Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Sich an die Vorstellungen der IT anpassen


Sechs Trends, die MSPs unbedingt im Auge behalten sollten
Unternehmen benötigen fachliche Beratung, um ihr Unternehmen in Punkto IT-Strategie und -Betrieb in die richtige Richtung zu lenken

(06.11.15) - In der heutigen Zeit, in der sich die IT-Landschaft in einem ständigen Wandel befindet, stehen insbesondere Anbieter von Managed Services (MSPs – Managed Security Providers) in der Verantwortung, mit den neusten Branchentrends mitzuhalten und neue Technologien entsprechend ein- und umzusetzen. Möchte ein MSP für seine Kunden weiterhin ein wertvoller Partner bleiben und dabei gewinnbringend arbeiten, sind diese Maßnahmen unverzichtbar. Die größte Herausforderung besteht darin, auf der einen Seite anpassungsfähig und schnell genug zu sein, um alle Veränderungen im Unternehmen mitmachen oder gar initiieren zu können und auf der anderen Seite dabei ständig die Kontrolle und den Überblick über die IT zu behalten. Das bedeutet, dass IT-Dienstleister nicht nur in der Lage sein müssen, Konfigurationen und Prozesse zu standardisieren und zu straffen. Sie sollten auch neue technologische Entwicklungen im Auge behalten, flexibel bleiben und verstehen, wann es sinnvoll ist, Veränderungen am Portfolio oder bei Investitionen vorzunehmen.

Um ihren Kunden den bestmöglichen Support leisten zu können, sollten MSPs auf bestimmte Trends vorbereitet sein. Nur so können sie den Erwartungen ihrer von den Entwicklungen betroffenen Klienten gerecht werden. LogicNow, Anbieterin der Software-Plattform "MAXfocus", hat sechs wichtige Trends zusammengestellt, die Managed Services-Anbieter im Auge behalten sollten:

1. Windows 10 – Windows 10 ist ein beeindruckendes Betriebssystem, doch sind MSPs auch hier weiterhin gefordert, wenn es um die Sicherung und den Schutz von Daten innerhalb des Systems geht. Abgesehen von einigen anfänglichen technischen Problemen und Sicherheitsbedenken, hat Windows 10 echte Verbesserungen vorzuweisen. So wurden unter anderem Features wie Single-Sign-On und Two-Factor Authetication im neuen System umgesetzt. Auch deshalb sollten IT-Dienstleister sicherstellen, dass den Kunden zu 100 Prozent klar ist, wie sich das Windows 10 Update auf ihren Unternehmenserfolg auswirkt. Gleichzeitig sollten sie darauf vorbereitet sein, Fragen bezüglich Sicherheitsfeatures, Kompatibilität und Bereitstellung der neuen Lösung beantworten zu können, um ihren Kunden so einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen. Letztendlich werden sich die Kunden hilfesuchend an ihren MSP wenden, um wirklich zu verstehen, welche Vorteile die Implementierung von Windows 10 für ihr Unternehmen hat. Der Erfolg des IT-Dienstleisters hängt an dieser Stelle von seinen Fähigkeiten ab, die wirtschaftlichen Vorteile einer Implementierung jedem einzelnen Klienten verständlich machen zu können.

2. Machine Learning – Maschinelles Lernen besitzt das Potenzial, die Art und Weise, wie MSPs Kunden ihre IT-Dienstleistungen bereitstellen, grundlegend zu verändern. Aktuell haben sich noch nicht viele MSPs tiefergehend mit dem Thema des maschinellen Lernens beschäftigt. Dadurch halten die wenigen Anbieter cloud-basierter IT Service Management Plattformen dank ihres Zugangs zu kollektiver Intelligenz den Schlüssel zu einer erfolgreichen Ableitung echter Unternehmenswerte aus vorhandenen Daten in der Hand. Durch den wirksamen Einsatz kollektiver Erkenntnisse, sind IT-Dienstleister in der Lage, Zugang zu weiteren, auf Echtzeitdaten basierenden Ergebnissen zu erhalten. Diese Echtzeitdaten gründen auf Datenpunkten der von den MSPs verwalteten Geräte und werden mittels der IT-Managementplattform gesammelt. Managed Service Provider sollten dementsprechend im kommenden Jahr danach streben, das Konzept des maschinellen Lernens besser zu verstehen und mehr Vorteile daraus zu ziehen. So können sie, ohne große Investitionen,ihre Services und den Mehrwert, den sie ihren Kunden liefern extrem verbessern.

3. Internet of Things – Das Marktforschungsunternehmen IDC prognostiziert, dass der weltweite Markt für IoT-Geräte und -Dienstleistungen bis 2020 die 7 Milliarden Dollar Umsatzgrenze überschritten haben wird. So eindrucksvoll diese Statistik auch ist, lässt sie doch bei vielen Unternehmen die Frage aufkommen, wie sie heute/aktuell mit ihrer IoT-Strategie verfahren sollen. Deshalb sollten MSPs IoT-Lösungen als zusätzliche Angebote mit in ihr Portfolio aufnehmen. Angesichts des aktuellen Hypes rund um das Thema IoT ist es jedoch schwierig zu entscheiden, welche Aspekte des Konzepts realistisch und praktikabel sind. Deshalb sollten sich Managed Services Anbieter die Zeit nehmen, Vorteile und mögliche Fallen des Internet of Things in Erfahrung zu bringen, bevor es sein volles Potenzial erreicht hat. Bei den vielen neu entwickelten Technologien, haben Unternehmen nicht die Zeit, sich vor der Implementierung angemessen vorzubereiten. Um Strategie und Implementierungskonzept so effektiv wie möglich zu gestalten, ist es wichtig, schon jetzt mit dem Lernprozess zu beginnen. Statt eine Technik erst einzusetzen und sie dann nach und nach im laufenden Betrieb kennen zu lernen, haben Unternehmen die Chance, bereits jetzt alles über IoT-Lösungen zu erfahren und diese dann so gut, wie nur irgend möglich für sich zu nutzen.

4. Enterprise mobility – Laut einem aktuellen Mobile Analytics Report, ist im vergangenen Jahr die Gesamtzahl der in Unternehmen genutzten mobilen Geräte um 72 Prozent gestiegen. Gleichzeit arbeiten immer mehr Angestellte außerhalb des Büros. Um dieser veränderten Arbeitsweise Rechnung zu tragen, müssen MSPS die cloud-basierte Lösungsentwicklung sowie Enterprise Mobility Management beherrschen. Es reicht nicht aus, einfach nur die Geräte bereit zu stellen. Anbieter von Managed Services müssen in der Lage sein, den Unternehmen die entsprechenden Mobilitätslösungen anbieten zu können, inklusive der passenden Tools, um Geräte per Ferzugriff zu verwalten.

5. Consumerization of IT – Da immer mehr Mitarbeiter ihre privaten Geräte mit zur Arbeit bringen, hat sich die die Art und Weise, wie Angestellten und Unternehmen auf Information zugreifen grundlegend verändert. Einer 2014 vom Marktforschungsinstitut IDG erhobenen Studie zufolge, mussten 82 Prozent der Unternehmen aufgrund der zunehmenden Nutzung privater Geräte im Arbeitsleben Veränderungen an ihrem IT-Netzwerk vornehmen bzw. vornehmen lassen. Sie sahen sich beispielsweise gezwungen, neue Richtlinien für den unternehmensinternen Datenaustausch einzuführen, und sie benötigten neue Soft- und Hardwarelösungen, um den Herausforderungen begegnen zu können. Entsprechend erwarten Kunden von ihrem MSP eine Lösung, die eine vollständige Übersicht aller Netzwerkebenen bietet und die ihre Sicherheitsbedenken berücksichtigt.

6. Virtual CIO / Trusted Advisor – Unternehmen benötigen oft fachliche Beratung um, ihr Unternehmen in Punkto IT-Strategie und -Betrieb in die richtige Richtung zu lenken. Immer häufiger wenden sie sich bei Fachfragen in der IT an externe, virtuelle CIOs, anstatt einen eigenen IT-Spezialisten zu beschäftigen. Ein verlässliches Unternehmen als IT-Partner kann bei der Überwindung einer technologischen Kluft sowie bei der strategischen Anpassung der Technologien an die Geschäftsziele sehr hilfreich sein. Dabei sollten sich MSPs immer genau auf das konzentrieren, was der Klient wünscht. Oft liegt ein großer Unterschied zwischen den Dienstleistungen, die IT-Abteilungen in Anspruch nehmen möchten und denen, die ihnen IT-Dienstleister am liebsten verkaufen wollen. Laut aktuellen Studienergebnissen, wünschen sich 71 Prozent der IT-Dienstleister eine strategisch ausgerichtete Geschäftsbeziehung – doch nur 13 Prozent der IT-Abteilungen sehen das genauso. Ein vertrauenswürdiger virtueller CIO zu sein, bedeutet mehr als den Kunden einfach nur gut fachlich zu betreuen. Stattdessen sollten sich Managed Service Anbieter mit ihren Visionen an die Vorstellungen der IT-Abteilungen anpassen und genau das liefern, was diese benötigen.
(LogicNow: ra)

LogicNow: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Für wen lohnt sich Colocation?

    Unternehmen stellen hohe Anforderungen an ihr Rechenzentrum, die sie jedoch oftmals in Eigenregie gar nicht erfüllen können. Denn Planung und Bau eines modernen und energieeffizienten Rechenzentrums sind komplex, nicht viel anders sieht es in puncto Betrieb aus. Colocation, auch Serverhousing genannt, ist eine Alternative. NTT Ltd., ein führendes IT-Infrastruktur- und Dienstleistungsunternehmen, beantwortet die wichtigsten Fragen.

  • SaaS-Anwendungsdaten sichern

    Subbiah Sundaram, SVP Product bei HYCU, erklärt, warum Unternehmen dafür sorgen müssen, dass sie Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungsdaten sichern und wiederherstellen können.

  • Einführung von SaaS-Anwendungen

    Cloud-basierte Software-as-a-Service (SaaS)-Angebote sind schnell und einfach zu beziehen, weshalb einzelne Fachabteilungen dies oftmals tun - ohne die interne IT-Abteilung zu involvieren. Wolfgang Kurz, CTO bei indevis, weiß, welche Cyberrisiken das birgt und gibt drei Tipps, wie Unternehmen die Vorteile von SaaS nutzen können, ohne dabei den Angriffsvektor zu erhöhen.

  • Grenzen der herkömmlichen IT-Sicherheit

    Angriffsflächen sind dynamisch und ihre Zahl nimmt kontinuierlich zu. Bedingt durch die digitale Transformation und das hybride, lokal flexible Arbeiten verlangt eine enorm wachsende Menge an Geräten, Webapplikationen, Software-as-a-Service-Plattformen (SaaS) und andere Dienste von Drittanbietern den Anschluss an das Unternehmensnetzwerk.

  • Digitale Technologien in kleinen Unternehmen

    Die Digitalisierung der Wirtschaftsbereiche bietet zwar große Vorteile, bringt aber auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich, insbesondere bezüglich der IT-Sicherheit. Oft wird dann über die großen Unternehmen und Konzerne, vielleicht noch den gehobenen Mittelstand gesprochen.

  • Grundaufgaben einer Cloud-Sicherheit

    Angriffsflächen sind dynamisch und ihre Zahl nimmt kontinuierlich zu. Bedingt durch die digitale Transformation und das hybride, lokal flexible Arbeiten verlangt eine enorm wachsende Menge an Geräten, Webapplikationen, Software-as-a-Service-Plattformen (SaaS) und andere Dienste von Drittanbietern den Anschluss an das Unternehmensnetzwerk.

  • KI, Cloud und wie sie DevSecOps vorantreiben

    Cloud Computing ist wie das Thema künstliche Intelligenz allgegenwärtig. Auch im Kontext der DevSecOps-Methodik spielen beide Technologien eine gewichtige Rolle. Wie sie Teams unterstützen und worauf die Entwickler und Administratoren achten müssen, erklärt IT-Dienstleisterin Consol.

  • Sicher: Hybrid-Cloud mit Netzwerksichtbarkeit

    Helmut Scheruebl, Senior Sales Engineer bei Gigamon weiß: Die Vorteile einer Hybrid-Cloud-Infrastruktur haben ihren Preis und der heißt Komplexität. Eine solche IT-Landschaft ist die perfekte Möglichkeit für cyberkriminelle Hinterhalte. Dagegen gibt es eine Lösung: vollständige Sichtbarkeit auf den gesamten Datenverkehr. 82 Prozent der IT-Entscheider haben laut einer globalen Umfrage von Cisco in ihrem Unternehmen eine Hybrid-Cloud-Umgebung aufgebaut.

  • Vorbehalte keine Seltenheit

    ERP-Systeme sind der Booster für effiziente Geschäftsprozesse und die Produktivität von Unternehmen. Mit den steigenden Anforderungen an Produktivität, Effizienz und Budgetkalkulation sind ERP-Systeme auf dem wettbewerbsintensiven Markt allerdings auch auf Innovationen angewiesen.

  • Sicherheit und Compliance gewährleisten

    Die voranschreitende Digitalisierung hat eine neue Ära für Unternehmen und Institutionen in den verschiedensten Bereichen eingeläutet, in der die nahtlose Integration von hybriden Cloud-Umgebungen von entscheidender Bedeutung für den Erfolg ist.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen