Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Status in Sachen SAP S/4HANA-Migration


SNP-Metastudie zu S/4HANA-Migrationen: RISE with SAP auf dem Vormarsch
"Bluefield" als Migrationsansatz bei großen Unternehmen beliebt - IT-Verantwortliche erkennen zunehmend Chancen für generative KI und Innovation


SNP SE, Anbieterin von Software für digitale Transformation, automatisierte Datenmigration und Datenmanagement im SAP-Umfeld, hat in einer Metastudie den aktuellen Status in Sachen SAP S/4HANA-Migration beleuchtet. Die Studie "Mit Zuversicht in die Cloud – RISE with SAP und SAP S/4HANA" fasst Ergebnisse unterschiedlicher Studien und Anwenderbefragungen unter technischen, operativen und strategischen Gesichtspunkten zusammen. Wichtigste Erkenntnis: Unternehmen hadern einerseits noch mit Herausforderungen, erkennen andererseits aber auch Chancen – und setzen beim Wechsel verstärkt auf RISE with SAP.

Laut SAPinsider verwenden weltweit 21 Prozent der Unternehmen, die ERP-Systeme von SAP einsetzen, bereits SAP S/4HANA, 20 Prozent wechseln gerade, während 45 Prozent dies planen. Die Studie zeigt, dass 2024 immer noch fast 60 Prozent der SAP-Kunden das Wartungsende als wichtigsten Faktor für einen Umstieg nennen. Allerdings werden auch Chancen erkannt: 39 Prozent sehen die Migration als Möglichkeit, Prozesse neu zu gestalten, um sie besser an die betrieblichen Anforderungen anzupassen. In einer weiteren Umfrage von SAPinsider ("Infrastructure and Landscape Trends 2024") kommt in diesem Jahr erstmals der Aspekt zur Sprache, Systeme zur Unterstützung von generativer KI und anderen Innovationen implementieren zu müssen.

SaaS (Software-as-a-Service) und Cloud als bevorzugte Bereitstellungsoptionen
Die Studie von Foundry hat eine Prävalenz für ERP-Lösungen als SaaS-/Cloud-Variante in der DACH-Region ermittelt: 40 Prozent der Befragten bevorzugen diese Bereitstellungsoption. 35 Prozent verfolgen eine hybride ERP-Strategie, bei der das ERP-Kernsystem On-Premises betrieben und durch SaaS-Cloud-Anwendungen erweitert wird. Bei der Wahl der Cloud entscheiden sich 38 Prozent für die Private Edition und 61 Prozent für die Public Edition. Auf europäischer Ebene ergibt sich ein etwas anderes Bild: Lediglich 9 Prozent der Teilnehmer an der CxO-Umfrage von PAC gaben an, dass sie für die wichtigsten SAP S/4HANA-Lösungen die Bereitstellung über die Public Cloud (IaaS, Hyperscaler) wählen.

RISE with SAP: Einschätzung und Einsatz klaffen noch auseinander
Mit RISE with SAP bietet das Unternehmen aus Walldorf einen Service auf Abonnement-Basis, der maßgeschneiderte ERP-Lösungen, Transformationsleistungen und Business Analytics bündelt. Der Foundry-Studie zufolge meinen 62 Prozent der Unternehmen, die eine ERP-, Cloud-ERP- oder SAP-Lösung einsetzen, dass dieser Service der beste und effizienteste Weg ist, die SAP S/4HANA Cloud zu implementieren. Derzeit nutzt jedes zehnte große Unternehmen RISE with SAP oder beabsichtigt dies für die Zukunft, und vier Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen entscheiden sich dafür. Laut SAPinsider steigt der Anteil der Unternehmen, die bereits SAP S/4HANA einsetzen und einen Wechsel zu RISE with SAP erwägen, von Jahr zu Jahr: Waren es 2022 noch 23 Prozent, sind es 2024 schon 30 Prozent.

Die Wahl des passenden Migrationsansatzes
Brownfield ist weiterhin der Migrationsansatz der Wahl: Wie die Foundry-Umfrage zeigt, entscheiden sich 39 Prozent der Unternehmen dafür, 26 Prozent setzen auf Greenfield. Den "Bluefield"-Ansatz, der die Vorteile von Brownfield und Greenfield kombiniert, wählen 27 Prozent der Unternehmen. Der Vorteil dieses selektiven Vorgehens besteht darin, dass ausschließlich die tatsächlich benötigten Daten migriert werden und gleichzeitig der Zugriff auf bestehende Systeme während des Upgrades gewährleistet ist. Insbesondere größere Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens zehn Millionen Euro bevorzugen neben Brownfield diesen Ansatz (31 Prozent).
Tara von Metzen, Vice President of Product Management, SNP

Partner als Enabler
Um die typischen Herausforderungen – Zeitaufwand, Kosten und Ressourcen – zu meistern, greifen SAP-Kunden auf externe Unterstützung zurück, die ihnen effizient bei der Migration hilft. Foundry hat herausgefunden, dass 9 von 10 der befragten Unternehmen mit einem oder mehreren SAP-Dienstleistern zusammenarbeiten, 55 Prozent davon für die Dauer der Migration und 35 Prozent dauerhaft. Die CxO-Umfrage von PAC bestätigt, dass für 84 Prozent der Teilnehmer bei der Wahl eines Dienstleisters Services und Templates entscheidend sind, die dieser ihnen zur Vereinfachung der Migration bereitstellen kann.

Tara von Metzen, Vice President of Product Management, SNP: "Die Uhr tickt! Doch das Wartungsende für ältere Core Releases von SAP ERP im Jahr 2027 ist keine Bedrohung, sondern eine riesige Chance. Wachstum, Innovation und Agilität sind die Schlüsselvorteile, die Unternehmen überzeugen sollten, auf RISE with SAP zu setzen. Mit einem erfahrenen Partner an ihrer Seite können sie das Risiko sowie den Ressourcen- und Zeitdruck deutlich reduzieren und gestärkt in die Zukunft gehen." (SNP: ra)

eingetragen: 30.07.24
Newsletterlauf: 06.09.24

SNP: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen