Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Digitale Transformation: Projekte erfolglos


CIO-Research: Unternehmen verschwenden durchschnittlich 28 Millionen US-Dollar für digitale Projekte
Laut der Studie sind über die Hälfte der Organisationen der Meinung, eine Fixierung auf digitale Transformation erhöhe die Gefahr für kostspielige Projekte - Gleichzeitig halten 86 Prozent die nächsten 12 Monate für einen kritischen Zeitraum für ihr Unternehmen


Couchbase veröffentlichte die Ergebnisse des CIO Survey Reports. Die aktuelle Studie von Couchbase zeigt, dass Organisationen sich auf die falschen Digitalisierungsprojekte fokussieren und deshalb Gefahr laufen, in den nächsten 12 Monaten Millionen von Dollar zu verschwenden. Im Rahmen der Befragung von 450 IT-Entscheidern in Unternehmen aus den USA, GB, Frankreich und Deutschland sagten 52 Prozent, eine Fixierung auf die digitale Transformation hätte das Risiko, sich in schlecht durchdachte Projekte zu stürzen, erhöht. Und das bedeutet, dass ein Großteil ihrer durchschnittlich geplanten Ausgaben von 28 Millionen US-Dollar in den nächsten zwölf Monaten verloren sein könnte.

Weitere Erkenntnisse:

95 Prozent der Befragten sind der Meinung, die digitale Transformation könne als eine unüberwindliche Aufgabe empfunden werden – das heißt, dass Projekte wahrscheinlich erfolglos sind.

Organisationen gaben in den letzten 12 Monaten durchschnittlich 24 Millionen US-Dollar für die digitale Transformation aus.

Unternehmen haben nur wenig Zeit, sich anzupassen: 64 Prozent glauben, dass diejenigen, die mit digitalen Innovationen nicht Schritt halten können, ihre Tätigkeit aufgeben werden oder in weniger als vier Jahren von einem Wettbewerber übernommen werden.

Gescheiterte digitale Projekte führen zu Konsequenzen für das Personal: 83 Prozent der Befragten geben an, im Falle eines gescheiterten Projekts Gefahr zu laufen, entlassen zu werden.

"Wir bewegen uns auf das Zeitalter stark interaktiver Unternehmen zu, wo jeder Teil einer Organisation, von Vertrieb und Marketing über HR bis zu Finanzen und Logistik, darauf ausgelegt ist, herausragende digitale Erfahrungen zu schaffen", sagt Matt Cain, CEO von Couchbase. "Das revolutionäre Potenzial der digitalen Transformation wird einen starken positiven Einfluss auf die Organisationen haben, denen sie gut gelingt. Der Druck, die Transformation schnell vorzunehmen, bedeutet jedoch, dass Organisationen auch Gefahr laufen, einen überstürzten reaktiven Ansatz zu verfolgen – getrieben von der Angst, an Bedeutung zu verlieren – was zu unterdurchschnittlichen Erfahrungen und Fehlinvestitionen führt. Transformation ist kein Ziel. Sie ist ein kontinuierlicher Prozess, der bestenfalls proaktiv, von den Geschäftsbedürfnissen insgesamt angekurbelt wird."

Der Hauptantriebsfaktor der digitalen Transformation ist die IT: 76 Prozent der Organisationen zählen sie zu den drei wichtigsten Geschäftsfunktionen, die in den letzten fünf Jahren ihre digitale Transformation vorangetrieben haben. Führungskräfte haben mit 47 Prozent ebenfalls einen maßgeblichen Einfluss. Andere Funktionen sind jedoch weit weniger vertreten, was verdeutlicht, dass Transformation noch immer als IT-Domäne betrachtet wird und nicht als ein Aspekt, der die gesamte Organisation betrifft.

Darüber hinaus wird die digitale Transformation in Unternehmen von der bestehenden IT-Infrastruktur ausgebremst. 88 Prozent der Organisationen erlebten das Scheitern eines digitalen Projekts, eine Reduzierung des Leistungsumfangs oder hatten mit erheblichem Verzug zu kämpfen, weil ihre Legacy-Datenbanken nicht auf die Bedürfnisse, die im Rahmen der digitalen Transformation auftreten, ausgelegt sind.

Tatsächlich verursachte diese Abhängigkeit von Legacy-Datenbanken und konkurrierenden Prioritäten eine Reihe von Problemen:

87 Prozent der Organisationen sind der Meinung, ihre Ambitionen bezüglich neuer Anwendungen und Dienste zurückschrauben zu müssen, da sie mit IoT oder Mobilgeräten arbeiten. Diese Geräte können die Datenverarbeitungsleistung größerer Server nicht ersetzen und leine konstante Verbindung garantieren.
Nur 29 Prozent der Organisationen geben an, Daten in Echtzeit nutzen zu können, was wiederum die Endnutzer-Erfahrung und die Art der Dienste, die sie anbieten können, limitiert.

74 Prozent der Organisationen sind so stark von ihren Legacy-Datenbanken abhängig, dass sie eine neuere Datenbanktechnologie nicht so schnell einführen können, wie sie gerne möchten

83 Prozent der Befragten stehen unter erhöhtem Druck, die Datenbank ihrer Organisationen zu sichern. Das heißt, dass der Fokus nicht wie gewünscht auf neuen Entwicklungen und einer einfachen Nutzung neuer Anwendungen liegt, sondern auf der Sicherung bestehender Strukturen und Datenbanken.

"Daten sind das Herzstück stark interaktiver Unternehmen”, so Matt Cain weiter. "Kunden- und mitarbeiterorientierte Anwendungen und interagierende Maschinen müssen auf die richtigen Daten zugreifen – selbst wenn der Zugriff auf einen zentralen Server eingeschränkt ist. Das bedeutet nicht unbedingt, dass Organisationen ihre alte Technologie einfach entsorgen und von vorne anfange sollten. Sie müssen aber dafür sorgen, dass sie über die ihren Bedürfnissen entsprechende Datenarchitektur verfügen, die plötzliche Richtungsänderungen bewältigen kann, die in großem Umfang skalierbar und die sicher ist. Mit der richtigen Technologie zur Hand sind Organisationen bereit, dem wachsenden Druck standzuhalten und sich an einer wahren digitalen Revolution zu beteiligen.”
Der Bericht basiert auf einer Online-Umfrage, die im Juni und Juli 2018 von Vanson Bourne, einem unabhängigen Marktforschungsunternehmen durchgeführt wurde. Befragt wurden 450 Führungskräften im Bereich digitaler Transformation, wie CIOs, CDOs und CTOs, in Organisationen mit 1000 Mitarbeitern oder mehr in den USA, GB, Frankreich und Deutschland.
(Couchbase: ra)

eingetragen: 31.08.18
Newsletterlauf: 11.09.18

Meldungen: Studien

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

  • KI ersetzt Frust durch Effizienz

    Deutschland wird oft als "Service-Wüste" bezeichnet: Lange Wartezeiten und eine frustrierende Kundenkommunikation sorgen bei Verbrauchern für Unzufriedenheit. Doch es gibt Hoffnung: Künstliche Intelligenz verändert schon heute den Kundenservice und mit dem nächsten Entwicklungsschritt hin zu KI-Agenten werden künftig nahtlose, empathische und effiziente Interaktionen möglich. Dies bestätigt der Consumer Voice Report 2025, der in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Opinium und ServiceNow, KI-Plattform für Business Transformation, erstellt wurde.

  • Externe Expertise gewinnt an Bedeutung

    Die digitale Transformation ist für Unternehmen aller Branchen ein entscheidender Faktor für langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Dennoch bleiben viele Organisationen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Dies zeigt die aktuelle Studie "Digitalisierung, die passt: Ziele und Potenziale im Blick", die von der techconsult GmbH mit Unterstützung der Modus Consult GmbH durchgeführt wurde.

