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Cloud Detection and Response


Die Relevanz der 5/5/5-Faustregel für Cloud-Sicherheit
Für Organisationen, die in der Cloud arbeiten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, ihre Sicherheitsstrategien zu verbessern


Von Crystal Morin, Cybersecurity Strategist bei Sysdig

Die 5/5/5-Faustregel für Cloud Detection and Response stellt Organisationen vor die Herausforderung, Bedrohungen innerhalb von fünf Sekunden zu erkennen, relevante Daten innerhalb von fünf Minuten zu korrelieren und innerhalb von weiteren fünf Minuten zu reagieren. Diese Regel ist nicht nur ein Werkzeug zur Lösung von Sicherheitsproblemen in der Cloud, sondern ein Rahmenwerk zur Verbesserung und Prüfung von Sicherheitsoperationen und -prozessen in der Cloud. Es geht darum, die Sicherheitsmentalität innerhalb der Organisation zu verändern, da Unternehmen oftmals weniger als zehn Minuten Zeit haben, um einen Cloud-Angriff zu stoppen. Brauchen Organisation länger als 10 Minuten, um die Bedrohungen zu erkennen und zu bekämpfen, ist es oftmals bereits zu spät.

Schlüsselstrategien für die Umsetzung der 5/5/5-Faustregel:

>> Kollaboration:
Förderung der funktionsübergreifenden Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Sicherheits- und Technikteams, um neue und innovative Perspektiven in die Sicherheitsprozesse einzubringen.

>> Integration: Um die Sichtbarkeit in der gesamten Umgebung zu gewährleisten und Sicherheitsprozesse zu vereinfachen, sollten vorhandene API-gesteuerte Sicherheitstools mit modernen Cloud-nativen Tools integriert werden.

>> Automatisierung: Automatisierung so vieler Erkennungs-, Korrelations- und Reaktionsaktionen wie möglich zur Maximierung von Geschwindigkeit und Effizienz.

Ein schneller und automatisierter Incident-Response-Prozess reduziert das Angriffsrisiko, minimiert die Wahrscheinlichkeit einer signifikanten Beeinträchtigung und unterstreicht den geschäftlichen und betrieblichen Wert von Sicherheit.

Für Organisationen, die in der Cloud arbeiten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, ihre Sicherheitsstrategien zu verbessern. Angreifer werden stetig raffinierter und effizienter in ihren Methoden, Cloud-, Multi-Cloud- und Container-Umgebungen zu infiltrieren und Daten zu Credentials zu stehlen. Es gibt allerdings Mittel und Wege, die Bedrohungserkennung und die Reaktionsprozesse zu modernisieren, ohne dabei exorbitante Kosten zu verursachen. Entscheidend ist es, Menschen, Prozesse und Tools aufeinander abzustimmen und die Sicherheitsbemühungen des Unternehmens zu harmonisieren. Andernfalls droht man, hinter der Geschwindigkeit der Angreifer zurückzubleiben. (Sysdig: ra)

eingetragen: 02.07.24
Newsletterlauf: 20.08.24

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Meldungen: Tipps und Hinweise

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  • Nicht mehr unterstützte Software managen

    Von Windows bis hin zu industriellen Produktionssystemen: Wie veraltete Software Unternehmen angreifbar macht und welche Strategien jetzt nötig sind Veraltete Software ist weit verbreitet - oft auch dort, wo man es nicht sofort vermuten würde. Beispiele für besonders langlebige Anwendungen sind das SABRE-Flugbuchungssystem oder die IRS-Systeme "Individual Master File" und "Business Master File" für Steuerdaten, die seit den frühen 1960er-Jahren im Einsatz sind. Während solche Anwendungen ihren Zweck bis heute erfüllen, existiert daneben eine Vielzahl alter Software, die längst zum Sicherheitsrisiko geworden ist.

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  • Vom Workaround zum Schatten-Account

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    Keine Technologie hat die menschliche Arbeit so schnell und weitreichend verändert wie Künstliche Intelligenz. Dabei gibt es bei der Integration in Unternehmensprozesse derzeit keine Tür, die man KI-basierter Technologie nicht aufhält. Mit einer wachsenden Anzahl von KI-Agenten, LLMs und KI-basierter Software gibt es für jedes Problem einen Anwendungsfall. Die Cloud ist mit ihrer immensen Rechenleistung und Skalierbarkeit ein Motor dieser Veränderung und Grundlage für die KI-Bereitstellung.

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    Remote Work, Cloud Computing und mobile Endgeräte haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. Mitarbeiter erwarten heute, von überall aus auf ihre Anwendungen und Daten zugreifen zu können. Virtuelle Desktop-Lösungen machen diese Flexibilität möglich, indem sie Desktop-Umgebungen und Anwendungen über das Netzwerk eines Unternehmens bereitstellen. Doch der Markt für solche Lösungen ist komplex und vielfältig. IT-Entscheider stehen vor der Herausforderung, aus dem Angebot die passende Lösung zu identifizieren, die sowohl technische Anforderungen als auch wirtschaftliche Ziele erfüllt.

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