Sie sind hier: Startseite » Fachartikel » Grundlagen

Cloud-Big Data-Projekte: Exponentielles Wachstum


Cloud Computing in deutschen Unternehmen: Die Zeit für Experimente ist vorbei
Die Cloud ist für viele Unternehmen zu einem festen Teil ihrer IT-Strategie geworden


Von Thomas Steinborn, VP Product Management bei Talend

Für IT-Verantwortliche wird es immer wichtiger, mit der Cloud den Einsatz innovativer Technologien zu unterstützen. Cloud Cpmputing-Services für Machine Learning, Künstliche Intelligenz, Blockchain oder Serverless Computing sind heute mit wenigen Mausklicks abrufbar. Damit beschleunigt sich die Umsetzung neuer Geschäftsmodelle ebenso wie die Produktentwicklung. Warum ein organisationsweites Datenmanagement für den Cloud-Erfolg wichtig ist, zeigt der folgende Beitrag.

In der Studie "Multi-Cloud in deutschen Unternehmen" berichten die Analysten von IDC, dass 68 Prozent der Unternehmen bereits Cloud Computing-Services und -Technologien für mehrere Workloads verwenden. Darüber hinaus haben 90 Prozent der Befragten bereits eine Cloud-Strategie definiert. Ein weiterer Gradmesser: Im Jahr 2018 entfielen weltweit bereits die Hälfte aller IT-Ausgaben auf die Cloud, so IDC.

Die Cloud ist also für viele Unternehmen zu einem festen Teil ihrer IT-Strategie geworden. Daher gehen die Diskussionen über den Einsatz mittlerweile weit über die Kostenargumentation hinaus, denn die Cloud hat die Rolle eines Innovationsmotors eingenommen. Die Marktanalysten von Gartner schätzen, dass in 2021 bereits drei von vier Unternehmen eine Multicloud betreiben oder einen hybriden Ansatz verfolgen werden. Eine Folge davon ist, dass die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens bis zu 90 Prozent auf der Public Cloud basieren könnte.

Vertrauen in die Daten aufbauen
Damit verbunden werden neue Prozesse rund um das Datenmanagement notwendig: Themen wie Trust und Speed umschreiben die Anforderungen in der neuen Cloud-Welt. Trust umfasst Aspekte wie Data Governance und Data Catalog, also das Datenmanagement generell sowie das Katalogisieren von Daten und ihren Quellen. Diese Anforderungen sind beispielsweise bei der Umsetzung der DSGVO-Verordnung wichtig, da Unternehmen jederzeit wissen müssen, wo welche Daten verarbeitet werden. Eine höhere Geschwindigkeit (Speed) ist bei der Datenbereitstellung notwendig, damit Mitarbeiter über Self-Services direkt auf Daten aus der Cloud zugreifen können. Dadurch werden Prozesse beschleunigt und die IT-Abteilung wird von Integrationsaufgaben entlastet.

Mit Data Catalog-Lösung das Datenmanagement verstärken
Je mehr Mitarbeiter auf neue Daten-Services aus der Cloud zugreifen, umso wichtiger wird es, ein organisationsweites Datenmanagement zu realisieren. Während die IT-Abteilung auf technischer Ebene eine Datenbereitstellung und Datenverknüpfung vornimmt (Connect und Transform), sind auf Ebene der Anwender Funktionen notwendig, um die Vertrauenswürdigkeit von Daten zu sichern und das Teilen von Informationen zu erleichtern (Trust und Share). Unternehmen müssen künftig stärker als zuvor transparent nachvollziehen können, woher Daten kommen und wo sie verarbeitet werden.

Moderne Data Catalog-Lösungen bieten dafür beispielsweise ein automatisches Klassifizieren von Daten. Mitarbeiter können somit Daten schneller identifizieren und für ihre Projekte verwenden – so beschleunigen sich Prozesse und vertrauliche Daten bleiben innerhalb der gewünschten Abteilung. Ein zentrales Datenmanagement kann auch Trends in der Datennutzung erkennen, also aufzeigen, welche Daten unternehmensweit häufig verwendet werden und diese Datenquellen anderen Mitarbeitern empfehlen. Solche Trendanalysen über die im Unternehmen verwendeten Daten verwenden Machine Learning-Funktionen, die – wie eingangs erwähnt – ebenfalls aus der Cloud stammen können. Im Idealfall arbeiten die ML-Algorithmen so präzise, dass sie sogar vertrauenswürdige Daten klassifizieren können und damit die Anforderung nach Trust eigenständig unterstützen und nur geeignete Daten organisationsweit bereitstellen.

Fazit
Für viele IT-Manager gehört die Cloud bereits zum IT-Tagesgeschäft. Wie das Marktforschungsinstitut Censuswide ermittelte, sind über 80 Prozent der deutschen IT-Verantwortlichen davon überzeugt, dass die Cloud-Nutzung zum Geschäftserfolg beiträgt. Auch wenn das Infrastruktur-Management insgesamt komplexer wird, überwiegen die geschäftlichen Vorteile. So sind innovative IT-Ressourcen und Technologien schnell und unkompliziert verfügbar.

Damit erhalten Unternehmen Zugang zu neuen Technologien wie Künstliche Intelligenz, um damit die eigene Innovationsfähigkeit zu stärken. Für den Start in ein Cloud-basiertes Datenmanagement bietet Talend mit seiner Plattform Talend Data Fabric einen Lösung für die Integration von Daten aus öffentlichen, hybriden und privaten Clouds sowie lokalen Umgebungen. Damit wird die Zusammenarbeit zwischen IT und den Fachabteilungen beschleunigt, während sich die Gefahr eines Vendor-Lock-ins verringert. Hierfür unterstützt Talend die wichtigsten Plattformen wie AWS, Google und Microsoft Azure.

Big Data-Projekte in der Cloud können exponentiell wachsen, da dort IT-Ressourcen schnell und flexibel abrufbar sind. Die Trennung von Datenhaltung und Datenverarbeitung in der Cloud erleichtert die Wiederverwertbarkeit von Daten und vereinfacht erheblich die Skalierung von Big Data-Projekten. Diese Argumente überzeugen viele Unternehmen, die eine Digital Journey gestartet haben und die neue Werte aus ihren Daten erzeugen möchten. (Talend: ra)

eingetragen: 15.03.19
Newsletterlauf: 29.03.19

Talend: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Grundlagen

  • Herausforderung: Cloud Bursting

    Als Technik zur Anwendungsbereitstellung ermöglicht Cloud Bursting die Vereinigung des Besten aus beiden Welten. Auf der einen Seite ermöglicht es den Betrieb einer Anwendung in einem privaten Rechenzentrum, mit bekannten, festen Investitionskosten, vollständiger Kontrolle über die Umgebungen und organisatorischem Fachwissen für deren Betrieb. Auf der anderen Seite wird sie in einer öffentlichen Cloud genutzt, die auf Abruf verfügbar ist und über nahezu unbegrenzte Ressourcen verfügt.

  • SASE-Transformation in drei Schritten

    Der KPMG Global Tech Report 2022 bestätigt, was viele IT-Experten bereits in ihrer täglichen Praxis beobachten: Der Einsatz von Cloud-Anwendungen ist nicht länger das Kennzeichen von digitalen Vorreitern und Marktführern, sondern schlicht die logische Weiterentwicklung digitaler Technologien.

  • Datensicherheit in Microsoft 365

    Während Microsoft 365 Unternehmen eine hervorragende Skalierbarkeit und Redundanz bietet, um Störungen durch Naturereignisse und mechanische Ausfälle Störungen zu vermeiden, ist das Hosten von Daten in der Cloud mit gewissen Risiken verbunden. Anwenderverursachte absichtliche oder versehentliche Datenverluste sind nach wie vor ein Problem für Unternehmen.

  • Die Krux mit dem Outsourcing

    Rund 850.000 Stellen sind laut Statista in Deutschland unbesetzt. Der akute Personalmangel, aber auch ein zu schnelles Wachstum oder Kosteneinsparungen sind Gründe, warum Unternehmen einzelne Bereiche outsourcen. Den Kundenservice externen Experten zu überlassen, hilft dabei, sich auf die eigenen Kernkompetenzen zu konzentrieren oder das gewünschte Service-Level zu erreichen. Vor allem wenn die Kundenanzahl steigt, aber die nötigen Mitarbeiter nicht schnell genug eingestellt werden können.

  • Es muss nicht immer Cloud sein

    Seit Jahren dreht sich in der IT alles um "die Cloud". Wobei es die eine Cloud eigentlich gar nicht gibt. Von Private über Hybrid und Multi bis zur Public Cloud ist heute so gut wie jede Infrastruktur Cloud-fähig - inklusive physischer Server. Analog nutzen die meisten Unternehmen heute in der Praxis eine Kombination aus zahlreichen verschiedenen Infrastrukturen, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.

  • Fehlkonfiguration von Cloud-Ressourcen

    Kaum hat sich CASB als Abkürzung für Cloud Access Security Broker im Markt durchgesetzt, klopft schon die nächste Sicherheitslösung an: Cloud Security Posture Management oder kurz CSPM. Der von Gartner-Analysten geprägte Name steht für einen neuen Sicherheitsansatz, um der hohen Dynamik von Cloud-Infrastrukturen und ihrer immer komplexeren, zeitaufwändigeren Administration gerecht zu werden.

  • Multi-Cloud handhaben

    Die Nutzung der Cloud hat in den letzten Jahren rasant zugenommen, vor allem mit der Gewöhnung an die Fernarbeit müssen die Unternehmen nun in der Lage sein, ihre externen Mitarbeiter zu unterstützen und ihnen wichtige Dienste anzubieten.

  • Vertrauen gut: Cloud-verwaltete Kontrolle besser

    Die viel zitierte Weissagung, wonach das Leben die Zuspätkommenden bestrafe, scheint auch in der IT-Netzwerk-Sicherheit ihre Wahrheit zu finden. Viele Unternehmen sahen sich mit Beginn der Pandemie gezwungen, von Büroarbeit auf Homeoffice umzustellen - oft mit lückenhafter Sicherheit die IT-Infrastruktur betreffend. Ein Fest für Hacker! Nun ist Fernarbeit nicht wirklich etwas Neues; neu war seinerzeit allerdings die Geschwindigkeit, die der bereits angelaufene Trend zum mobilen Arbeiten zwangsläufig aufgenommen hatte. So manche IT-Abteilung war in puncto IT-Security ziemlich überfordert, da eiligst ein zufriedenstellendes Sicherheitsniveau zu gewährleisten war.

  • Mehrwert einer Service-Cloud

    Sprichwörter wie "Der Kunde ist König" oder "Der Kunde hat immer Recht" prägen seit Jahren die Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen. Ganz gleich, ob diese Aussagen noch zeitgemäß sind: zumindest wird daraus deutlich, welchen Stellenwert Kundenservice seit jeher genießt. Dabei haben sich die Anforderungen an guten Kundenservice im Laufe der Zeit geändert. Um auch heute noch den Herausforderungen gewachsen zu sein, empfiehlt sich die Implementierung einer SAP Service-Cloud. Dadurch können Unternehmen ihren Kunden nicht nur einen schnellen und personalisierten Service bieten, sondern auch ein einheitliches Serviceerlebnis über alle Kundenkanäle hinweg garantieren.

  • Umstieg auf Cloud-Services mit Vorteilen

    Die verstärkte Remote-Arbeit hat, neben weiteren Variablen, die Cloud-Adaption von Unternehmen stark beschleunigt. Für viele Organisationen ist eine verteilte Belegschaft mit Optionen wie Home-Office und Arbeiten von überall aus mittlerweile zu einem Teil der Unternehmenskultur geworden, der auch über die Pandemie hinaus Bestand haben wird. Dieser Wandel Richtung New Work erfordert jedoch eine Umstellung auf neue Richtlinien und Sicherheitstools, die für den modernen Remote-Arbeitsplatz geeignet sind. Endpoint-Protection-Services müssen, wenn sie es nicht schon sind, auf Cloud Services umgestellt werden, um den Schutz von Daten im gesamten Unternehmen zu gewährleisten. Aufgrund dieser Verlagerung sollten Sicherheitsverantwortliche auch die Richtlinien für Datensicherheit, Disaster Recovery und Backup überdenken, um sicherzustellen, dass sie für eine Remote-Umgebung noch angemessen sind. Dabei bietet der Umstieg auf Cloud Services erhebliche Vorteile im Vergleich zu On-Premises-Lösungen. Im Folgenden ein Überblick, wie Unternehmen durch den Weg in die Cloud von mehr Agilität, Skalierbarkeit, Kostenreduktion sowie einer verbesserten Sicherheitslage profitieren können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen