschland. "Auch als global agierendes Unternehmen ist Deutschland nicht nur einer unserer zentralen Märkte, sondern auch wichtiger Unternehmensstandort. So ist hier die globale Verantwortung für das Server-Geschäft mit x86-Servern und das Storage-Geschäft einschließlich der dafür notwendigen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten angesiedelt."
Im Mittelpunkt des Besuches stand des Weiteren der "Zero Client" von Fujitsu, ein komplett virtualisierter Arbeitsplatz, den Dr. Joseph Reger der Kanzlerin vorstellte. Das intelligente Endgerät soll in Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung den Zugriff auf die IT-Cloud Computing-Services und damit eine Effizienzsteigerung in den Geschäftsprozessen ermöglichen. Dr. Reger äußerte sich dabei wie folgt: "Ich bin überzeugt davon, dass sich insbesondere die öffentliche Verwaltung in Deutschland der Herausforderung des Cloud Computing stellen und sich dafür öffnen muss."
Im Hinblick auf die Debatte um die Sicherheit der Daten bei Cloud Computing-Anwendungen forderte Reger zu einer offenen und positiven Diskussion auf. "Vor allem", so Reger; "ist es wichtig zu fragen und darüber aufzuklären, wie Cloud Computing sinnvoll für die öffentliche Verwaltung eingesetzt werden kann - und nicht, darüber zu diskutieren, warum es nicht gehen sollte."
Auf die Frage der Bundeskanzlerin, wo sich die Cloud von Fujitsu befindet, verwies Dr. Reger auf das Rechenzentrum in Augsburg und den dort entstehenden Neubau, den Fujitsu derzeit speziell für künftige Cloud Computing-Angebote errichtet. Zum Abschluss ihres Besuchs erhielten die Bundeskanzlerin und der spanische Ministerpräsident jeweils einen kleinen Computer "Made in Germany" aus Marzipan - handgefertigt von einem Konditor vor Ort, auf dessen Bildschirm jeweils ein Bild vom Heimatort der beiden Besucher zu sehen war. (Fujitsu: ra)
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