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Big Data: Technologie mit Wachstumschancen


Big Data-Technologie wird getrieben durch Cloud Computing, Smart Home und Industrie 4.0
Trotz Hemmnisse streben gerade größere Unternehmen die standardisierte Nutzung von Big Data-Services für ihre Belange an

(26.09.14) - Die Verarbeitung großer Datenmengen in Echtzeit, um strategische Entscheidungen effektiv treffen zu können und um Informationen zu den vielfältigsten Prozessen in den verschiedensten Unternehmensbereichen zu gewinnen, ist im Jahr 2014 kein Wunschdenken mehr. In Zeiten des Cross- und Upsellings im E-Commerce mit hochspezialisierten Märkten, die weltweite Absatzchancen bieten, ist es von zentraler Bedeutung, zielgenaue Entscheidungsgrundlagen annähernd in Echtzeit mit einzubeziehen. Die Big Data Technologie steht daher im Mittelpunkt der heutigen Geschäftswelt, um relevante Entscheidungen bezogen auf das Alltagsgeschäft möglichst genau und somit effektiv und nachhaltig umzusetzen.

Ergebnisse einer aktuellen techconsult Studie zum Themenfeld Big Data und den vorgeschalteten Prozessen in Unternehmen ab 500 Mitarbeitern zeigen deutlich, wie nachgefragt der Einsatz von Big Data-Services heute schon ist. Demnach analysieren bereits 72 Prozent der befragten Unternehmen intern erstellte Daten. Fast ein Drittel der Anwenderunternehmen reichern die analysierten Daten sogar mit weiteren Informationen an, um dadurch einen größeren Mehrwert zu erhalten. Diese Umfrageergebnisse lassen den Schluss zu, dass bereits heute Unternehmen eine aufbauende Verbindung zwischen Entscheidungsqualität und Unternehmenserfolg sehen, die durch den Einsatz der Big Data-Technologie umgesetzt werden kann. Getrieben wird diese Technologie durch verschiedenste Querschnittsthemen wie Cloud Computing, Smart Home und Industrie 4.0, die sich alle mit Big Data verbinden lassen und einzeln für sich ebenfalls ein stetiges Wachstum erfahren.

Hemmnisse von Big Data
Unternehmen, die herausgefordert sind, zeitkritische Entscheidungen auf Grundlage ausgewerteter Unternehmensdaten zu treffen, stehen allerdings vor mehreren Hindernissen. Um erfolgreich Big Data-Services einsetzten zu können, müssen die auszuwertenden Daten aus mehreren Quellen zusammengeführt und einheitlich aufbereitet werden. Zudem können die ermittelten Ergebnisse nur so gut sein, wie die Datenqualität dies zulässt. Die Verbesserung und Sicherstellung von Datenqualität erfordert jedoch umfangreiche Maßnahmen wie zuvor definierte Regeln zur Prüfung der Daten und den Einsatz von System-Tools, welcher ohne umfangreichen Aufwand nicht zu meistern ist. Hinzu kommt, dass gerade in kleineren Unternehmen Know How Träger in Bezug auf die Big Data Technologie fehlen und daher der produktive Einsatz in weite ferne rückt. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist das Thema Datenschutz, welches bei der Verarbeitung bzw. Auswertung von Daten bei Big Data eine zentrale Rolle spielt. Viele dieser Daten enthalten personenbezogenen Informationen, sei es aus Verträgen, Dienstleistungen oder auch aus Social Media Content. Der Umgang mit diesen Daten bei der Anwendung der Big Data-Technologie ist komplex und muss entsprechend detailliert abgebildet werden, um spätere Rechtsfolgen proaktiv zu verhindern.

Wettbewerbsvorsprung durch Big Data
Trotz der genannten Hemmnisse streben gerade größere Unternehmen die standardisierte Nutzung von Big Data-Services für ihre Belange an. 88 Prozent der befragten Unternehmen möchten zukünftig ihre intern erstellten Unternehmensdaten analysieren – das entspricht einem Wachstum von 16 Prozentpunkten in den kommenden zwei Jahren. 37 Prozent der Anwenderunternehmen, die bereits Analysen durchführen, ziehen aktuell Echtzeitdaten für ihre Datenanalysen heran und prognostizieren ein zukünftiges Wachstum von 4 Prozent. Gründe für diese positiven Marktzahlen liegen in den schon heute erkannten Vorteilen der Big Data Technologie. Die Einsatzbereiche sind vielfältig: von Produktentwicklung und Einkauf über Marketing und Vertrieb bis hin zu Logistik und Verwaltung innerbetrieblicher Prozesse. Alle diese Bereiche lassen sich effektiver und nachhaltiger gestalten, sofern genaue Vorhersagen auf Grundlage von bereits erzeugten Daten erstellt werden können.

Eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit durch zu Tage geförderte Informationen, die dem Anwender einen Wissensvorsprung gegenüber dem Wettbewerb generieren können, ist das erhoffe Ziel, welches durch Big Data erreicht werden soll. Die Maxime "Vorsprung durch Wissen" kann dabei durchaus greifen und Big Data langfristig als etablierte Technologie in der IT eines Unternehmens integrieren. Allerdings müssen Big Data-Service-Anbieter ihren potenziellen Kunden Wege aufzeigen, um den Einsatz der Big Data-Technologie gangbar zu machen.
(techconsult: ra)

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