  • Förderung der Nachhaltigkeit

    Während digitale Technologien ein enormes Potenzial für die Förderung der Nachhaltigkeit bieten, bleibt ihr hoher Energieverbrauch für deutsche Unternehmen eine Herausforderung. 78 Prozent der deutschen Unternehmen befürchten, dass der Energiebedarf von KI und Cloud Computing deren Vorteile für die Nachhaltigkeit zunichtemachen könnte. Zwei Drittel geben an, dass diese Bedenken sie daran hindern, KI umfassend zur Unterstützung ihrer Nachhaltigkeitsziele einzusetzen.

  • Synergie zwischen Compliance & Cybersicherheit

    Devoteam, ein Unternehmen, das sich auf Cloud, Cybersicherheit, Daten und KI spezialisiert hat, präsentierte die vierte Ausgabe ihres TechRadar by Devoteam, ihren jährlichen strategischen Leitfaden zu 150 Technologien, die man im Auge behalten sollte. Er richtet sich an CIOs und IT-Entscheider und bietet konkrete Analysen und Empfehlungen um neue technologische Entwicklungen zu verstehen und effektiv nutzen zu können.

  • Cloud und KI sind unbestreitbare Game Changer

    Tenable, das Unternehmen für Exposure Management, gab die Veröffentlichung ihres "Tenable Cloud AI Risk Report 2025" bekannt, in dem festgestellt wurde, dass cloudbasierte KI häufig vermeidbaren toxischen Kombinationen ausgesetzt ist, die sensible KI-Daten und -Modelle anfällig für Manipulationen, Datenübergriffe und Datenlecks machen.

  • Menschliches Versagen die Hauptursache

    Eine aktuelle Studie von Dark Reading und Qualys mit über 100 befragten IT- und Sicherheitsexperten zeigt, dass die schnelle Einführung von Cloud-Technologien häufig die Fähigkeit der Unternehmen zur Risikominimierung übersteigt. 28 Prozent der Unternehmen haben 2024 eine Cloud- oder SaaS-bezogene Datenpanne erlitten. Besorgniserregend ist, dass 36 Prozent dieser Unternehmen mehrfach innerhalb eines Jahres betroffen waren.

  • Auslöser für Cloud-Zweifel sind steigende Kosten

    Flexera, Anbieterin von SaaS-Managementlösungen für Cloud und hybride IT-Infrastrukturen, hat den 2025 State of the Cloud Report veröffentlicht. Die Umfrage unter mehr als 750 IT-Verantwortlichen zeigt die Cloud an einem kritischen Wendepunkt: Unternehmen stellen ihre Strategie bezüglich des Managements ihrer Cloud-Kosten auf den Prüfstand und scheinen eine Neuorientierung in Angriff zu nehmen.

  • Übernahme von IT- und Geschäftsprozessen

    Die digitale Transformation schreitet vielerorts nur schleppend voran - und dies trotz wachsender Investitionen und hoher Transformationsbereitschaft. So geben 36 Prozent der Teilnehmer einer neuen Lünendonk-Studie an, dass sich ihre bisherigen Digitalisierungsmaßnahmen nicht wie erhofft auszahlen. Gleichzeitig fehlen intern oft die nötigen Fachkräfte, um Innovationen konsequent voranzutreiben und Prozesse nachhaltig zu transformieren. Vor diesem Hintergrund stehen Managed Services vor dem strategischen Durchbruch.


Meldungen: Studien

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

  • KI ersetzt Frust durch Effizienz

    Deutschland wird oft als "Service-Wüste" bezeichnet: Lange Wartezeiten und eine frustrierende Kundenkommunikation sorgen bei Verbrauchern für Unzufriedenheit. Doch es gibt Hoffnung: Künstliche Intelligenz verändert schon heute den Kundenservice und mit dem nächsten Entwicklungsschritt hin zu KI-Agenten werden künftig nahtlose, empathische und effiziente Interaktionen möglich. Dies bestätigt der Consumer Voice Report 2025, der in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Opinium und ServiceNow, KI-Plattform für Business Transformation, erstellt wurde.

  • Externe Expertise gewinnt an Bedeutung

    Die digitale Transformation ist für Unternehmen aller Branchen ein entscheidender Faktor für langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Dennoch bleiben viele Organisationen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Dies zeigt die aktuelle Studie "Digitalisierung, die passt: Ziele und Potenziale im Blick", die von der techconsult GmbH mit Unterstützung der Modus Consult GmbH durchgeführt wurde.

  • Förderung der Nachhaltigkeit

    Während digitale Technologien ein enormes Potenzial für die Förderung der Nachhaltigkeit bieten, bleibt ihr hoher Energieverbrauch für deutsche Unternehmen eine Herausforderung. 78 Prozent der deutschen Unternehmen befürchten, dass der Energiebedarf von KI und Cloud Computing deren Vorteile für die Nachhaltigkeit zunichtemachen könnte. Zwei Drittel geben an, dass diese Bedenken sie daran hindern, KI umfassend zur Unterstützung ihrer Nachhaltigkeitsziele einzusetzen.

  • Synergie zwischen Compliance & Cybersicherheit

    Devoteam, ein Unternehmen, das sich auf Cloud, Cybersicherheit, Daten und KI spezialisiert hat, präsentierte die vierte Ausgabe ihres TechRadar by Devoteam, ihren jährlichen strategischen Leitfaden zu 150 Technologien, die man im Auge behalten sollte. Er richtet sich an CIOs und IT-Entscheider und bietet konkrete Analysen und Empfehlungen um neue technologische Entwicklungen zu verstehen und effektiv nutzen zu können.

  • Cloud und KI sind unbestreitbare Game Changer

    Tenable, das Unternehmen für Exposure Management, gab die Veröffentlichung ihres "Tenable Cloud AI Risk Report 2025" bekannt, in dem festgestellt wurde, dass cloudbasierte KI häufig vermeidbaren toxischen Kombinationen ausgesetzt ist, die sensible KI-Daten und -Modelle anfällig für Manipulationen, Datenübergriffe und Datenlecks machen.

  • Menschliches Versagen die Hauptursache

    Eine aktuelle Studie von Dark Reading und Qualys mit über 100 befragten IT- und Sicherheitsexperten zeigt, dass die schnelle Einführung von Cloud-Technologien häufig die Fähigkeit der Unternehmen zur Risikominimierung übersteigt. 28 Prozent der Unternehmen haben 2024 eine Cloud- oder SaaS-bezogene Datenpanne erlitten. Besorgniserregend ist, dass 36 Prozent dieser Unternehmen mehrfach innerhalb eines Jahres betroffen waren.

  • Auslöser für Cloud-Zweifel sind steigende Kosten

    Flexera, Anbieterin von SaaS-Managementlösungen für Cloud und hybride IT-Infrastrukturen, hat den 2025 State of the Cloud Report veröffentlicht. Die Umfrage unter mehr als 750 IT-Verantwortlichen zeigt die Cloud an einem kritischen Wendepunkt: Unternehmen stellen ihre Strategie bezüglich des Managements ihrer Cloud-Kosten auf den Prüfstand und scheinen eine Neuorientierung in Angriff zu nehmen.

  • Übernahme von IT- und Geschäftsprozessen

    Die digitale Transformation schreitet vielerorts nur schleppend voran - und dies trotz wachsender Investitionen und hoher Transformationsbereitschaft. So geben 36 Prozent der Teilnehmer einer neuen Lünendonk-Studie an, dass sich ihre bisherigen Digitalisierungsmaßnahmen nicht wie erhofft auszahlen. Gleichzeitig fehlen intern oft die nötigen Fachkräfte, um Innovationen konsequent voranzutreiben und Prozesse nachhaltig zu transformieren. Vor diesem Hintergrund stehen Managed Services vor dem strategischen Durchbruch.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen