Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

SaaS-Trends nicht verpassen


Egal ob CRM, Analytics oder Automatisierung: SaaS-Produkte gibt es mittlerweile für alle denkbaren Anwendungen
Nutzen Unternehmen mehrere SaaS-Lösungen, können Anwender schnell den Überblick verlieren



Cloud statt lokaler Infrastruktur: Mehr und mehr Unternehmen lagern ihren Geschäftsbetrieb aus und nutzen Anwendungssoftware über das Internet. Der Siegeszug der Cloud-basierten Lösungen wird sich auch 2023 fortsetzen. Das globale Technologieunternehmen Zoho gibt einen Ausblick auf die kommenden Software-as-a-Service (SaaS)-Trends.

Egal ob CRM, Analytics oder Automatisierung – SaaS-Produkte gibt es mittlerweile für alle denkbaren Anwendungen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen entscheiden sich für den Service. Schließlich verschaffen ihnen Vorteile wie niedrige Kosten, mühelose Skalierung und hohe Benutzerfreundlichkeit einen deutlichen Wettbewerbsvorteil. Die Zahlen sprechen für sich: 84 Prozent der deutschen Unternehmen setzen bereits Cloud-Dienste ein – und die Zahl der Anwender wird 2023 noch weiter steigen.

Um das SaaS-Nutzererlebnis optimal zu gestalten, sollten sich Unternehmen und Anbieter mit folgenden wichtigen Trends beschäftigen:

1. Collaboration-Tools für hybride Arbeitsmodelle
Neun von zehn Erwerbstätigen möchten zumindest teilweise aus dem Homeoffice arbeiten. Unternehmen sollten also dringend in Online-Kollaborationstools investieren, die eine reibungslose Zusammenarbeit durch synchrone und asynchrone Kommunikation ermöglichen. Selbst Unternehmen, die wieder vollständig vor Ort arbeiten, werden die Nutzung von Online-Produktivitätstools ausweiten, deren Vorteile sie während der Pandemie erkannt haben.

2. Interoperabilität vor Integration
Nutzen Unternehmen mehrere SaaS-Lösungen, können Anwender schnell den Überblick verlieren. Deswegen geht der Trend zu einheitlichen, flexiblen Cloud-Plattformen, die interoperable Dienste unterstützen. Platform as a Service (PaaS) ermöglicht es Organisationen, die gewünschten Dienste auszuwählen, maßgeschneiderte Workflows über Low-Code/No-Code-Regelungen hinzuzufügen und sie in kürzester Zeit von einer einzigen Benutzeroberfläche aus bereitzustellen.

3. Deep-Tech-Fähigkeiten als Cloud-Services
Auch neue Technologien wie KI werden zum Standard-Feature bei SaaS-Anwendungen. Auf dem Weg zur digitalen Transformation experimentieren bereits viele Unternehmen mit KI und Blockchain als leicht zugängliche Cloud-Setups. Durch umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten erschließen sie auch Bereiche wie maschinelles Lernen, Computer Vision und NLP für SaaS, um Kunden und Mitarbeitern ein besseres Erlebnis zu bieten.

4. Lokalisierung für den internationalen Erfolg
Für SaaS-Anbieter bedeutet der weitere Ausbau der Cloud-Strategien vieler Unternehmen, dass ständig neue B2B-Märkte entstehen. Um sich einen global diversifizierten Kundenstamm aufzubauen, müssen Dienstleister ihre Angebote aber an die Erwartungen des jeweiligen Marktes anpassen. Der Schlüssel zu diesem Marktpotenzial ist die Lokalisierung von Produkten, die nicht nur die Unterstützung der regionalen Sprache, sondern auch Anpassungen von Produktdesign und -navigation, Benutzerfreundlichkeit, Service, Schulung des Kundendienstes und Unterstützung bei der Implementierung umfasst.

5. Investitionen in Datenschutz und Datensicherheit
Um sowohl geschäftliche als auch persönliche Informationen zu schützen, werden Dienstleister für cloudbasierte Lösungen verstärkt in Datensicherheit investieren müssen. Bei den Verbesserungen sollten eine bessere Sicherheit des Rechenzentrums, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, DevSecOps, die Kontrolle des privilegierten Zugriffs und Technologien zur Verbesserung des Datenschutzes im Fokus stehen.

"Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für SaaS-Anwendungen und die damit verbundenen Vorteile", erläutert Sridhar Iyengar, Managing Director von Zoho Europe. "Für Anbieter von cloudbasierten Lösungen ist es ganz entscheidend, einerseits die Plattformen benutzerfreundlich zu gestalten und andererseits neueste Technologien einzubinden. Im Jahre 2023 wird die Kombination dieser beiden Faktoren der Schlüssel zum Erfolg sein." (Zoho: ra)

eingetragen: 31.01.23
Newsletterlauf: 28.03.23

Zoho: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Hintergrund

  • Innovation strategisch angehen

    Um im Markt dauerhaft erfolgreich zu bestehen, sind Software-Unternehmen gefordert, ihre Innovationskraft fortlaufend unter Beweis zu stellen. Dabei sehen sie sich immer wieder mit der anspruchsvollen Frage konfrontiert, wie sie ihre begrenzten Ressourcen am sinnvollsten einsetzen: Sollen sie bewährte Produkte, Dienstleistungen und Prozesse weiter optimieren - oder neue Ideen zu marktreifen Innovationen entwickeln?

  • Die Zukunft braucht offene KI-Infrastrukturen

    KI ist mehr als ein ominöses Hinterzimmer-Experiment. Die Technologie ist eine treibende Kraft, wenn es um Produkte, Entscheidungen und Nutzererfahrungen über jegliche Wirtschaftsbereiche hinaus geht. Mittlerweile stellen Unternehmen jedoch die Inferenz in den Mittelpunkt ihrer KI-Implementierungen. Hier können die Modelle ihren eigentlichen Mehrwert unter Beweis stellen - unter anderem in Form von Antworten auf drängende Fragen, Vorhersagen und Content-Generierung. Der Anstieg des Inferenz-Bedarfs bringt jedoch eine entscheidende Herausforderung mit sich. Bei Inferenzen handelt es sich nämlich nicht um einzelne Workloads.

  • 2025 zeichnen sich laut Fico fünf KI-Trends ab

    Unternehmen befassen sich zunehmend mit dem geschäftlichen Mehrwert ihrer KI-Investitionen. Sie achten immer mehr darauf, bei welchen Herausforderungen GenAI eine gute Lösung bringt und wo traditionelle KI-Technologie und interpretierbares maschinelles Lernen die Alternative sind. Tatsächlich sind mehr als 80 Prozent aller KI-Systeme, die heute in Unternehmen im Einsatz sind, keine GenAI.

  • Java bewegt die Cloud

    Java mag mittlerweile 30 Jahre alt sein, doch die bewährte Programmiersprache bildet immer noch das Fundament zahlreicher geschäftskritischer Anwendungen. Um aktuellen Entwicklungen und Trends nachzuspüren, hat Azul im Rahmen des "2025 State of Java Survey and Report" mehr als 2.000 Java-Experten auf der ganzen Welt befragt. Die wichtigsten Ergebnisse gibt es hier im Überblick.

  • Nutzung von KI-Tools

    In einer Gartner-Studie¹ aus dem Jahr 2024 gaben zwei Drittel der Befragten an, dass Kunden zögern, wenn es um den Einsatz von KI im Kundenservice geht. Dies stellt Unternehmen vor ein Dilemma, da sie zunehmend auf KI setzen, um Kosten zu senken, Einblicke in Geschäftsprozesse zu gewinnen und mit innovativen Technologien auf dem neuesten Stand zu bleiben, während sie gleichzeitig die Kundenzufriedenheit aufrechterhalten.

  • Cloud-Edge-Infrastruktur in Europa

    eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. übernimmt das Projektmanagement für das neu gestartete Projekt FACIS im Rahmen der europäischen Infrastrukturinitiative IPCEI-CIS/8ra . FACIS steht für das Konzept der Federation Architecture for Composed Infrastructure Services und wird seit November 2024 für die kommenden zwei Jahre vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit rund 6,8 Millionen Euro gefördert.

  • 2025 zeichnen sich fünf KI-Trends ab

    Scott Zoldi, KI-Visionär und Chief Analytics Officer bei Fico, sieht aktuell folgende fünf KI-Trends: Erkenntnis in Unternehmen reift: Nicht jede KI ist eine GenAI. Unternehmen befassen sich zunehmend mit dem geschäftlichen Mehrwert ihrer KI-Investitionen. Sie achten immer mehr darauf, bei welchen Herausforderungen GenAI eine gute Lösung bringt und wo traditionelle KI-Technologie und interpretierbares maschinelles Lernen die Alternative sind. Tatsächlich sind mehr als 80 Prozent aller KI-Systeme, die heute in Unternehmen im Einsatz sind, keine GenAI.

  • Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor

    Die Entwicklung und Adaption von Künstlicher Intelligenz in Deutschland geht einigen viel zu langsam. Ist das wirklich so? Tatsächlich haben wir die KI weder verschlafen noch mutwillig ein- und ausgebremst. Aber es gibt eine Reihe von Besonderheiten, die der Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor nicht förderlich sind.

  • Erste Warnungen in Europa vor US-Clouds

    Norwegen und Dänemark warnen vor US-Cloud-Anbietern. Werden Deutschland und weitere europäische Länder diesem Beispiel folgen? Wann werden Regeln zum Datenschutz verschärft und wie können Unternehmen diese Hürde meistern?

  • Weg zu mehr Nachhaltigkeit

    Die sich zunehmend verschärfende Energieknappheit stellt Industrie, Haushalte und Politik vor enorme Herausforderungen. In einigen Branchen führt dies bereits dazu, dass Produktionskapazitäten gedrosselt werden. Vor diesem Hintergrund geraten auch Rechenzentren ins Blickfeld, die als digitale Infrastrukturen der modernen Gesellschaft zwar eine zentrale Rolle spielen, aber auch als besonders energieintensiv gelten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen