Hardware-basiertes Schlüssel-Management


Gemalto ermöglicht Serviceanbietern sicheres Key Management in der Cloud
Sicherheitsanbieter bringt ein für Cloud entwickelte Hardware-Security-Modul auf den Markt

(14.08.15) - Gemalto stellt "SafeNet Luna SA 6" vor: Das Hardware-Security-Modul (HSM), das speziell für Cloud Computing-Anbieter entwickelt wurde, um On-Demand-Key-Aufbewahrung und -Management in der Cloud zu ermöglichen. Die Leistung und Skalierbarkeit des Produkts ermöglichen den besten Schutz hochsensibler Anwendungen in der Wolke. Zugleich können Cloud-Anbieter eine vertrauensvolle Infrastruktur schaffen, indem die einzelnen Nutzer vollständig im Besitz ihrer Verschlüsselungs-Keys bleiben.

Für viele Unternehmen lässt sich die Verwaltung von Verschlüsselungs-Keys On-Premise nicht mit ihren Vorstellungen von Cloud-basierter Infrastruktur als On-Demand-Service vereinbaren. Hinzu kommt, dass Cloud Computing-Dienstleister, die besseren Schutz sensibler Daten garantieren möchten, meist für das Verschlüsseln der Informationen ihrer Kunden verantwortlich sind. Dies wiederum vergrößert das Risiko, dass Daten in falsche Hände gelangen. Ferner zwingt dies die Anbieter dazu, sich den Compliance-Vorgaben ihrer Kunden zu unterwerfen.

Diese Gründe haben Unternehmen mit hohem Sicherheitsbewusstsein bisher davon abgehalten, einen Umzug ihrer sensiblen Daten in die Cloud vorzunehmen.

Die SafeNet Luna SA Plattform von Gemalto bietet neue Möglichkeiten für Service-Anbieter und Unternehmen, Verschlüsselungs-Keys in der Cloud zu speichern und zu verwalten. Mit Luna SA 6 garantieren Cloud-Anbieter ihren Kunden die höchste Sicherheit eines On-Premise HSM – gepaart mit der Flexibilität, den niedrigen Kosten und starken Leistungen der Cloud. Gleichzeitig speichern die Kunden selbst ihre Verschlüsselungs-Keys. Unternehmen haben mit der Plattform die Möglichkeit, sich für eine maßgeschneiderte Datenverschlüsselungsstrategie zu entscheiden – unabhängig davon, ob ihre IT-Infrastruktur On-Premise, in der Cloud oder eine Mischung aus beidem ist.

"Das SafeNet Luna HSM von Gemalto füllt eine Marktlücke im Bereich Verschlüsselung und Key-Management", sagt Garrett Bekker, Senior Security Analyst bei 451 Research. "Unternehmen, die bereit für einen Umzug in die Cloud sind, wissen, wie entscheidend Verschlüsselung und Key-Management sind. Häufig aber fehlt es ihnen an Ressourcen, um ihre Schlüssel selbst zu generieren und zu verwalten. Das neue Produkt von Gemalto bietet Unternehmen aller Größen die Möglichkeit, ihre sensiblen Keys zu verwahren und gleichzeitig die Vorteile der Cloud auszukosten."

Das SafeNet Luna SA lässt sich in 100 kryptographisch voneinander isolierte Partitionen teilen, die alle wie ein unabhängiges HSM funktionieren. Nutzer können zu jeder Partition Zugang mit verschiedenen Levels an Verwaltungsrechten erteilen. Aufgabe dieser einzelnen Partitionen ist es, Schlüssel vor anderen Nutzern auf der gleichen Anwendung zu schützen. Dies bedeutet, dass verschiedene Kunden oder Business Units einer Organisation die gleiche Anwendung nutzen können, ohne sich darum Sorgen machen zu müssen, dass unbefugte Nutzer auf ihre Schlüssel zugreifen können. Hinzu kommt, dass Service-Anbieter keinen Zugriff auf die Keys in den einzelnen HSM-Partitionen haben. So haben ihre Kunden die Gewissheit, dass einzig und allein sie Zugriff zu den sensiblen Verschlüsselungs-Keys haben.

"Wenn Verschlüsselung und Key-Management von Cloud-Dienstleistern als Service angeboten werden und die gleiche Sicherheit wie On-Premise-Lösungen garantieren, können Unternehmen ihre Daten effizienter und sicherer verwalten", erklärt Todd Moore, Vice President of Product Management Encryption Products bei Gemalto. "Mit unserem SafeNet Luna SA HSM ermöglichen wir Serviceanbietern ihre Umsätze zu steigern, indem sie Kunden die Kontrolle über ihre Verschlüsselungs-Keys überlassen und diese sensiblere Daten und Informationen in die Cloud verlagern."

Mit dem neuen SafeNet Luna SA erweitert Gemalto sein umfangreiches Portfolio in den Bereichen Verschlüsselung, Key und Crypto Management. Mit diesen Produkten können Service-Anbieter ihren Kunden in der Cloud mehr Sicherheit bieten. Gemalto vertreibt zudem SafeNet ProtectV und SafeNet Virtual KeySecure-Produkte. Diese bieten Festplattenverschlüsselung von virtuellen Instanzen und Speichervolumen. Des Weiteren ermöglichen diese Produkte Schlüsselmanagement für Daten, die mit ProtectV oder anderen Cloud- oder On-Premise-Lösungen verschlüsselt wurden. (Gemalto: ra)

Gemalto: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Equipment

  • Verschlüsselung & Tokenisierung

    Aktuelle Studien zeigen, dass rund 60 Prozent der deutschen Unternehmen von Cyberkriminellen angegriffen werden. Das ist vor allem für Personendaten, wie beispielsweise in HR-Abteilungen oder bei Betriebsärzten, kritisch, zumal es neben externen Bedrohungen auch interne Risiken oder Fehlerquellen gibt, welche die Sicherheit sensibler Daten gefährden.

  • Bedarf an KI-gesteuerter Cloud-Sicherheit

    Darktrace erweitert die Lösung "Darktrace / Cloud" mit Support für Microsoft Azure-Umgebungen. Das KI-gesteuerte System für Cloud Detection and Response (CDR) nutzt die virtuellen Netzwerkflussprotokolle von Microsoft für eine agentenlose Bereitstellung. Dies senkt die Bereitstellungszeiten um 95 Prozent.

  • Anwendungssicherheit & Compliance

    Onapsis, Spezialistin im Bereich Cybersecurity und Compliance für SAP-Anwendungen, hat leistungsstarke neue Funktionen für ihre beiden zentralen Lösungen "Onapsis Defend" und "Onapsis Assess" angekündigt, die für den Schutz der "SAP Business Technology Platform" (SAP BTP) entwickelt wurden.

  • Datenmodell für Technologie-Assets

    Flexera, Anbieterin für Software-Lizenzmanagement und Technology Intelligence, stellt Technology Intelligence Platform vor. Die Daten- und Analyseplattform für Flexera One basiert auf dem IT-Referenzkatalog Technopedia.

  • Cloud-Deployment für Fivetran-Plattform

    Fivetran, Anbieterin von Data Movement, präsentiert Hybrid Deployment: Mit der neuen Lösung können Unternehmen Datenpipelines in ihrer eigenen Umgebung sicher über die Fivetran-Plattform betreiben und eine einzige Kontrollebene für die Verwaltung aller Datenquellen bereitstellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Cloud-basierte Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen oder um Legacy-Datenbanken handelt, die aus rechtlichen oder anderen Compliance-Gründen streng kontrolliert und verwaltet werden müssen.

  • Bedrohungserkennung & Risikominderung

    Jfrog gab die Erweiterung ihrer Sicherheitsfunktionen um "JFrog Runtime" bekannt, mit denen Unternehmen Sicherheit nahtlos in jeden Schritt des Entwicklungsprozesses integrieren können, vom Schreiben des Quellcodes bis zur Bereitstellung von Binärdateien in der Produktion.

  • Überblick über die Bedrohungslandschaft

    Tenable stellte mit "Vulnerability Intelligence und Exposure Response" zwei leistungsstarke, kontextbasierte Funktionen zur Priorisierung und Reaktion vor. Diese sind in "Tenable Vulnerability Management", "Tenable One" und "Tenable Cloud Security" verfügbar.

  • In der Cloud zählt jede Sekunde

    Sysdig, Anbieterin von Echtzeit-Cloud-Sicherheit, kündigte "Sysdig Sage" an, ein neues KI-Sicherheits-Tool, das auf generativer KI basiert. Da Organisationen nur wenige Minuten Zeit haben, um auf Cloud-Angriffe zu reagieren, verwandelt Sysdig Sage langwierige Untersuchungen in schnelle, aussagekräftige Gespräche, die die Sicherheitsteams mithilfe mehrstufiger Argumentation und kontextbezogener Wahrnehmung auf das Wesentliche fokussieren

  • Sich selbst absichernde AWS-Umgebung

    Varonis Systems erweitert ihren Schutz von AWS und stellt neue Funktionen zur automatischen und kontinuierlichen Stärkung der Datensicherheit und zur Vermeidung von Datenschutzverletzungen vor. Die neuen Abhilfefunktionen von Varonis schaffen eine sich selbst absichernde AWS-Umgebung, die mit dem schnellen Datenwachstum und der Agilität in der Entwicklung Schritt hält.

  • Beitrag zur Zukunft der Software-Entwicklung

    Die Eclipse Foundation, eine der führenden Open Source Foundations, bringt mit der neuen "Eclipse Theia IDE" eine integrierte Entwicklungsumgebung auf den Markt, die einen neuen Standard bei IDEs setzt. Sie basiert auf der robusten Eclipse Theia Plattform, die seit 2017 häufig von Tool-Entwicklern eingesetzt wird.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen