Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Fünf Prinzipien bei der Migration in die Cloud


Mit Hilfe von Reports und Steuerfunktionen einer effizienten Cloud-Management-Lösung sollte kontinuierlich der Einsatz von Ressourcen bei einem Cloud-Provider überwacht werden
Unternehmen sollten sich für eine modulare PaaS-Entwicklungsumgebung entscheiden

(25.07.14) - Einzelne Applikationen in die Cloud zu verlagern, ist heute schnell erledigt. Wer aber nicht alle Konsequenzen von vornherein berücksichtigt, kann schnell in einer unerwünschten Abhängigkeit (Lock-in) von einem Cloud Provider landen – ähnlich wie bei den proprietären Hardware- und Softwaresystemen in der Frühzeit der IT. Das Lock-in ist auch heute noch ein massives Problem, wenn Applikationen in und für eine spezielle Cloud Computing-Umgebung entwickelt werden. Vermeiden lässt sich die Abhängigkeit mit einer Entwicklungsumgebung, die überall eingesetzt werden kann: im unternehmenseigenen Rechenzentrum sowie in einer Private oder Public Cloud. Genau diese Anforderungen erfüllt eine Platform-as-a-Service (PaaS)-Entwicklungsumgebung.

Progress hat in einem Fünf-Punkte-Programm die wichtigsten Prinzipien zur Vermeidung eines Provider-Lock-ins bei der Migration in die Cloud zusammengefasst.

1. Mit Hilfe von Reports und Steuerfunktionen einer effizienten Cloud-Management-Lösung sollte kontinuierlich der Einsatz von Ressourcen bei einem Cloud-Provider überwacht werden. Damit lässt sich sicherstellen, dass keine zu einem früheren Zeitpunkt implementierten Funktionen nach wie vor aktiviert sind, wenn sie nicht mehr benötigt werden.

2. Eine bestimmte Applikation in einer Cloud zu betreiben, ist oft kostengünstiger als im unternehmenseigenen Rechenzentrum. Klare Kosten-Nutzen-Metriken, die Werte für den On-Premise-, den Private- und den Public-Cloud-Betrieb miteinander vergleichen, sorgen hier für Transparenz. Eine wichtige Rolle spielt dabei, dass im Bedarfsfall eine Applikation von einem zum anderen Provider migriert werden kann.

3. Unternehmen sollten sich für eine modulare PaaS-Entwicklungsumgebung entscheiden. Sie erlaubt es, die benötigten Funktionalitäten beliebig zu kombinieren und eine verbrauchsabhängige Abrechnung zu implementieren.

4. Open-Source-Lösungen bieten vielfach interessante Optionen. Sie ermöglichen einen direkten Zugang zum Source Code. Das lohnt sich vor allem für Unternehmen, die intern über das entsprechende Know-how verfügen, den Programmcode für ihre Zwecke anzupassen.

5. Eine PaaS-Umgebung ist eine gute Ausgangsbasis auf dem weiteren Weg in Richtung hybrider Cloud Computing-Lösungen unterschiedlicher Art, das heißt eine Kombination aus verschiedenen Cloud Computing-Modellen.

"IT-Abteilungen, die für ein Unternehmen eine Cloud-Architektur erstellen oder eine solche in einer Public Cloud aufbauen wollen, sollten Einbahnstraßen vermeiden, die zur Abhängigkeit von einem einzelnen Cloud-Provider führen", sagt Karen Tegan Padir, Chief Technology Officer bei Progress. "Auch wenn eine Public Cloud allgemein akzeptierte Standards berücksichtigt, hat nahezu jeder Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Anbieter seine eigenen Vorstellungen, wie sie umgesetzt werden. Hier kann sehr schnell ein unerwünschtes Lock-in entstehen. Alle die damit zusammenhängenden Fragen sollten Unternehmen vor der Migration in eine Cloud ausführlich klären, sonst kann es ein böses Erwachen geben." (Progress Software: ra)

Progress Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Was Unternehmen beachten müssen

    Künstliche Intelligenz gehört für immer mehr Unternehmen ganz selbstverständlich zum Geschäftsalltag dazu. Insbesondere die generative KI (GenAI) erlebt einen Boom, den sich viele so nicht vorstellen konnten. GenAI-Modelle sind jedoch enorm ressourcenhungrig, sodass sich Firmen Gedanken über die Infrastruktur machen müssen. NTT DATA, ein weltweit führender Anbieter von digitalen Business- und Technologie-Services, zeigt, warum die Cloud der Gamechanger für generative KI ist.

  • SAP mit umfassender Cloud-Strategie

    Für die digitale Transformation von Unternehmen setzt SAP auf eine umfassende Cloud-Strategie. Hier bietet SAP verschiedene Lösungen an. Neben der SAP Public Cloud, die sehr stark auf den SME-Markt zielt, bedient die Industry Cloud als Kombination aus Private Cloud und industriespezifischen Cloud-Lösungen eher den LE-Markt.

  • Warum steigende IT-Kosten das kleinere Übel sind

    Es gibt Zeiten, in denen sind CIOs wirklich nicht zu beneiden. Zum Beispiel dann, wenn sie der Unternehmensführung wieder einmal erklären müssen, warum erneut höhere Investitionen in die IT nötig sind. Eines der größten Paradoxe dabei: Kosten steigen auf dem Papier auch dann, wenn eigentlich aus Kostengründen modernisiert wird. Der Umstieg vom eigenen Server im Keller in die Cloud? Mehrkosten. Neue SaaS-Lösungen?

  • Optimierung von Java-Workloads in der Cloud

    Cloud-Infrastrukturen versprechen Skalierbarkeit, Effizienz und Kostenvorteile. Doch um Engpässe zu vermeiden, überprovisionieren viele Unternehmen ihre Cloud-Kapazitäten - und bezahlen so oftmals für Ressourcen, die sie gar nicht nutzen. Wie lässt sich das ändern? Ein zentraler Hebel ist die Optimierung von Java-Workloads in der Cloud. Cloud-Infrastrukturen bringen viele Vorteile, aber auch neue Komplexität und oft unerwartet hohe Kosten mit sich. Bei vielen Unternehmen nehmen Java-Umgebungen und -Anwendungen große Volumina in gebuchten Cloud-Kapazitäten ein, denn Java gehört noch immer zu den beliebtesten Programmiersprachen: Laut dem aktuellen State of Java Survey and Report 2025 von Azul geben 68 Prozent der Befragten an, dass über 50 Prozent ihrer Anwendungen mit Java entwickelt wurden oder auf einer JVM (Java Virtual Machine) laufen.

  • Wer Cloud sagt, muss Datensouveränität denken

    Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich - insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

  • Fünf Mythen über Managed Services

    Managed Services sind ein Erfolgsmodell. Trotzdem existieren nach wie vor einige Vorbehalte gegenüber externen IT-Services. Die IT-Dienstleisterin CGI beschreibt die fünf hartnäckigsten Mythen und erklärt, warum diese längst überholt sind.

  • KI-Herausforderung: Mehr Daten, mehr Risiko

    Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert weiterhin die Geschäftswelt und hilft Unternehmen, Aufgaben zu automatisieren, Erkenntnisse zu gewinnen und Innovationen in großem Umfang voranzutreiben. Doch es bleiben Fragen offen, vor allem wenn es um die Art und Weise geht, wie KI-Lösungen Daten sicher verarbeiten und bewegen. Einem Bericht von McKinsey zufolge gehören Ungenauigkeiten in der KI sowie KI-Cybersecurity-Risiken zu den größten Sorgen von Mitarbeitern und Führungskräften.

  • Sichere Daten in der Sovereign Cloud

    Technologie steht im Mittelpunkt strategischer Ambitionen auf der ganzen Welt, aber ihr Erfolg hängt von mehr als nur ihren Fähigkeiten ab. Damit Dienste effektiv funktionieren, braucht es eine Vertrauensbasis, die den Erfolg dieser Technologie untermauert und eine verantwortungsvolle Speicherung der Daten, Anwendungen und Dienste gewährleistet.

  • Integration von Cloud-Infrastrukturen

    Cloud-Technologien werden zum Schlüsselfaktor für Wachstum und verbesserte Skalierbarkeit über das Kerngeschäft hinaus - auch bei Telekommunikationsanbietern (Telcos). Auch hier ist der Wandel zur Nutzung von Produkten und Dienstleistungen "On-Demand" im vollen Gange, sodass Telcos ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln und zunehmend als Managed-Service-Provider (MSPs) und Cloud-Service-Provider (CSPs) auftreten.

  • Acht Einsatzszenarien für Industrial AI

    Artificial Intelligence (AI) entwickelt sich zunehmend zur Schlüsselressource für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Doch wie weit ist die Branche wirklich? Laut einer aktuellen Bitkom-Befragung setzen bereits 42?Prozent der Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland AI in ihrer Produktion ein - ein weiteres Drittel (35?Prozent) plant entsprechende Projekte.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen