Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Neue Geschäftspotentiale für SAP-Partner


SAP-Partner-Konferenz 2012: Hauptthema für die SAP-Kunden ist zwar immer noch ERP, aber die Zukunft liegt in den Themen Cloud, Mobility und In Memory
SAP-Partner sollten dabei nicht jedes Thema aufgreifen, sondern sich vielmehr auf ein bis zwei Wachstumsfelder konzentrieren


(20.11.12) - In den neuen Themen Cloud Comouting, Mobility und In Memory liegen die zukünftigen Geschäftspotentiale für SAP-Partner. Die IT-Dienstleister müssen sich aber noch deutlicher im SAP-Markt positionieren und stärker die Fachbereiche ihrer Kunden für technische Innovationen überzeugen. Dies waren die zentralen Botschaften der vierten SAP-Partner-Konferenz der International Association for SAP Partners e.V. (IA4SP) und der Marktforscher RAAD Research. Diese stand unter dem Titel "Chancen erkennen, Innovationen nutzen und damit die Zukunft gestalten".

"Das Hauptthema für die SAP-Kunden ist zwar immer noch ERP, aber die Zukunft liegt in den Themen Cloud, Mobility und In Memory", so Franz Baljer, Vorstandsvorsitzender der IA4SP, in seiner Eröffnungsrede auf der SAP-Partner-Konferenz. Aufgabe der SAP-Partner sei es, die SAP-Anwenderunternehmen an die neuen Themen heranzuführen und Co-Innovationen zu schaffen. Dadurch soll die Brücke zwischen SAP als Anbieter und den Kunden als Abnehmer geschlagen werden. Dies könne nur gelingen, wenn die SAP-Partner die Bedürfnisse der Kunden richtig einschätzten und ihnen den Mehrwert der Innovationen vermitteln könnten.

Alexander Kintzi, Head of Partner Management DACH der SAP Deutschland AG & Co.KG, eröffnete seine Keynote mit einem klaren Statement: "Partnering is not a choice for SAP. The choice has been made", zitierte er SAP-Vorstandssprecher Bill McDermott. SAP werde das SAP-Partner-Ökosystem weiterentwickeln. Dazu hat der Softwareanbieter drei Initiativen ins Leben gerufen: Co-Innovationen mit den Partner zu fördern, den indirekten Vertriebsweg weiter auszubauen und die Service-Kapazitäten zu erhöhen. "Damit dies gelingt, müssen SAP-Partner ihr Profil schärfen und sich fokussieren", so Alexander Kintzi. Das bedeute für die IT-Dienstleister zunächst einmal das eigene Leistungsangebot zu analysieren. Die SAP-Partner sollten dabei nicht jedes Thema aufgreifen, sondern sich vielmehr auf ein bis zwei Wachstumsfelder konzentrieren. In diesen sollten sie dann Co-Innovationen mit SAP entwickeln und die Business Cases für sich bewerten. Unerlässlich sei es auch, neue Kapazitäten aufzubauen und sich in den SAP-Programmen zu etablieren.

SAP will bis 2015 die Zahl der Kunden auf 1 Milliarde ausbauen. Wie sie dies schaffen kann, versuchte Dr. Cristian Wieland, Managing Director RAAD Research, aufzuzeigen. Bislang würden vor allem Knowledge Worker und Task Worker mit SAP-Anwendungen arbeiten. "Das wird sich ändern. Mobile Anwendungen von SAP werden auch im Alltag von Verbrauchern ihren Platz finden", prognostiziert der Analyst. Das Schlagwort heiße IT-Consumerization. Dafür müsse sich aber die IT verändern. Sie müsse für die Verbraucher tauglich gemacht werden und einfach implementierbar sein. Diese so genannte "IT-Servicealization" sei ein Wandel für SAP und deren Partner.

Auch in den Unternehmen ändere sich das IT-Verhalten der Anwender. Fast alle Fachbereiche streben eine größere Unabhängigkeit von der IT-Abteilung an. Darauf sollten die IT-Anbieter und -Dienstleister reagieren. Sie wären gut beraten, für die Herausforderungen der Fachabteilungen IT-Lösungen zu entwickeln und die direkte Kommunikation mit diesen zu intensivieren. Das Potenzial belege auch eine Kundenbefragung der Marktforscher: Über 60 Prozent der Fachbereiche sind mit den Leistungen ihrer IT-Abteilung zufrieden, wenn genügend interne Kompetenzen vorhanden sind oder ein Dienstleister mit ins Boot geholt wird. Hingegen sind über 60 Prozent der Fachbereiche mit den Leistungen ihrer IT-Abteilung unzufrieden, wenn keine internen Kompetenzen aufgebaut oder kein Dienstleister engagiert wurde. (International Association for SAP Partners - IA4SP: ra)

IA4SP: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Unternehmen

  • Von On-Premise-Lösungen in die Cloud

    Tata Consultancy Services (TCS) erweitert ihre Partnerschaft mit SAP. Ziel ist es, SAP-Kunden unternehmensweite Transformationen auf Basis von GenAI (Generative Artificial Intelligence) zu ermöglichen. Aufbauend auf ihrer zwanzigjährigen Geschäftsbeziehung stärken die beiden Partner damit die Skalierbarkeit, Agilität und Innovationskraft ihrer Lösungen.

  • Hochsichere Single-Sign-On-Funktionalitäten

    enclaive und Bare.ID arbeiten ab sofort bei der Bereitstellung innovativer, sicherer und flexibler Authentisierungsservices zusammen. Die Kombination der Confidential Cloud Computing-Plattform von enclaive mit der Authentifizierungstechnologie von Bare.ID ermöglicht es Unternehmen, eine sichere End-to-End-Kommunikation, lückenlose Compliance und digitale Souveränität zu gewährleisten.

  • DSGVO-konformes Service-Portfolio

    Scrive, Anbieterin von Lösungen für elektronische Signaturen und eIDs, erweitert sowohl ihre Präsenz als auch ihr Angebot für Kunden im deutschen Markt. Das Unternehmen hat Anfang 2025 ein Büro in Berlin in der Nähe des Ostbahnhofs eröffnet, um die Expansion in einen der für Scrive wichtigsten Wachstumsmärkte voranzutreiben.

  • Neue Potenziale aus Azure-Lösungen schöpfen

    Cloud-Migration strategisch denken, IT-Arbeitsplätze effizient gestalten und neue Potenziale aus Azure-Lösungen schöpfen - genau das steht im Mittelpunkt des exklusiven Business Roundtables "Cloud-Migration mit Weitblick: Azure Virtual Desktop & Nerdio auf Azure Local".

  • Die Zukunft der Cloud in Europa

    Die geopolitischen Entwicklungen der letzten Monate haben die Geschäftswelt in Deutschland und Europa vor neue Herausforderungen gestellt. Handelskonflikte, Zölle und eine veränderte sicherheitspolitische Landschaft haben viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre digitalen Strategien zu überdenken. Berechtigte Fragen zu Datensouveränität, Compliance und Ausfallsicherheit stehen plötzlich ganz oben auf der Agenda von Entscheidungsträgern.

  • Umstieg in die Cloud unterstützen

    Informatica gab eine erweiterte Partnerschaft mit Databricks, einem Daten- und KI-Unternehmen, bekannt. Diese Partnerschaft ermöglicht es Kunden, ihre lokalen, Hadoop-basierten Data Lakes mit einer leistungsstarken Kombination aus Informaticas Intelligent "Data Management Cloud"-Plattform und der Databricks Data Intelligence-Plattform zu modernisieren und so eine solide Grundlage für Analytics- und KI-Workloads zu schaffen.

  • MDM-Dienst von Informatica

    Informatica gab die bevorstehende Verfügbarkeit ihres Master Data Management (MDM)-Dienstes und der Intelligent Data Management Cloud-Plattform auf der Oracle Cloud Infrastructure (OCI) bekannt. Damit können Kunden Informatica MDM nativ in ihrer OCI-Umgebung nutzen.

  • Einheitliche, KI-gestützte Lösungen

    Informatica, Unternehmen im Bereich KI-gestütztes Enterprise Cloud Data Management, gab eine strategische Vereinbarung mit Microsoft bekannt. Dieser Meilenstein erweitert die langjährige Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen und setzt die gemeinsame Innovation sowie die Förderung der Kundenakzeptanz auf der Microsoft Azure Cloud-Plattform fort. Die Ankündigungen erfolgten auf der Informatica World, der jährlichen Konferenz des Unternehmens für Datenmanagement und KI in Las Vegas.

  • Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multi-Cloud-Computing, und Pure Storage, IT-Pionierin und Anbieterin einer Data-Storage-Plattform und von Data-Storage-Diensten, arbeiten gemeinsam an einer tief integrierten Lösung, mit deren Hilfe Kunden virtuelle Workloads auf einer skalierbaren modernen Infrastruktur nahtlos bereitstellen und managen können.

  • Zwei neue Partner im Bereich Cyber-Versicherung

    Dieses Update kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Branchen wie den Einzelhandel, in denen eine Welle von Ransomware-Angriffen derzeit für Druck auf die Cyber-Versicherungsprämien sorgt. Nach einem Zeitraum sinkender Preise warnen Makler nun vor zweistelligen Prämienerhöhungen und einer verschärften Risikoprüfung - in Bereichen von Einzelhandel über das Gesundheitswesen bis hin zum Transportwesen. Besonders relevant: Es wird mit verstärkter Prüfung der Cybersicherheitsmaßnahmen gerechnet - genau hier kann das Risk Protection Program durch automatisierte, effizientere Prozesse unterstützen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen