Backups sicher in der Cloud speichern


CeBIT 2012: Verschlüsselungslösung für Cloud-Backups
Viele Cloud-Speicherdienste bieten keine ausreichende Sicherheit: Deshalb hat Fraunhofer SIT mit "OmniCloud" eine eigene Software entwickelt, die Daten lokal verschlüsselt, bevor sie in die Cloud wandern


(06.03.12) - Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) präsentiert auf der CeBIT die Softwarelösung "OmniCloud". Mit ihr können Unternehmen Backups sicher in der Cloud speichern: OmniCloud verschlüsselt die zu sichernden Daten und schützt Firmengeheimnisse so vor unerwünschtem Zugriff. Zusätzlich verhindert OmniCloud Dopplungen innerhalb des Backups und sorgt dadurch für minimale Kosten. Gedacht ist OmniCloud als Lösung für kleine und mittlere Unternehmen. Fraunhofer SIT zeigt OmniCloud vom 6. bis zum 10. März auf der CeBIT in Hannover in Halle 9 auf dem Stand E08.

Ein Backup sichert wichtige Firmendaten. Um Geld zu sparen, möchten viele Unternehmen die eigenen Sicherungskopien heute in der Cloud speichern. Wie Fraunhofer SIT in einer in Kürze erscheinenden Studie feststellte, bieten die meisten der Cloud-Speicherdienste keine ausreichende Sicherheit. Deshalb hat Fraunhofer SIT mit OmniCloud eine eigene Softwarelösung entwickelt, die Daten lokal verschlüsselt, bevor sie in die Cloud wandern.

OmniCloud unterstützt bereits jetzt eine Vielzahl existierender Cloud-Speicherdienste und lässt sich besonders einfach mit existierenden Backup-Lösungen verbinden – selbst wenn diese keine Cloud-Anbindung vorsehen. Gleichzeitig bietet OmniCloud eine Art Umzugsservice, wie man ihn aus dem Bereich der Stromanbieter kennt. Dadurch verhindert die Software des Fraunhofer SIT, dass Unternehmen ungewollt von einem Provider abhängig werden.

Während der Datensicherung erkennt OmniCloud zudem Dopplungen und sorgt bei identischen Dateien dafür, dass nur ein Datensatz in die Cloud wandert. "Viele Dateien sind im Unternehmen oft mehrfach vorhanden. Schickt der Chef zum Beispiel eine Rund-Mail an alle Mitarbeiter, dann liegen dieselben Daten auf zahlreichen Rechnern. OmniCloud findet diese Dopplungen und berücksichtigt sie bei der Backup-Erstellung. Das spart Speicherplatz und Geld", sagt Fraunhofer-Abteilungsleiter Michael Herfert. "Unsere Software genügt höchsten Sicherheitsansprüchen und ist besonders leicht in bestehende Prozesse zu integrieren." (Fraunhofer-Institut SIT: ra)

Fraunhofer SIT: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Equipment

  • Verschlüsselung & Tokenisierung

    Aktuelle Studien zeigen, dass rund 60 Prozent der deutschen Unternehmen von Cyberkriminellen angegriffen werden. Das ist vor allem für Personendaten, wie beispielsweise in HR-Abteilungen oder bei Betriebsärzten, kritisch, zumal es neben externen Bedrohungen auch interne Risiken oder Fehlerquellen gibt, welche die Sicherheit sensibler Daten gefährden.

  • Bedarf an KI-gesteuerter Cloud-Sicherheit

    Darktrace erweitert die Lösung "Darktrace / Cloud" mit Support für Microsoft Azure-Umgebungen. Das KI-gesteuerte System für Cloud Detection and Response (CDR) nutzt die virtuellen Netzwerkflussprotokolle von Microsoft für eine agentenlose Bereitstellung. Dies senkt die Bereitstellungszeiten um 95 Prozent.

  • Anwendungssicherheit & Compliance

    Onapsis, Spezialistin im Bereich Cybersecurity und Compliance für SAP-Anwendungen, hat leistungsstarke neue Funktionen für ihre beiden zentralen Lösungen "Onapsis Defend" und "Onapsis Assess" angekündigt, die für den Schutz der "SAP Business Technology Platform" (SAP BTP) entwickelt wurden.

  • Datenmodell für Technologie-Assets

    Flexera, Anbieterin für Software-Lizenzmanagement und Technology Intelligence, stellt Technology Intelligence Platform vor. Die Daten- und Analyseplattform für Flexera One basiert auf dem IT-Referenzkatalog Technopedia.

  • Cloud-Deployment für Fivetran-Plattform

    Fivetran, Anbieterin von Data Movement, präsentiert Hybrid Deployment: Mit der neuen Lösung können Unternehmen Datenpipelines in ihrer eigenen Umgebung sicher über die Fivetran-Plattform betreiben und eine einzige Kontrollebene für die Verwaltung aller Datenquellen bereitstellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Cloud-basierte Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen oder um Legacy-Datenbanken handelt, die aus rechtlichen oder anderen Compliance-Gründen streng kontrolliert und verwaltet werden müssen.

  • Bedrohungserkennung & Risikominderung

    Jfrog gab die Erweiterung ihrer Sicherheitsfunktionen um "JFrog Runtime" bekannt, mit denen Unternehmen Sicherheit nahtlos in jeden Schritt des Entwicklungsprozesses integrieren können, vom Schreiben des Quellcodes bis zur Bereitstellung von Binärdateien in der Produktion.

  • Überblick über die Bedrohungslandschaft

    Tenable stellte mit "Vulnerability Intelligence und Exposure Response" zwei leistungsstarke, kontextbasierte Funktionen zur Priorisierung und Reaktion vor. Diese sind in "Tenable Vulnerability Management", "Tenable One" und "Tenable Cloud Security" verfügbar.

  • In der Cloud zählt jede Sekunde

    Sysdig, Anbieterin von Echtzeit-Cloud-Sicherheit, kündigte "Sysdig Sage" an, ein neues KI-Sicherheits-Tool, das auf generativer KI basiert. Da Organisationen nur wenige Minuten Zeit haben, um auf Cloud-Angriffe zu reagieren, verwandelt Sysdig Sage langwierige Untersuchungen in schnelle, aussagekräftige Gespräche, die die Sicherheitsteams mithilfe mehrstufiger Argumentation und kontextbezogener Wahrnehmung auf das Wesentliche fokussieren

  • Sich selbst absichernde AWS-Umgebung

    Varonis Systems erweitert ihren Schutz von AWS und stellt neue Funktionen zur automatischen und kontinuierlichen Stärkung der Datensicherheit und zur Vermeidung von Datenschutzverletzungen vor. Die neuen Abhilfefunktionen von Varonis schaffen eine sich selbst absichernde AWS-Umgebung, die mit dem schnellen Datenwachstum und der Agilität in der Entwicklung Schritt hält.

  • Beitrag zur Zukunft der Software-Entwicklung

    Die Eclipse Foundation, eine der führenden Open Source Foundations, bringt mit der neuen "Eclipse Theia IDE" eine integrierte Entwicklungsumgebung auf den Markt, die einen neuen Standard bei IDEs setzt. Sie basiert auf der robusten Eclipse Theia Plattform, die seit 2017 häufig von Tool-Entwicklern eingesetzt wird.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen