Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Mit Cloud-Architektur zum "Master of Data"


Nachbericht "Modern Data Stack Conference EMEA 2021"
Von der Cloud-Revolution zur Datendemokratisierung


Autor: Tobias Knieper, Marketing Lead DACH, Fivetran

Die kürzlich veranstaltete "Modern Data Stack Conference EMEA" von Fivetran hatte live und on-demand mehr als 1.100Teilnehmer. Unternehmen und Experten aus dem Data-Analytics-Umfeld berichteten von den technischen Herausforderungen mit denen Data Engineers, Datenanalysten und Data Scientists konfrontiert sind sowie ihren Erfahrungen beim Einsatz eines Modern Data Stacks.

"Daten werden bald so einfach und zuverlässig zugänglich sein, wie Strom aus der Steckdose." Mit dieser Hypothese startete die virtuelle Live-Konferenz an der Datenexperten aus ganz Europa teilgenommen haben. Im Mittelpunkt der Diskussion stand, wie sich mit einem einheitlichen, Cloud-basierten Data Stack die Datenanalyse für jeden zugänglich machen lässt. Nathan Spohn, VicePresident EMEA bei Fivetran führte in seiner Keynote aus, wie die Cloud-Technologie, gemeinsam mit einer automatisierten Datenintegration und Cloud Data Warehouses, die Entwicklungen in der Datenanalyse vorantreibt.

Die automatisierte Datenintegration erlaubt es Unternehmen, Daten aus nahezu jeder Quelle mühelos zu zentralisieren. Cloud Data Warehouses bieten zudem kostengünstige Speicher und dynamisch skalierbare Rechenleistung. Moderne Business-Intelligence-Tools machen es einfach, Ergebnisse aus Analysen zu teilen und Geschäftsanwender unternehmensweit dazu zu befähigen, selbst Erkenntnisse aus Daten zu generieren. Gemeinsam mit drei führenden Experten im Datenbereich - Bob Muglia, Unternehmer und ehemaliger CEO von Snowflake, Alex Biller, VP of Platform bei Snowflake und Magnus Carlsson, Head of Innovation bei Capgemini - diskutierte Nathan Spohn über die Veränderungen und die Zukunft von Data Stacks.

Mit Cloud-Architektur zum "Master of Data"
Bob Muglia thematisierte den großen technologischen Fortschritt und betonte, wie sehr die begrenzten Skalierungsmöglichkeiten in der On-Premise-Welt Unternehmen behinderten: "Die Daten wurden in Silos abgelegt, weil der Prozess einfach nicht das unterstützte, was die Datenanalysten damit vor hatten."

Für Muglia gehören diese Kernkomponenten in einen modernen Data Stack:
• Data Warehouse oder andere Destination in der Cloud
• Automatisierte Data Pipeline zum einfachen Extrahieren aus unzähligen Datenquellen
• Tools zur Datentransformation
• Datenvisualisierungs- oder Business Intelligence-Tool

Angesichts der wachsenden Datenmengen ist für Alex Biller von Snowflake der Modern Data Stack mit zum wichtigsten Tool geworden. Vor der Einführung von Cloud Data Warehouses versuchten Unternehmen mit zusätzlichen Data Lakes und Data Marts gegen die hohen Kosten und fehlende Skalierung anzukämpfen. Cloud-basierte Datenanalyse bietet ein einfaches Back-to-Basic-Konzept. Biller empfiehlt Tools, die intuitiv zu bedienen und Teil eines eng integrierten Data Stacks sind: "Ein Modern Data Stack hat nur einen Code-Satz. Er ist einfach zu bedienen und funktioniert für sämtliche Datenquellen in einem Unternehmen. Die Daten sollen buchstäblich auf Knopfdruck synchronisiert werden können und in Minutenschnelle für Analysen zu Verfügung stehen."

Alle Keynote-Speaker sind der Überzeugung, dass der Modern Data Stack neue Geschäftsmodelle vorantreiben und weitere Marktchancen bieten wird. Magnus Carlsson von Capgemini erwartet zudem, dass deutlich mehr Unternehmen ihre Daten in Zukunft monetarisieren werden können.

Von der Legacy-Architektur zum Modern Data Stack
Im Fireside Chat diskutierten die Gastreferenten Jonas Rashedi, Bereichsleitung Data Intelligence und Technologies beider Parfümerie-Kette Douglas, gemeinsam mit Jonathan Rankin, Product Manager, Data Design und Data Tech bei Guardian News und Media sowie Pete Williams, Director of Data und Online beim Verlag Penguin Random House, über die Umstellung von Legacy-Architekturen zum Modern Data Stack – sowie über die Hürden und ihre Erfahrungen.

Jonathan Rankin gibt Datenteams diese drei wesentlichen Ratschläge:

1. Data Governance priorisieren
Ein großer Teil seiner Arbeit bei Guardian News and Media bestand darin, Daten zu nutzen, um den Umsatz von The Guardian, einer der angesehensten Zeitungen Großbritanniens, zu steigern. Dies beinhaltete verschiedene Produkte mit mehreren Datensätzen, manchmal in unterschiedlichen Clouds und Formaten. "Uns wurde ein Data Lake hinterlassen, den ich manchmal als Datensumpf bezeichne", soRankin. "Es gab sehr viele Daten – undokumentiert, keine Definitionen, keine Eigentümer. Wenn Mitarbeiter auf die Daten nicht zugreifen und verstehen können, verlieren sie an Wert. Hätte man vor fünf Jahren Data Governance ernst genommen, wäre alles viel einfacher gewesen."

2. Daten als Produkt betrachten
Rankin rät, Daten als Produkt zu betrachten, das von verschiedenen Abteilungen des Unternehmens genutzt werden kann. Dem stimmte auch Jonas Rashedi von Douglas zu: "Wir sollten es anderen Mitarbeitenden ermöglichen, die Daten für ihre Erkenntnisse zu nutzen, anstatt die zentrale Abteilung zu sein, die Daten sammelt und daraus Erkenntnisse für sie ableitet."

3. Buy-In des gesamten Unternehmens erhalten
Des Weiteren empfiehlt Rankin, so schnell wie möglich auch die Zustimmung der Entscheidungsträger zu Projekten einzuholen: "Nicht nur von den Endnutzer, sondern auch die Stakeholder im Unternehmen. Ziel ist es eine Vision zu vermitteln und alle im Unternehmen an Bord zu holen, weil das nicht immer ein schneller Prozess sein wird." Auch Pete Williams von Penguin betonte, wie wichtig es sei, die Geschäftsführung von der Bedeutung des Modern Data Stacks zu überzeugen. Sein Motto ist "Klein anfangen, schnell skalieren".

Data Literacy als Teil der Unternehmenskultur
Alle drei Gastreferenten des Fireside Chat betonten, wie wichtig es sei die Datenkompetenz unternehmensweit zu fördern. Jonathan Rankin argumentierte, dass von jedem neuen Teammitglied ein Grundverständnis an Datenkompetenz vorausgesetzt werden sollte: "Es geht nicht darum die SQL-Programmiersprache zu beherrschen, sondern darum die vorhandenen Daten, egal ob in einem Diagramm oder in einer Tabellenkalkulation, interpretieren zu können." Pete Williams ergänzte: "Jeder muss ein gewisses Maß an Datenkompetenz aufweisen, sonst bleiben die bereitgestellten Informationen ungenutzt."

Jonas Rashedi, der Douglas bei der Umstellung von einer Einzelhandelskette zu einem datengetriebenen digitalen Marktplatz vorangetrieben hat, befürwortet schrittweise Maßnahmen: "Als erstes muss man sich auf die Grundlagen, Data Governance und Data Literacy konzentrieren, danach auf die Mitarbeiter und die Unternehmenskultur. Eine regelmäßige Kommunikation in Form von wöchentlichen Meetings oder auch Workshops ist dabei essenziell. "Führungskräfte setzen ihre Datenteams manchmal unter Druck mit dem Einsatz neuer Technologien wie Machine Learning so schnell wie möglich große Resultate zu erzielen. Rashedi rät sich erst mitkünstlicher Intelligenz und Machine Learning zu befassen, wenn die Basis dafür geschaffen ist.

Den größten Vorteil eines Modern Data Stacks sehen alle drei Daten-Experten in der schnelleren Automatisierung und Skalierung. Wenn möglich solle man sich von On-Premise verabschieden und zügig in die Cloud umziehen. (Fivetran: ra)

eingetragen: 05.07.21
Newsletterlauf: 05.10.21

Fivetran: Kontakt und Steckbrief

Fivetran automatisiert alle Arten von Data Movement im Zusammenhang mit Cloud-Datenplattformen. Das gilt vor allem für die zeitaufwendigsten Teile des ELT-Prozesses (Extract, Load, Transform) - von der Extraktion von Daten über das Handling von Schema-Drifts bis hin zu Daten-Transformationen. Damit können sich Data Engineers auf wichtigere Projekte konzentrieren, ohne sich um die Data Pipelines kümmern zu müssen. Mit einer Up-Time von 99,9 Prozent und sich selbst reparierenden Pipelines ermöglicht Fivetran Hunderten von führenden Marken weltweit, darunter Autodesk, Lionsgate und Morgan Stanley, datengestützte Entscheidungen zu treffen und so ihr Unternehmenswachstum voranzutreiben. Fivetran hat seinen Hauptsitz in Oakland, Kalifornien, und verfügt über Niederlassungen auf der ganzen Welt.

Der deutschsprachige Markt wird aus dem Büro in München betreut. Zu den Kunden in Deutschland zählen DOUGLAS, Hermes, Lufthansa, Siemens, VW Financial Services und Westwing. Weitere Informationen unter www.fivetran.com.

Kontaktdaten
Fivetran Germany GmbH
Franz-Joseph-Str. 11
80801 München
E-Mail: hallo[at]fivetran.com
Webseite: https://fivetran.com/de

Dieses Boilerplate ist eine Anzeige der Firma Fivetran.
Sie zeichnet auch für den Inhalt verantwortlich.

Lesen Sie mehr:
Compliance als größte Herausforderung
Fivetran: Monica Ohara mit umfassender Erfahrung
Fivetran: Vereinbarung zur Übernahme von Census
Managed Data Lake Service auf Microsoft Azure
KI erfordert riesige Mengen hochwertiger Daten
Datenintegration für Unternehmen jeder Größe
Fivetran vereinfacht Datenintegration
Nahtlose Replikation großer Datensätze
Die Datenkultur hat sich grundlegend gewandelt
Data Governance und Datensicherheit
Fivetran weiter auf der Erfolgsspur
Cloud-Deployment für Fivetran-Plattform
Fivetran erweitert Partnerschaft mit Snowflake
Datenautobahn ohne Stau für die Logistik
Nutzung von KI- und Generative-KI-Technologien
Data Lake Management automatisiert und vereinfacht
Daten sind Basis für alle Formen der KI
Schlechte Datenpraktiken noch weit verbreitet
Datenbasierte Entscheidungen treffen
Datenaustausch im Unternehmen automatisieren
Reduzierte Latenzzeiten und Kosten
25 Jahre Erfahrung im SaaS-Umfeld
Fivetran sorgt für Business Insights
Kontrollierte, benutzerfreundliche Repositories
Aufbau einer soliden Data-Lake-Grundlage
Cloud Data Lake, Lakehouse oder Warehouse
Skalierbare Konnektoren und Destinationen
Fivetran als Launch-Partnerin
Prozess zur Datenintegration in BigQuery
Weniger Kosten für Neukundengewinnung
Inspirierende Führungspersönlichkeit
Anbindung an praktisch jede SaaS-Anwendung
Unterstützung von Amazon S3
Fivetran setzt Wachstum fort
Daten in Cloud- & On-Premise-Umgebungen
Fivetran: Führungsteam ausgebaut
Data Act könnte schon 2024 in Kraft treten
Mit Cloud-Architektur zum "Master of Data"
Vorteile automatisierter Datenintegration
Schwierigkeiten bei der Bereitstellung der Daten


Meldungen: Unternehmen

  • Von On-Premise-Lösungen in die Cloud

    Tata Consultancy Services (TCS) erweitert ihre Partnerschaft mit SAP. Ziel ist es, SAP-Kunden unternehmensweite Transformationen auf Basis von GenAI (Generative Artificial Intelligence) zu ermöglichen. Aufbauend auf ihrer zwanzigjährigen Geschäftsbeziehung stärken die beiden Partner damit die Skalierbarkeit, Agilität und Innovationskraft ihrer Lösungen.

  • Hochsichere Single-Sign-On-Funktionalitäten

    enclaive und Bare.ID arbeiten ab sofort bei der Bereitstellung innovativer, sicherer und flexibler Authentisierungsservices zusammen. Die Kombination der Confidential Cloud Computing-Plattform von enclaive mit der Authentifizierungstechnologie von Bare.ID ermöglicht es Unternehmen, eine sichere End-to-End-Kommunikation, lückenlose Compliance und digitale Souveränität zu gewährleisten.

  • DSGVO-konformes Service-Portfolio

    Scrive, Anbieterin von Lösungen für elektronische Signaturen und eIDs, erweitert sowohl ihre Präsenz als auch ihr Angebot für Kunden im deutschen Markt. Das Unternehmen hat Anfang 2025 ein Büro in Berlin in der Nähe des Ostbahnhofs eröffnet, um die Expansion in einen der für Scrive wichtigsten Wachstumsmärkte voranzutreiben.

  • Neue Potenziale aus Azure-Lösungen schöpfen

    Cloud-Migration strategisch denken, IT-Arbeitsplätze effizient gestalten und neue Potenziale aus Azure-Lösungen schöpfen - genau das steht im Mittelpunkt des exklusiven Business Roundtables "Cloud-Migration mit Weitblick: Azure Virtual Desktop & Nerdio auf Azure Local".

  • Die Zukunft der Cloud in Europa

    Die geopolitischen Entwicklungen der letzten Monate haben die Geschäftswelt in Deutschland und Europa vor neue Herausforderungen gestellt. Handelskonflikte, Zölle und eine veränderte sicherheitspolitische Landschaft haben viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre digitalen Strategien zu überdenken. Berechtigte Fragen zu Datensouveränität, Compliance und Ausfallsicherheit stehen plötzlich ganz oben auf der Agenda von Entscheidungsträgern.

  • Umstieg in die Cloud unterstützen

    Informatica gab eine erweiterte Partnerschaft mit Databricks, einem Daten- und KI-Unternehmen, bekannt. Diese Partnerschaft ermöglicht es Kunden, ihre lokalen, Hadoop-basierten Data Lakes mit einer leistungsstarken Kombination aus Informaticas Intelligent "Data Management Cloud"-Plattform und der Databricks Data Intelligence-Plattform zu modernisieren und so eine solide Grundlage für Analytics- und KI-Workloads zu schaffen.

  • MDM-Dienst von Informatica

    Informatica gab die bevorstehende Verfügbarkeit ihres Master Data Management (MDM)-Dienstes und der Intelligent Data Management Cloud-Plattform auf der Oracle Cloud Infrastructure (OCI) bekannt. Damit können Kunden Informatica MDM nativ in ihrer OCI-Umgebung nutzen.

  • Einheitliche, KI-gestützte Lösungen

    Informatica, Unternehmen im Bereich KI-gestütztes Enterprise Cloud Data Management, gab eine strategische Vereinbarung mit Microsoft bekannt. Dieser Meilenstein erweitert die langjährige Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen und setzt die gemeinsame Innovation sowie die Förderung der Kundenakzeptanz auf der Microsoft Azure Cloud-Plattform fort. Die Ankündigungen erfolgten auf der Informatica World, der jährlichen Konferenz des Unternehmens für Datenmanagement und KI in Las Vegas.

  • Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multi-Cloud-Computing, und Pure Storage, IT-Pionierin und Anbieterin einer Data-Storage-Plattform und von Data-Storage-Diensten, arbeiten gemeinsam an einer tief integrierten Lösung, mit deren Hilfe Kunden virtuelle Workloads auf einer skalierbaren modernen Infrastruktur nahtlos bereitstellen und managen können.

  • Zwei neue Partner im Bereich Cyber-Versicherung

    Dieses Update kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Branchen wie den Einzelhandel, in denen eine Welle von Ransomware-Angriffen derzeit für Druck auf die Cyber-Versicherungsprämien sorgt. Nach einem Zeitraum sinkender Preise warnen Makler nun vor zweistelligen Prämienerhöhungen und einer verschärften Risikoprüfung - in Bereichen von Einzelhandel über das Gesundheitswesen bis hin zum Transportwesen. Besonders relevant: Es wird mit verstärkter Prüfung der Cybersicherheitsmaßnahmen gerechnet - genau hier kann das Risk Protection Program durch automatisierte, effizientere Prozesse unterstützen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen