Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Vorteilhaft: Investitionen in Cloud-Sicherheit


"State of Cloud Security Report" zeigt Ausmaß und zunehmendes Risiko mangelhafter Cloud-Sicherheit
80 Prozent aller Befragten erlebten einen schwerwiegenden Cloud-Sicherheitsvorfall



Snyk hat ihren "State of Cloud Security Report" veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass Sicherheitsexperten und Cloud-Sicherheitsingenieure sich mit den komplexen Sicherheitsrisiken und Herausforderungen in der Cloud zunehmend schwertun. Hauptursache hierfür sind die rasant steigende Nutzung der Cloud und die immer häufiger verwendete Cloud-basierende Architektur.

Gleichzeitig zeigt die Studie auch die Vorteile erhöhter Investitionen in die Sicherheit in der Cloud. Hierzu gehören eine stärkere Prävention sowie eine verbesserte Effizienz und Zusammenarbeit der beteiligten Teams. Insgesamt führt dies zu einer schnelleren Bereitstellung von Anwendungen. Im Detail ergab der Bericht:

>> Vier Fünftel (80 Prozent) der befragten Unternehmen haben im vergangenen Jahr mindestens einen schwerwiegenden Cloud-Sicherheitsvorfall erlebt (z. B. Verletzung der Datensicherheit, Datenlecks oder Eindringen in ihre Laufzeitumgebung).

>> 41 Prozent der Befragten geben an, dass die Nutzung der Cloud die Komplexität erhöht, was ihre Sicherheitsbemühungen weiter erschwert.

>> Fast die Hälfte (49 Prozent) der Unternehmen stellt fest, dass die Bereitstellung von Anwendungen aufgrund einer verbesserten Cloud-Sicherheit schneller erfolgt.

"Die neue Studie verdeutlicht mit Nachdruck: Sicherheitsrisiken sind auch im Cloud-Kontext ständig präsent. Bleiben wir weiter bei veralteten Ansätzen und antiquierten Werkzeugen, intensivieren wir so das ohnehin schon vorhandene Gefahrenpotenzial zusätzlich", kommentiert Josh Stella, Vice President und Chief Architect bei Snyk. "Bei alldem sollten aber auch positive Aspekte nicht unbeachtet bleiben. So zeigen die vorliegenden Daten auch, was ein Shift Left im Entwicklungsprozess möglich macht: Wer das Thema Cloud-Sicherheit früh im Software Development Lifecycle einbringt und auf DevSecOps setzt, wird seine Innovations-Pipeline so konsequent wie sicher gestalten können."

Unternehmen aller Größen und Branchen gaben an, dass sie in den letzten 12 Monaten von größeren Cloud-Sicherheitsvorfällen betroffen waren. Startups (89 Prozent) und Organisationen des öffentlichen Sektors (88 Prozent) waren am stärksten betroffen. Großunternehmen schnitten, wahrscheinlich aufgrund größerer Investitionen in der unmittelbaren Vergangenheit, besser ab. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) waren am wenigsten betroffen, vermutlich aufgrund ihrer kleineren und weniger komplexen Cloud-Infrastruktur.

Die Befragten gaben an, dass Datenschutzverletzungen, Datenlecks und das Eindringen in ihre Laufzeitumgebung zu den schwerwiegendsten Vorfällen gehörten, die ihnen bekannt waren. Alle diese Vorfälle bergen für globale Unternehmen zweifellos ein hohes Kostenrisiko unter anderem durch Bußgelder für fehlgeschlagene Audits und Compliancy-Verstöße, Krypto-Mining auf Rechnung des Kunden oder Produktionsverluste aufgrund von Systemausfällen.

Einige der Antworten zeigen, dass dieses universelle Risiko in naher Zukunft wahrscheinlich zunehmen wird.
>> Ein Viertel (25 Prozent) der Befragten haben den Verdacht, dass sie vor kurzem von einem Einbruch in ihre Cloud betroffen waren, ohne es bemerkt zu haben.
>> Die Mehrheit (58 Prozent) sowohl der Sicherheitsexperten als auch der Entwickler glaubt, dass das Risiko eines Einbruchs in die Cloud ihres Unternehmens im nächsten Jahr noch steigen wird.

Cloud-nativer Ansatz: Für 41 Prozent aller Befragten ist zusätzliche Komplexität ein Nachteil
Sicherlich ermöglicht die Cloud modernen Entwicklern ein schnelleres Arbeiten und höhere Produktivität. Es sind dadurch aber auch neue Herausforderungen und Komplexitäten entstanden, da sich die mögliche Angriffsfläche insgesamt vergrößert hat und die ehemals klare Abgrenzung der Verantwortlichkeiten im Bereich Sicherheit verschwommen ist.

Letztendlich sind viele der heutigen Sicherheitsmängel in der Cloud auf einen Mangel an effektiver, teamübergreifender Zusammenarbeit und deren Schulung zurückzuführen. Wenn verschiedene Teams unterschiedliche Tools oder Policy-Vorgaben verwenden, kann es schwierig sein, die Arbeit zwischen diesen Teams abzustimmen und eine einheitliche Umsetzung zu gewährleisten. Darüber hinaus führen unzureichende Tools, die oft zu Fehlalarmen führen, meist zu einer Abstumpfung der Sicherheitsteams. Dies führt dazu, dass Menschen Fehler bei der Identifizierung kritischer Probleme machen.

>> 77 Prozent der befragten Unternehmen nennen Probleme mit unzureichender Schulung und Zusammenarbeit als eine große Herausforderung.

>> 45 Prozent der befragten Unternehmen nennt den Bedarf an technischem Personal als den größten Faktor für unzureichende Cloud-Sicherheit.

Unternehmen profitieren von verbesserter Cloud-Sicherheit
Wenn Unternehmen ihre Cloud-Sicherheit verbessern, profitieren sie von Vorteilen, die über die reine Schadensbegrenzung hinausgehen. Teams, die Cloud-Anwendungen entwickeln, können sich nicht mehr auf althergebrachte Sicherheitsansätze und -technologien verlassen. Diese wurden für andere Architekturen entwickelt und sollten aufgegeben werden. Unternehmen, die sich für diesen Paradigmenwechsel einsetzen, profitieren von verbesserter Teamarbeit und damit von einer höheren Produktivität der Developer sowie schnelleren, sicheren Innovationen.

>> Der Einsatz von Infrastructure-as-Code (IaC) Security führt im Durchschnitt zu einer Verringerung der Fehlkonfigurationen in der Cloud um 70 Prozent.
>> Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) gab an, dass ihr Sicherheitsteam vorhandene Ressourcen besser nutzen kann, wenn die Cloud-Sicherheit verbessert wird.
>> 44 Prozent der Befragten gaben an, dass Verbesserungen der Sicherheit auch zu einer besseren Zusammenarbeit zwischen den Teams geführt haben.

Über den Bericht
Dieser Bericht basiert auf einer Umfrage unter mehr als 400 Cloud-Engineering- und Sicherheitsfachleuten sowie Führungskräften aus verschiedenen Unternehmenstypen und Branchen. Die Umfrage wurde im zweiten Quartal 2022 von Propeller Insights durchgeführt.(Snyk: ra)

eingetragen: 06.10.22
Newsletterlauf: 11.11.22

Snyk: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

  • KI ersetzt Frust durch Effizienz

    Deutschland wird oft als "Service-Wüste" bezeichnet: Lange Wartezeiten und eine frustrierende Kundenkommunikation sorgen bei Verbrauchern für Unzufriedenheit. Doch es gibt Hoffnung: Künstliche Intelligenz verändert schon heute den Kundenservice und mit dem nächsten Entwicklungsschritt hin zu KI-Agenten werden künftig nahtlose, empathische und effiziente Interaktionen möglich. Dies bestätigt der Consumer Voice Report 2025, der in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Opinium und ServiceNow, KI-Plattform für Business Transformation, erstellt wurde.

  • Externe Expertise gewinnt an Bedeutung

    Die digitale Transformation ist für Unternehmen aller Branchen ein entscheidender Faktor für langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Dennoch bleiben viele Organisationen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Dies zeigt die aktuelle Studie "Digitalisierung, die passt: Ziele und Potenziale im Blick", die von der techconsult GmbH mit Unterstützung der Modus Consult GmbH durchgeführt wurde.

  • Förderung der Nachhaltigkeit

    Während digitale Technologien ein enormes Potenzial für die Förderung der Nachhaltigkeit bieten, bleibt ihr hoher Energieverbrauch für deutsche Unternehmen eine Herausforderung. 78 Prozent der deutschen Unternehmen befürchten, dass der Energiebedarf von KI und Cloud Computing deren Vorteile für die Nachhaltigkeit zunichtemachen könnte. Zwei Drittel geben an, dass diese Bedenken sie daran hindern, KI umfassend zur Unterstützung ihrer Nachhaltigkeitsziele einzusetzen.

  • Synergie zwischen Compliance & Cybersicherheit

    Devoteam, ein Unternehmen, das sich auf Cloud, Cybersicherheit, Daten und KI spezialisiert hat, präsentierte die vierte Ausgabe ihres TechRadar by Devoteam, ihren jährlichen strategischen Leitfaden zu 150 Technologien, die man im Auge behalten sollte. Er richtet sich an CIOs und IT-Entscheider und bietet konkrete Analysen und Empfehlungen um neue technologische Entwicklungen zu verstehen und effektiv nutzen zu können.

  • Cloud und KI sind unbestreitbare Game Changer

    Tenable, das Unternehmen für Exposure Management, gab die Veröffentlichung ihres "Tenable Cloud AI Risk Report 2025" bekannt, in dem festgestellt wurde, dass cloudbasierte KI häufig vermeidbaren toxischen Kombinationen ausgesetzt ist, die sensible KI-Daten und -Modelle anfällig für Manipulationen, Datenübergriffe und Datenlecks machen.

  • Menschliches Versagen die Hauptursache

    Eine aktuelle Studie von Dark Reading und Qualys mit über 100 befragten IT- und Sicherheitsexperten zeigt, dass die schnelle Einführung von Cloud-Technologien häufig die Fähigkeit der Unternehmen zur Risikominimierung übersteigt. 28 Prozent der Unternehmen haben 2024 eine Cloud- oder SaaS-bezogene Datenpanne erlitten. Besorgniserregend ist, dass 36 Prozent dieser Unternehmen mehrfach innerhalb eines Jahres betroffen waren.

  • Auslöser für Cloud-Zweifel sind steigende Kosten

    Flexera, Anbieterin von SaaS-Managementlösungen für Cloud und hybride IT-Infrastrukturen, hat den 2025 State of the Cloud Report veröffentlicht. Die Umfrage unter mehr als 750 IT-Verantwortlichen zeigt die Cloud an einem kritischen Wendepunkt: Unternehmen stellen ihre Strategie bezüglich des Managements ihrer Cloud-Kosten auf den Prüfstand und scheinen eine Neuorientierung in Angriff zu nehmen.

  • Übernahme von IT- und Geschäftsprozessen

    Die digitale Transformation schreitet vielerorts nur schleppend voran - und dies trotz wachsender Investitionen und hoher Transformationsbereitschaft. So geben 36 Prozent der Teilnehmer einer neuen Lünendonk-Studie an, dass sich ihre bisherigen Digitalisierungsmaßnahmen nicht wie erhofft auszahlen. Gleichzeitig fehlen intern oft die nötigen Fachkräfte, um Innovationen konsequent voranzutreiben und Prozesse nachhaltig zu transformieren. Vor diesem Hintergrund stehen Managed Services vor dem strategischen Durchbruch.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen