Exklusive Einblicke in webbasierte Banking-Lösung


GAD und IBM präsentieren erstes Cloud Computing-Bankenverfahren
CeBIT 2011: "bank21" wird komplett webfähiger Service in der Private Cloud


(31.01.11) - Schon heute gilt Cloud Computing als Paradigmenwechsel, der in den nächsten Jahren die IT in vielen Industriesektoren nachhaltig verbessern wird. Doch wie sieht es im sensiblen Bereich der Finanz- und Kreditinstitute aus, in dem die Anforderungen an Sicherheit und Verfügbarkeit besonders hoch sind? Die GAD eG, Spezialist für Banken-IT, zählt hier zu den Vorreitern: Sie entwickelt derzeit gemeinsam mit der IBM Deutschland GmbH ihr Kernbankenverfahren "bank21" zu einem komplett webfähigen Service in der Private Cloud weiter.

Das Ziel: Moderne und schnelle Services direkt aus dem Browser, weniger Hardware in der Fläche und damit eine Reduzierung der IT-Gesamtkosten für ihre Kunden, die Volks- und Raiffeisenbanken sowie Privatbanken und Sonderinstitute. Auf dem CeBIT-Stand der IBM (Halle 2) präsentiert die GAD nun erstmals ihre innovative Lösung.

"Die derzeit zumeist verwendeten Client-Server-Technologien in den Banken werden immer komplexer und sind für die Institute nur noch schwer zu managen", sagt Anno Lederer, Vorstandsvorsitzender der GAD eG. "Manche Banken haben quasi kleine Rechenzentren vor Ort eingerichtet. Das Ziel der GAD ist es, diese Komplexität massiv zu verringern, damit die Banken agiler am Markt tätig sein und ihre Vertriebskraft weiter stärken können."

Mit dem konsequenten Einsatz browserbasierter Technologie werden zukünftig sämtliche bankfachlichen Anwendungen zentral und sicher über das Rechenzentrum der GAD bereitgestellt. Alles, was der Bankmitarbeiter dazu benötigt, ist ein Standardbrowser. Die technische Basis für die innovative Lösung bilden IBM-Komponenten, -Laufzeitumgebung, -Betriebssysteme und -Anwendungen. "Bei unserem Konzept setzen wir auf Cloud Computing als ein hoch effizientes Instrument für die Bereitstellung von IT im gesicherten Netz – praktisch Bank-IT aus der Steckdose", erklärt Lederer. Mit bank21 im Web wird die genossenschaftliche FinanzGruppe über eines der modernsten Bankenverfahren verfügen. "Die monetären Vorteile, die durch zentralisiertes IT-Management in der GAD-Cloud für die GAD-Kunden entstehen, summieren sich ab 2012 auf insgesamt 80 Millionen pro Jahr", so Lederer.

Am IBM-Stand gibt die GAD beispielhaft anhand der zentralen Kundenakte für die Beratung und den Vertrieb Einblicke in die neue webbasierte bank21-Lösung, die künftig an rund 60.000 Bankarbeitsplätzen im Einsatz sein wird. Die GAD hat dafür ein technisches Konzept entwickelt, mit dem sie die Oberfläche eines kompletten Bankenverfahrens mit über 11.000 Masken effizient auf die Web-Technologie überführen kann. Die Fachlichkeit des bewährten bank21 bleibt dabei vollständig erhalten. Der Bankmitarbeiter profitiert von einem optimierten Design und neuen Bedienfunktionen, die die Benutzerfreundlichkeit weiter steigern. Abgerundet wird das Konzept durch eine personalisierbare Oberfläche, bei der die Arbeitsumgebung dem Anwender folgt und nicht, wie bisher, an den Arbeitsplatz gebunden ist.

Neben der Bereitstellung des Kernbankenverfahrens bank21 werden auch Partneranwendungen in die webbasierte Lösung integriert. Am CeBIT Messestand zeigt die GAD dies am Beispiel der IT-Lösung "Vorsorgeanalyse" ihres Tochterunternehmens Elaxy.

Ebenfalls auf der CeBIT zu sehen: Das iNotes-Konzept der GAD, welches seit Dezember 2010 bei den ersten Banken im Einsatz ist. Im Fokus der Entwicklung stehen derzeit die im Bereich Kommunikation integrierten Funktionen von iNotes – einem sicheren, webbasierten E-Mail-Service, der auch Kalender und Aufgaben-Funktion beinhaltet. Wesentlicher Unterschied zur bisherigen Lotus-Notes-Anwendung ist, dass die Inhalte über Internet-Technologien und in einem Browser zur Verfügung gestellt werden. Der Vorteil für die Banken: Sie müssen sich weder um die Installation von Notes, noch um die Pflege oder Datensicherung kümmern - das übernimmt das Rechenzentrum der GAD. (GAD: ra)

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