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Cloud Computing-Markt entwickelt sich konstant


Microsoft verzeichnet steigende Nachfrage nach Cloud Computing-Angeboten
Kundenzahl innerhalb von drei Monaten in Deutschland verdreifacht

(23.07.10) - Microsoft hat eine positive Bilanz ihrer Aktivitäten rund um Cloud Computing gezogen. Innerhalb von drei Monaten hat sich die Anzahl der Kunden in Deutschland, die die "Microsoft Online Services" ("Exchange Online", "SharePoint Online", "Communications Online") verwenden, auf mehr als 1.500 Unternehmen verdreifacht. Darüber hinaus haben sich seit dem kommerziellen Start des Online-Betriebssystems "Microsoft Azure" im November 2009 mehr als 10.000 Anwender für diese Cloud Computing-Plattform entschieden.

Weltweit nutzen derzeit mehr als 40 Millionen User Anwendungen, die von Microsoft gehostet werden und Kunden auf Mietbasis zur Verfügung stehen. Microsoft gehört damit zu den wichtigsten Anbietern von Lösungen für Cloud Computing in Unternehmen.

Martin Berchtenbreiter, Senior Direktor Mittelstand & Partner der Microsoft Deutschland GmbH, bewertet die Zahlen: "Die Entwicklung des Cloud Computing-Marktes schreitet rasant voran. Ich bin positiv überrascht, wie schnell die Angebote von unseren Kunden angenommen werden. Umgekehrt unterstreicht das aber auch, dass unsere Entscheidung, Microsoft vollkommen auf Cloud-Angebote auszurichten, in jeder Form richtig ist."

Microsoft hat im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 1 Milliarde US-Dollar in die Entwicklung von Cloud Computing-Services investiert und mehr als die Hälfte der Entwickler arbeiten bereits an Cloud-basierten Lösungen. Daraus sind bereits junge Angebote wie die Azure-Plattform, die Microsoft Online Services, "CRM Online" oder "Windows Intune" entstanden, das sich derzeit in der Betaphase befindet.

Welche Bedeutung Cloud Computing auch in Deutschland schon heute hat, zeigt eine Untersuchung, die kürzlich online gestellte aktuelle Version der ITK-Marktdatenbank "eAnalyzer" des Marktforschungsinstituts techconsult. Demnach ist der derzeit erfolgreichste ITK-Markt das Cloud Computing. Anwender werden in 2010 etwa 386,5 Millionen Euro für Cloud Computing-Services ausgeben.

"Nach Jahren der Kunden-Skepsis gelingt es den Anbietern, mit vollständigen Portfolios und geeigneter Marktansprache die latenten Kunden-Bedürfnisse zu adressieren", so Frank Heuer, Senior Analyst bei techconsult. Bis 2012 ist mit jährlichen Wachstumsraten von fast 50 Prozent zu rechnen. Den Löwenanteil an Cloud-Services machen mit 60 Prozent Software-as-a-Service (SaaS) und Plattform-as-a-Service (PaaS) aus.

Cloud Computing in allen Unternehmensgrößen
Unternehmen aller Größen nutzen Cloud Services. So bietet beispielsweise Höltl Retail Solutions ein neues Kassensystem auf Cloud-Basis mit einem Silverlight-Client. Im Unterschied zu herkömmlichen Kassen entfällt bei diesem System die Hardwareinstallation beim Kunden. Wo bisher ein Techniker zum Kunden fahren und vor Ort PC-Kassen installieren und konfigurieren musste, reicht heute die Eingabe einer URL auf einem beliebigen Browser-Client. Damit lädt sich die Kassenoberfläche aus dem Netz, die Geschäftslogik läuft im Azure-Rechenzentrum.Im Siemens-Konzern entwickelt derzeit die Tochter Siemens IT Solutions und Services (SIS) auf Basis der Windows Azure-Plattform eine neue Generation ihrer Software-Management-Lösung "cRSP". Sie dient der ferngesteuerten Softwareverteilung und -wartung für etwa 80.000 von Siemens weltweit installierten Apparate und Anlagen vom Kraftwerksbau bis zur Medizintechnik. Auch T-Systems und Daimler arbeiten an Lösungen auf Basis der Windows Azure-Plattform. (Microsoft: ra)

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