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Social Business, Cloud und E-Mail


IBM plant die Einführung von Domino-Anwendungen in der Cloud über ein Platform-as-a-Service (PaaS)-Angebot auf Basis von "IBM SoftLayer"
Neue Umfrage von IBM zu Software-as-a-Service bestätigt den Wettbewerbsvorteil, den Unternehmen durch SaaS erlangen

(13.02.14) - Am zweiten Tag der "Connect" in Orlando präsentierte IBM diverse Neuheiten rund um ihr Social Business-Angebot als Software-as-a-Service (SaaS). Mit starkem Fokus auf Cloud Computing umfassen die Neuheiten eigene Produkte sowie Entwicklungen von Partnern und Kunden. Hervorzuheben ist der neue E-Mail-Client, der Social Collaboration in die Inbox integriert, was auf großes Interesse bei den Konferenzteilnehmern stieß.

Das IBM-Angebot für E-Mail, Chats, Meetings, Büro-Software und Content wird in diesem Jahr namentlich in das IBM Connections Portfolio integriert. Darüber hinaus plant IBM, Audio- und Video-Funktionen in hoher Auflösung basierend auf der Sametime 9 Technologie in Connections in der Cloud einzubinden.

IBM investiert stark und steigt als erster Anbieter am Markt in die nächste Generation von E-Mail ein: Für die meisten Mitarbeiter in Unternehmen ist E-Mail heute das wichtigste Arbeitswerkzeug. Mehr Produktivität hierin schafft damit sofort große Vorteile für das Unternehmen. "IBM Mail Next" – so der vorläufige Name - integriert die Inbox, den Kalender, soziale Information und anderes in einer funktional ganz neuen, übersichtlichen Oberfläche. Dafür nutzt IBM Analytics-Funktionen, mit deren Hilfe sich die bisherige E-Mail- und Informationsüberflutung viel einfacher steuern lässt. Offline-Zugriff und lokales Archiv sind ebenso unterstützt, so wie es diese Lösung aus der IBM Cloud oder über Domino aus dem eigenen Rechenzentrum geben wird.

Außerdem plant IBM die Einführung von Domino-Anwendungen in der Cloud über ein Platform-as-a-Service (PaaS)-Angebot auf Basis von "IBM SoftLayer". Kunden haben somit die Möglichkeit, auf ihre bestehenden und neuen Anwendungen aufzubauen und sie z.B. mit dem neuen Release noch einfacher mit neuen mobilen Optionen anzureichern. Partner können mit diesem neuen Angebot ihre eigenen Domino Anwendungen einfacher als Cloud Computing-Variante anbieten und auf den Markt bringen.

Neue Partnerschaften treiben die Nachfrage nach Social Business-Software
IBM arbeitet mit dem Business Partner Parallels zusammen, um dessen Cloud Automation-Plattform zu integrieren. Dadurch können Partner, die IBM Produkte vertreiben, individuelle Cloud Computing-Angebote schneller erstellen und verkaufen. So kann zum Beispiel ein Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche das neue Plug-in von IBM nutzen, um auf einfache Art und Weise Cloud-Angebote von IBM und anderen "Parallels-ready"-Anbietern wie Sugar CRM zur Verfügung zu stellen. Cloud Services können so über ein Reseller-Programm effizienter angeboten werden.

Schließlich wächst das IBM Netzwerk an unabhängigen Software-Anbietern (independent software vendors - ISVs). Mittlerweile gibt es Hunderte auf Connections basierende Anwendungen, die die APIs des IBM Social Business Toolkits nutzen, sowohl in der Cloud als auch aus dem eigenen Rechenzentrum.

So hat zum Beispiel HootSuite, Anbieter einer Social Media Management-Plattform, eine neue Social Media-Anwendung geschaffen, die IBM Connections in das HootSuite Dashboard integriert. Damit können Nutzer Informationen aus ihren Corporate Social Networks über dieselbe Plattform einsehen und verwenden, wie den Content aus Facebook, Twitter, LinkedIn und anderen sozialen Netzwerken.

IBM SaaS-Umfrage: Kosten senken, Wettbewerbsvorteile einfahren und von Social und Analytics profitieren
Auf der IBM Connect 2014 stellt IBM außerdem eine neue weltweite Umfrage unter 800 Entscheidern aus IT und Business zum Thema SaaS vor. Fast die Hälfte der Befragten, die SaaS einsetzen, konnten damit nicht nur ihre Kosten reduzieren, sondern profitieren auch von neuen Wettbewerbsvorteilen durch mehr Flexibilität. Laut der Umfrage, die vom IBM Center for Applied Insights durchgeführt wurde, arbeiten diese führenden Unternehmen mit Social Business-Tools effektiver zusammen, verbessern die Erfahrungen ihrer Kunden und beschleunigen die Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen.

Die Branche geht davon aus, dass die weltweiten Ausgaben für SaaS bis zum Jahr 2017 auf 45,6 Milliarden US-Dollar ansteigen werden. Vor allem Fachbereichsleiter setzen SaaS ein, um ihren Teams schnell die gewünschten Funktionalitäten zur Verfügung zu stellen, um die Produktivität zu erhöhen und neue Marktmöglichkeiten zu nutzen. Analysten gehen sogar davon aus, dass bis zum Jahr 2017 Marketing-Verantwortliche über ein höheres IT-Budget verfügen werden, als ihre CIO-Kollegen. Forrester gibt an, dass 65 Prozent der Entscheider Technologieanschaffungen für ihre Bereiche planen, ohne die IT überhaupt in diese Entscheidungen einzubinden. Die Studienergebnisse legen allerdings nahe, dass Unternehmen, in denen IT- und Geschäftsentscheider bei der Wahl und Umsetzung von SaaS-Applikationen zusammenarbeiten, die besten Resultate erzielen.

Fast jedes fünfte Unternehmen, das an der Studie teilgenommen hat, setzt SaaS breitflächig ein und erzielt damit Wettbewerbsvorteile. Durch die Entwicklung reifer und unternehmensweiter SaaS-Strategien können diese "Tempomacher" ihre Agilität verbessern, enger zusammenarbeiten und bessere Entscheidungen treffen. Ins Besondere im Vergleich mit gleichrangigen Unternehmen, die SaaS kürzer oder weniger umfangreich einsetzen, ist bei diesen Tempomachern die Wahrscheinlichkeit:

• >> um 79 Prozent höher, dass sie durch SaaS besser über das gesamte Unternehmen hinweg zusammenarbeiten
• >> mehr als doppelt so hoch, dass sie Analytics im Unternehmen einsetzen, um Big Data durch SaaS in Einblicke zu verwandeln
• >> mehr als doppelt so hoch, dass ihre Innovationsleistung mit SaaS gestiegen ist

Die Studie bestätigt, dass SaaS Vorteile wie beispielsweise geringere Betriebskosten bringt. Zudem zeigt sie, dass Unternehmen, die SaaS strategisch umsetzen, das Geschäftswachstum besser vorantreiben. (IBM: ra)

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